Getrennt glücklich? Hertels wagen Fernbeziehung mit 6 Kindern bei Goodbye Deutschland
Die VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" begleitet Auswanderer bei ihrem Neuanfang im Ausland. Eine Familie, die besonders für Aufsehen sorgte, war die von Anna und Monty Hertel. Mit sechs Kindern entschieden sie sich für eine ungewöhnliche Lösung.
Anna wanderte mit den sechs Kindern nach Spanien aus, während Monty in Deutschland blieb, um weiter seinem Beruf nachzugehen. Diese Entscheidung für eine Fernbeziehung trotz der großen Familie spaltete die Gemüter der Zuschauer. Viele fragten sich, ob die Eltern ihren Kindern damit zu viel zumuten würden.
Die Hertels sahen in dieser Lösung die Möglichkeit, unterschiedliche Bedürfnisse zu erfüllen. Anna sehnte sich nach Sonne und einem Neuanfang in Spanien, Monty wollte seinen Traumjob in Deutschland nicht aufgeben. Ob diese unkonventionelle Familienkonstellation auf Dauer funktionieren kann, bleibt abzuwarten.
Die Protagonisten: Anna und Monty Hertel
Anna und Monty Hertel sind ein Ehepaar mit sechs Kindern, das durch ihre Teilnahme an der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" bekannt wurde. Ihre Geschichte einer Fernbeziehung trotz großer Familie sorgte für Aufsehen und Diskussionen.
Familienportrait
Anna (37) und Monty (39) Hertel stehen an der Spitze einer sechsköpfigen Kinderschar. Ihre Kinder sind zwischen einem und zwölf Jahren alt. Das Paar hat sich für einen unkonventionellen Lebensstil entschieden, der die Familie zeitweise trennt.
Tochter Amber ist das älteste Kind der Hertels. Die anderen fünf Kinder vervollständigen die Großfamilie, die sowohl in Deutschland als auch in Spanien lebt.
Lebensweg bis zur Auswanderung
Anna Hertel ist gelernte Altenpflegerin. Ihr Wunsch nach spanischer Sonne führte zum Entschluss, mit den Kindern nach Spanien auszuwandern.
Monty Hertel hingegen entschied sich, in Deutschland zu bleiben, um seinen Traumjob weiterzuverfolgen. Diese Entscheidung führte zur Fernbeziehung des Paares.
Die Auswanderung verlief in Etappen: Monty fuhr mit den älteren Kindern und Annas bester Freundin im Auto nach Spanien. Anna folgte später mit den jüngeren Kindern per Flugzeug.
Soziale Medien Präsenz
Die Hertels teilen ihr Leben nicht nur im Fernsehen, sondern auch auf sozialen Medien. Dort geben sie Einblicke in ihren Alltag zwischen zwei Ländern.
Ihre ungewöhnliche Familiensituation sorgt für viel Interesse und Diskussionen unter den Followern. Die Hertels nutzen die Plattformen, um ihre Erfahrungen mit der Fernbeziehung und dem Leben in zwei Kulturen zu teilen.
Besonders Anna ist auf sozialen Medien aktiv und postet regelmäßig Updates über das Familienleben in Spanien und die Herausforderungen der räumlichen Trennung von Monty.
Der Traum vom Leben in Spanien
Anna Hertel sehnte sich nach der spanischen Sonne, während ihr Mann Monty seinen Traumjob in Deutschland behalten wollte. Diese unterschiedlichen Ziele führten zu einer mutigen Entscheidung für die Familie.
Beweggründe für den Umzug
Anna (37) träumte von einem Leben in der Wärme und unter der spanischen Sonne. Sie wünschte sich einen Neuanfang für sich und ihre sechs Kinder in Alicante. Die Region bot ein angenehmes Klima und eine attraktive Lebensqualität.
Monty (39) hingegen wollte seinen Beruf in Deutschland nicht aufgeben. Er sah darin seine Erfüllung und finanzielle Sicherheit für die Familie. Diese Konstellation führte zu dem Entschluss, eine Fernbeziehung zu wagen.
Die Hoffnung auf neue Perspektiven und Erfahrungen für die Kinder spielte ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.
Vorbereitung und Planung
Die Hertels bereiteten den Umzug sorgfältig vor. Sie recherchierten Wohnmöglichkeiten in Alicante und entschieden sich für ein internationales Wohnprojekt. Dies sollte den Kindern die Integration erleichtern.
Anna plante, mit den Kindern und ihrer besten Freundin nach Spanien zu reisen. Monty würde mit den älteren Kindern im Auto vorfahren. Diese Aufteilung sollte den Abschied und die lange Fahrt erträglicher machen.
Die Familie musste auch logistische Herausforderungen meistern:
Schulanmeldungen für die Kinder
Sprachkurse zur Vorbereitung
Organisation des Haushalts in zwei Ländern
Der Umzug bedeutete eine große Veränderung. Die Hertels hofften, dass ihre Liebe die Fernbeziehung und die Eingewöhnungsphase überstehen würde.
Das neue Leben in Alicante
Anna Hertel und ihre sechs Kinder begannen ein neues Kapitel in Alicante. Ihr Umzug brachte sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten mit sich.
Ankunft und erste Schritte
Die Familie Hertel erreichte Alicante mit großen Erwartungen. Anna mietete zunächst eine Wohnung in der Nähe des Strandes. Die Kinder gewöhnten sich schnell an das warme Klima und die spanische Lebensweise.
In den ersten Wochen konzentrierte sich Anna darauf, die nötigen Behördengänge zu erledigen. Sie meldete die Kinder in einer internationalen Schule an, um ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Anna knüpfte rasch Kontakte zu anderen Auswanderern. Diese neuen Freundschaften waren eine wichtige Stütze in der Anfangszeit.
Aufbau des Gemeinschaftsgeländes
Ein Hauptziel von Annas Auswanderung war die Mitarbeit an einem Gemeinschaftsprojekt. Das Gelände befand sich etwas außerhalb der Stadt in einer ruhigen Gegend.
Anna beteiligte sich aktiv am Aufbau des Gemeinschaftsgeländes. Sie half bei der Gestaltung von Gemeinschaftsräumen und einem Spielplatz für die Kinder.
Die Arbeit am Projekt gab Anna ein Gefühl von Zugehörigkeit. Hier konnte sie ihre Fähigkeiten einbringen und neue Ideen verwirklichen.
Das internationale Wohnprojekt
Das Wohnprojekt in Alicante zog Menschen aus verschiedenen Ländern an. Familien aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien lebten hier zusammen.
Die Gemeinschaft legte Wert auf gegenseitige Unterstützung. Es gab regelmäßige Treffen, bei denen Erfahrungen ausgetauscht wurden.
Für die Kinder der Familie Hertel war das internationale Umfeld besonders bereichernd. Sie lernten spielerisch neue Sprachen und Kulturen kennen.
Anna schätzte die offene Atmosphäre des Projekts. Hier fand sie die Möglichkeit, ihre Vorstellungen vom gemeinschaftlichen Leben zu verwirklichen.
Die Herausforderungen der Auswanderung
Die Auswanderung der Familie Hertel nach Spanien brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich. Die Umstellung betraf nicht nur die Eltern, sondern vor allem die sechs Kinder.
Eingewöhnung der Kinder
Der Umzug nach Spanien stellte für die Kinder der Familie Hertel eine große Veränderung dar. Sie mussten sich an ein neues Schulsystem gewöhnen und Freundschaften in einer fremden Umgebung knüpfen.
Die Sprachbarriere erschwerte den Einstieg zusätzlich. Besonders die älteren Kinder hatten anfangs Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen.
Auch die Trennung von vertrauten Orten und Personen in Deutschland fiel den Kindern nicht leicht. Der Familienkater Milo bot dabei einen wichtigen emotionalen Anker.
Kulturelle Unterschiede und Egoismus
Die Anpassung an die spanische Kultur forderte die gesamte Familie heraus. Unterschiede in Tagesabläufen, Essgewohnheiten und sozialen Umgangsformen mussten überbrückt werden.
Anna und die Kinder standen vor der Aufgabe, ein neues soziales Netzwerk aufzubauen. Dies erforderte Offenheit und die Bereitschaft, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen.
Der Vorwurf des Egoismus gegenüber den Eltern kam auf. Kritiker sahen in der Auswanderung eine egoistische Entscheidung zulasten der Kinder.
Fernbeziehung und das Fehlen von Vertrautem
Die räumliche Trennung von Monty stellte eine enorme Belastung für die Familie dar. Anna musste den Alltag mit sechs Kindern allein meistern, während Monty seinen Beruf in Deutschland ausübte.
Die Fernbeziehung erforderte viel Vertrauen und Kommunikation. Regelmäßige Videoanrufe und Besuche halfen, die Verbindung aufrechtzuerhalten.
Das Fehlen vertrauter Unterstützung durch Freunde und Familie in Deutschland machte sich bemerkbar. Anna musste neue Wege finden, um Hilfe im Alltag zu organisieren.
Berufliche Entwicklung von Anna und Monty
Anna und Monty Hertel verfolgen unterschiedliche berufliche Wege. Ihre Karriereentscheidungen haben erhebliche Auswirkungen auf ihr Familienleben und ihre Zukunftspläne.
Anna als Altenpflegerin
Anna ist gelernte Altenpflegerin. Sie entschied sich, mit den sechs Kindern nach Spanien auszuwandern. In der Nähe von Alicante suchte sie nach neuen beruflichen Möglichkeiten.
Die Umstellung auf ein neues Land stellte für Anna eine Herausforderung dar. Sie musste ihre Fähigkeiten als Altenpflegerin in einem fremden Gesundheitssystem einbringen.
Annas Entscheidung, in Spanien zu arbeiten, beeinflusste das Familienleben stark. Sie übernahm die Hauptverantwortung für die Erziehung der Kinder im Alter von ein bis zwölf Jahren.
Montys berufliche Perspektiven
Monty blieb in Deutschland und arbeitete weiterhin bei der Feuerwehr in Rees am Niederrhein. Sein Job war für ihn ein Traumjob, den er nicht aufgeben wollte.
Die räumliche Trennung von seiner Familie stellte Monty vor große Herausforderungen. Er musste seinen Beruf mit regelmäßigen Besuchen in Spanien in Einklang bringen.
Montys Entscheidung, in Deutschland zu bleiben, führte zu einer Fernbeziehung. Dies erforderte von beiden Partnern ein hohes Maß an Flexibilität und Organisationsfähigkeit.
Die berufliche Situation des Paares sorgte für Diskussionen. Viele fragten sich, ob die Entscheidung für eine Fernbeziehung trotz sechs Kindern sinnvoll war.
Goodbye Deutschland - Die VOX-Dokusoap
Die VOX-Dokusoap "Goodbye Deutschland" begleitet seit 2006 Deutsche bei ihrem Auswanderungsvorhaben. Die Sendung gewährt Einblicke in die Herausforderungen und Erfahrungen von Auswanderern.
Die Geschichte der Hertels in der VOX-Sendung
Familie Hertel gehört zu den bekanntesten Protagonisten von "Goodbye Deutschland". Jens und Danni Hertel wagten 2016 den Schritt nach Mallorca, um dort eine Boutique zu eröffnen.
Die Kameras begleiteten sie bei den Vorbereitungen in Deutschland und den ersten Schritten auf der Insel. Zuschauer erlebten Höhen und Tiefen mit, vom Umbau des Ladens bis zu finanziellen Engpässen.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten etablierten sich die Hertels auf Mallorca. Ihre Geschichte zeigt den typischen Verlauf vieler Auswanderer-Schicksale in der Sendung.
Einfluss der Sendung auf das Bild der Auswanderer
"Goodbye Deutschland" prägt maßgeblich das öffentliche Bild von Auswanderern. Die Sendung zeigt sowohl Erfolgsgeschichten als auch gescheiterte Versuche.
Kritiker bemängeln, dass oft dramatische Situationen in den Vordergrund gestellt werden. Dies könne zu einem verzerrten Bild der Auswanderungsrealität führen.
Andererseits bietet die Dokusoap authentische Einblicke in die Herausforderungen eines Neuanfangs im Ausland. Sie verdeutlicht, dass Auswandern harte Arbeit und gute Vorbereitung erfordert.
Viele Teilnehmer berichten von positiven Effekten durch die Sendung. Die mediale Aufmerksamkeit unterstützt oft ihre geschäftlichen Vorhaben im neuen Heimatland.
Persönliches Wachstum und gemeinsame Zukunft
Die Familie Monty steht vor neuen Herausforderungen und Möglichkeiten in Deutschland. Ihre Entwicklung und Zukunftspläne sind geprägt von Anpassung und Visionen.
Anpassung an das neue Umfeld
Die Montys müssen sich in ihrer neuen Heimat zurechtfinden. Sie lernen die deutsche Sprache und Kultur kennen. Dabei treffen sie auf Schwierigkeiten, aber auch auf hilfsbereite Menschen.
Neue Freundschaften entstehen, die ihnen den Einstieg erleichtern. Die Kinder besuchen deutsche Schulen und finden schnell Anschluss. Für die Eltern ist es herausfordernder, beruflich Fuß zu fassen.
Sie entdecken ungewohnte Verhaltensweisen und Denkweisen. Manchmal fühlen sie sich fremd, doch mit der Zeit wächst das Verständnis für die neue Umgebung. Die Familie lernt, offen für Neues zu sein und gleichzeitig ihre eigene Identität zu bewahren.
Visionen und Ziele der Familie
Die Montys haben klare Vorstellungen von ihrer Zukunft in Deutschland. Sie möchten erfolgreich sein und gleichzeitig ihre Werte bewahren. Beruflicher Erfolg und finanzielle Stabilität stehen ganz oben auf ihrer Liste.
Sie träumen von einem eigenen Haus und guter Bildung für die Kinder. Integration ist ihnen wichtig, aber sie wollen auch ihre Wurzeln nicht vergessen. Die Familie plant, regelmäßig ihre Heimat zu besuchen.
Gemeinsam arbeiten sie an ihren Zielen. Jedes Familienmitglied bringt seine Stärken ein. Sie unterstützen sich gegenseitig und achten darauf, dass niemand auf der Strecke bleibt. Die Montys sehen ihre Zukunft optimistisch und sind bereit, hart dafür zu arbeiten.
Abschluss und Ausblick
Die Geschichte von Monty und Anna in "Goodbye Deutschland" zeigt die Herausforderungen einer Fernbeziehung mit sechs Kindern. Ihre Entscheidung, getrennt zu leben, sorgte für kontroverse Diskussionen.
Monty blieb in Deutschland, um seinen Traumjob zu verfolgen. Anna zog mit den Kindern nach Spanien, um dort ein neues Leben aufzubauen. Diese Situation stellte die Familie vor große Herausforderungen.
Die Zukunft der Familie Hertel bleibt ungewiss. Es ist unklar, ob sie langfristig getrennt leben oder einen Kompromiss finden werden. Die Bedürfnisse der Kinder und die beruflichen Ziele der Eltern müssen in Einklang gebracht werden.
"Goodbye Deutschland" wird die Entwicklung der Familie Hertel wahrscheinlich weiterhin dokumentieren. Die Zuschauer können gespannt sein, wie sich die Situation für Monty, Anna und ihre Kinder entwickeln wird.
Die Geschichte der Hertels wirft wichtige Fragen auf:
Wie vereinbart man Karriere und Familienleben?
Welche Auswirkungen hat eine Fernbeziehung auf Kinder?
Ist ein Leben im Ausland den Herausforderungen wert?
Diese Themen werden viele Zuschauer zum Nachdenken anregen.