Grusel-Gastro gescheitert: Malzahns Florida-Traum endet mit Deutschland-Comeback
Kim Kestner und Bodo Malzahn, ein Paar aus Hamburg, wagten den Schritt in ein neues Leben in Florida. Ihr Ziel war es, ein einzigartiges Gruselrestaurant zu eröffnen, das Fans von Horrorfilmen und Halloween das ganze Jahr über begeistern sollte. Die Idee klang vielversprechend und aufregend.
Doch der amerikanische Traum entpuppte sich schnell als Herausforderung für die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer. Die Realität in den USA holte das Paar ein, und sie mussten ihre ursprünglichen Pläne überdenken. Die Umsetzung ihres Konzepts erwies sich als schwieriger als erwartet.
Trotz anfänglicher Begeisterung und großer Hoffnungen mussten Kim und Bodo schließlich ihre Auswanderungspläne aufgeben. Die Rückkehr nach Deutschland stand bevor, was für das Paar eine unerwartete Wendung in ihrer Auswanderungsgeschichte darstellte.
Die Protagonisten: Bodo Malzahn und Familie
Bodo Malzahn und seine Familie stehen im Mittelpunkt dieser faszinierenden Auswanderergeschichte. Ihre Erlebnisse und Herausforderungen bieten einen tiefen Einblick in das Leben deutscher Auswanderer in den USA.
Persönlicher Hintergrund von Bodo Malzahn
Bodo Malzahn, 48 Jahre alt, stammt ursprünglich aus Norddeutschland. Vor seiner Auswanderung lebte er mit seiner Familie in Hamburg. Malzahn ist bekannt für seinen Unternehmergeist und seine Risikobereitschaft.
Er beschloss gemeinsam mit seiner Partnerin Kim Kestner, nach Florida auszuwandern. Ihr Ziel war es, dort ein außergewöhnliches Geschäftskonzept zu verwirklichen: ein Gruselrestaurant. Diese Idee zeigt Malzahns kreative Ader und seinen Mut, neue Wege zu gehen.
Kim Kestner: Kinder- und Jugendbuchautorin
Kim Kestner, 49 Jahre alt, ist Bodo Malzahns Partnerin und eine erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin. Ihre schriftstellerische Tätigkeit bringt eine interessante Dimension in das Auswandererprojekt der Familie.
Kestner ist bekannt für ihre fantasievollen Geschichten. Diese Kreativität spiegelt sich auch in der Idee des Gruselrestaurants wider. Ihre Erfahrung als Autorin könnte bei der Entwicklung des Restaurantkonzepts und der Gestaltung der gruseligen Atmosphäre von großem Nutzen sein.
Die Zwillingssöhne: Sönke und Max
Sönke und Max, die Zwillingssöhne von Bodo Malzahn und Kim Kestner, sind ein wichtiger Teil der Familiengeschichte. Die beiden Jungen stehen vor der Herausforderung, sich in einem neuen Land und einer fremden Kultur zurechtzufinden.
Ihre Erlebnisse und Anpassungsprozesse in Florida bieten eine interessante Perspektive auf das Auswandererleben aus Sicht der jüngeren Generation. Die Zwillinge müssen sich nicht nur an ein neues Schulsystem gewöhnen, sondern auch neue Freundschaften knüpfen und die englische Sprache meistern.
Der Auswanderungsprozess
Der Auswanderungsprozess in die USA ist komplex und erfordert sorgfältige Planung. Für Kim Kestner und Bodo Malzahn stellte dieser Prozess eine Reihe von Herausforderungen dar.
Visumsantrag und Übergangsvisum
Der erste Schritt für Kestner und Malzahn war die Beantragung eines Investorenvisums. Dieses Visum erfordert eine beträchtliche finanzielle Investition in den USA. Das Paar hatte 300.000 Euro gespart, um die Anforderungen zu erfüllen.
Während der Bearbeitung ihres Antrags erhielten sie ein Übergangsvisum. Dies ermöglichte ihnen, vorübergehend in die USA einzureisen und ihre Geschäftsidee vorzubereiten.
Der Prozess war zeitaufwendig und mit viel Papierkram verbunden. Kestner und Malzahn mussten zahlreiche Dokumente einreichen und ihre Geschäftspläne detailliert darlegen.
Herausforderungen bei den US-Behörden
Die Interaktion mit den US-Behörden erwies sich als kompliziert. Kestner und Malzahn mussten sich mit verschiedenen Ämtern auseinandersetzen, um die notwendigen Genehmigungen zu erhalten.
Sprachbarrieren und unterschiedliche bürokratische Verfahren erschwerten den Prozess. Das Paar musste oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen und mehrfach Unterlagen nachreichen.
Die Eröffnung eines Bankkontos und die Beantragung einer Steuernummer stellten weitere Hürden dar. Jeder Schritt erforderte Geduld und Durchhaltevermögen.
Ablehnungsbescheid und seine Folgen
Trotz ihrer Bemühungen erhielten Kestner und Malzahn schließlich einen Ablehnungsbescheid für ihr Investorenvisum. Dies war ein schwerer Schlag für ihre Auswanderungspläne.
Der Ablehnungsbescheid bedeutete, dass sie nicht dauerhaft in den USA bleiben konnten. Sie mussten ihre Geschäftsidee eines Gruselrestaurants aufgeben und ihre Rückkehr nach Deutschland planen.
Diese Erfahrung zeigt die Unsicherheiten des Auswanderungsprozesses. Selbst mit sorgfältiger Planung und finanziellen Mitteln gibt es keine Garantie für einen erfolgreichen Visumsantrag.
Das Unternehmerische Vorhaben in Florida
Kim Kestner und Bodo Malzahn wagten den Schritt nach Florida, um ein außergewöhnliches Restaurantkonzept zu verwirklichen. Ihr Ziel war es, ein einzigartiges Erlebnis für Gäste zu schaffen, die das Besondere suchen.
Eröffnung eines Themenlokals
Das Paar plante die Eröffnung eines Themenlokals in Florida. Sie wollten mehr als nur ein gewöhnliches Restaurant etablieren. Ihr Konzept zielte darauf ab, den Gästen ein immersives Erlebnis zu bieten.
Die Idee entstand aus ihrer Leidenschaft für das Außergewöhnliche. Sie sahen eine Marktlücke für ein Restaurant, das sich von der Masse abhebt.
Einzigartiges Konzept: Grusel-Restaurant
Das Herzstück ihres Vorhabens war ein Grusel-Restaurant. Kestner und Malzahn wollten ihre Gäste mit schaurigen Elementen überraschen und faszinieren.
Geplant waren:
Gruselige Dekorationen
Erschreckende Spezialeffekte
Thematisch passende Speisen und Getränke
Ihr Ziel war es, ein Lokal zu schaffen, das Halloween-Atmosphäre das ganze Jahr über bietet. Sie hofften, damit sowohl Einheimische als auch Touristen anzulocken.
Wahl des Standortes Bradenton
Für ihr Grusel-Restaurant wählten Kestner und Malzahn Bradenton als Standort. Die Stadt in Florida schien ihnen ideal für ihr Vorhaben.
Gründe für die Wahl:
Touristisches Potenzial
Wettbewerbssituation
Verfügbarkeit geeigneter Immobilien
Sie sahen in Bradenton die Chance, sich in einem Markt zu etablieren, der offen für neue Konzepte ist. Die Nähe zu beliebten Urlaubszielen versprach einen stetigen Zustrom potenzieller Gäste.
Finanzielle Aspekte der Auswanderung
Die Auswanderung von Kim Kestner und Bodo Malzahn nach Florida bringt erhebliche finanzielle Herausforderungen mit sich. Von der Bereitstellung des Startkapitals über Umbaumaßnahmen bis hin zu Personalkosten müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden.
Startkapital und Investitionen
Für die Eröffnung ihres Gruselrestaurants benötigen Kim und Bodo ein beträchtliches Startkapital. Die genaue Summe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Standort, Größe des Lokals und Ausstattung.
Experten schätzen, dass für ein solches Konzept mindestens 200.000 bis 500.000 Euro eingeplant werden sollten. Dies umfasst:
Kauf oder Anmietung der Immobilie
Ausstattung der Küche
Möbel und Dekoration
Marketingkosten
Betriebskapital für die ersten Monate
Eine sorgfältige Finanzplanung ist entscheidend, um unvorhergesehene Ausgaben abzudecken und den Start abzusichern.
Umbaumaßnahmen für das Gruselrestaurant
Die Umgestaltung des Restaurants in eine gruselige Erlebniswelt erfordert spezielle Umbaumaßnahmen. Diese können kostspielig sein und das Budget stark belasten.
Typische Umbaukosten beinhalten:
Spezielle Beleuchtung: 5.000 - 15.000 Euro
Soundsysteme: 3.000 - 10.000 Euro
Spezialeffekte (Nebel, bewegliche Objekte): 10.000 - 30.000 Euro
Thematische Wandgestaltung: 5.000 - 20.000 Euro
Zusätzlich müssen Sicherheitsaspekte beachtet werden, was weitere Kosten verursachen kann. Es ist ratsam, einen Puffer von 20% für unerwartete Ausgaben einzuplanen.
Gehälter für US-Angestellte
Die Personalkosten in den USA können deutlich höher ausfallen als in Deutschland. Kim und Bodo müssen mit folgenden monatlichen Gehältern rechnen:
Küchenchef: $3.500 - $5.000
Köche: $2.500 - $3.500
Servicekräfte: $2.000 - $3.000 (plus Trinkgelder)
Themendarsteller: $2.500 - $4.000
Zusätzlich fallen Kosten für Sozialversicherungen und andere Leistungen an. Es ist wichtig, diese Ausgaben langfristig in die Finanzplanung einzubeziehen.
Die Auswanderer sollten auch lokale Arbeitsgesetze und Mindestlohnregelungen in Florida berücksichtigen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Auswanderer-Pläne und Fallback-Optionen
Kim Kestner und Bodo Malzahn haben ehrgeizige Pläne für ihre Auswanderung nach Florida. Sie bereiten sich sorgfältig vor und entwickeln Strategien für mögliche Herausforderungen.
Strategien bei Schwierigkeiten und Neuorientierung
Das Paar plant, ein Gruselrestaurant in Florida zu eröffnen. Dieser ungewöhnliche Geschäftsplan birgt Risiken. Sie haben daher alternative Ideen entwickelt, falls ihr Vorhaben scheitert.
Eine Option ist die Rückkehr nach Deutschland. Sie behalten Kontakte in der Heimat aufrecht und informieren sich über den deutschen Arbeitsmarkt.
Zusätzlich erwägen sie, ihre Fähigkeiten in der Gastronomie anderweitig zu nutzen. Sie könnten ein konventionelles Restaurant eröffnen oder in der florierenden Tourismusbranche Floridas arbeiten.
Kim Kestner, eine Schriftstellerin, hat die Möglichkeit, ihre literarische Karriere fortzusetzen. Dies bietet finanzielle Sicherheit und kreative Erfüllung.
Planung in Hamburg vor der Auswanderung
In Hamburg treffen Kim und Bodo umfangreiche Vorbereitungen. Sie recherchieren intensiv über das Leben in Florida und die rechtlichen Anforderungen für Auswanderer.
Das Paar nimmt an Englischkursen teil, um sprachliche Barrieren zu minimieren. Sie knüpfen Kontakte zu anderen Auswanderern und sammeln wertvolle Erfahrungen.
Finanziell planen sie umsichtig. Sie sparen Geld für unvorhergesehene Ausgaben und informieren sich über Bankdienstleistungen in den USA.
Die Wohnungssuche in Florida beginnt bereits in Hamburg. Sie nutzen Online-Plattformen und Kontakte, um geeignete Unterkünfte zu finden.
Das Leben und Arbeiten in den USA
Kim Kestner und Bodo Malzahn wagten den Schritt in die USA, um ihren Traum eines Grusel-Restaurants zu verwirklichen. Ihre Erfahrungen zeigen die Herausforderungen und Chancen des Auswandererlebens in Amerika.
Kulturelle Anpassung und Alltag
Der Umzug von Hamburg nach Florida bedeutete für die Familie eine große Umstellung. Die amerikanische Kultur unterscheidet sich in vielen Aspekten von der deutschen. Offenheit und Freundlichkeit der Amerikaner erleichterten den Einstieg.
Alltägliche Dinge wie Einkaufen, Behördengänge und das Gesundheitssystem mussten neu erlernt werden. Die englische Sprache stellte anfangs eine Hürde dar, verbesserte sich aber mit der Zeit.
Das warme Klima Floridas bot neue Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Die Kinder passten sich schnell an das amerikanische Schulsystem an.
Erfahrungen mit dem Haunted House-Konzept
Kim und Bodo setzten auf ein innovatives Geschäftsmodell: ein Grusel-Restaurant mit Haunted House-Elementen. Die Idee schien vielversprechend, da Halloween in den USA sehr populär ist.
Die Umsetzung erwies sich jedoch als schwieriger als erwartet:
Hohe Investitionskosten für Ausstattung und Requisiten
Strenge Auflagen bezüglich Sicherheit und Hygiene
Herausforderungen bei der Personalsuche für das spezielle Konzept
Der Horror-Faktor musste sorgfältig dosiert werden, um Gäste nicht zu überfordern. Trotz anfänglicher Begeisterung blieb der erhoffte Andrang aus.
Die Auswanderer mussten ihre Pläne überdenken und anpassen, um in der kompetitiven Gastronomie-Szene Floridas zu bestehen.
Das Geschäftsmodell
Kim Kestner und Bodo Malzahn haben ihre ursprünglichen Pläne für ein Gruselrestaurant in Florida verworfen. Stattdessen konzentrieren sie sich nun auf ein innovatives Geschäftsmodell, das personalisierte Geschenkboxen und modernste Lasertechnologie kombiniert.
Onlineshop für personalisierte Geschenkboxen
Das Paar hat einen Onlineshop für maßgeschneiderte Geschenkboxen eröffnet. Kunden können aus einer Vielzahl von Produkten wählen und diese individuell zusammenstellen. Die Boxen enthalten hochwertige Artikel wie Kosmetika, Lebensmittel oder Dekorationsartikel.
Der Personalisierungsaspekt steht im Mittelpunkt des Konzepts. Jede Box wird nach den Wünschen des Kunden gestaltet und mit persönlichen Botschaften versehen. Dies ermöglicht es den Kunden, einzigartige und bedeutungsvolle Geschenke zu kreieren.
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, bieten Kestner und Malzahn auch thematische Geschenkboxen an, die auf bestimmte Anlässe oder Interessen zugeschnitten sind.
Einsatz von Hochpräzisions-Lasergerät
Ein Schlüsselelement des Geschäftsmodells ist der Einsatz eines Hochpräzisions-Lasergeräts. Dieses ermöglicht es dem Paar, Produkte und Verpackungen mit kundenspezifischen Gravuren zu versehen.
Das Lasergerät bietet vielfältige Möglichkeiten: Namen, Daten oder persönliche Botschaften können auf Holz, Glas, Metall und andere Materialien graviert werden. Dies verleiht den Geschenkboxen eine zusätzliche persönliche Note.
Die Investition in diese Technologie ermöglicht es Kestner und Malzahn, ihre Produktpalette zu erweitern. Sie können nun auch individualisierte Einzelprodukte wie gravierte Schmuckstücke oder personalisierte Dekoartikel anbieten.
Besondere Ereignisse und Promotions
Kim Kestner und Bodo Malzahn planten verschiedene Aktionen, um ihr Gruselrestaurant zu bewerben und Kunden zu gewinnen. Ihre Ideen reichten von saisonalen Events bis hin zu personalisierten Angeboten.
Halloween-Veranstaltungen im Gruselrestaurant
Das Gruselrestaurant sollte besonders an Halloween glänzen. Kim und Bodo planten eine große Veranstaltung mit aufwendigen Dekorationen und speziellen Menüs. Die Restaurantküche sollte gruselige Gerichte zubereiten, wie "Augäpfel-Suppe" oder "Zombie-Finger".
Kostümierte Mitarbeiter sollten die Gäste erschrecken und unterhalten. Ein Höhepunkt wäre eine "Geisterstunde" um Mitternacht mit besonders gruseligen Effekten gewesen.
Marketingaktionen und Kundenbindung
Um Stammkunden zu gewinnen, entwickelten Kim und Bodo ein Konzept für personalisierte Geschenkboxen. Diese sollten Feuerzeuge, Messer und Brettchen mit eingravierten Namen enthalten.
Sie planten auch einen Online-Shop für diese Artikel. Regelmäßige Themenabende wie "Grusel-Dinner" oder "Mystery-Nächte" sollten zusätzliche Anreize schaffen.
Social-Media-Kampagnen und Kooperationen mit lokalen Unternehmen waren ebenfalls vorgesehen, um die Bekanntheit zu steigern.