Digitaler Euro: Gespräch über die Zukunft unserer Finanzwelt

In unserer neuesten Podcast-Folge haben wir das Vergnügen, die beiden Autoren von Mieses Geld: Das perfide Spiel mit dem digitalen Euro Bettina und Harald Betz als Gäste zu begrüßen. Gemeinsam sprechen wir über ihr Buch, das nicht nur die Bestsellerlisten erobert hat, sondern auch tiefgehende Diskussionen über Finanzsysteme und gesellschaftliche Entwicklungen anregt. 

Im Gespräch gaben die Autoren spannende Einblicke in ihre Inspiration, die Realität hinter der Fiktion und ihren Schreibprozess. 

Exklusiv haben sie uns verraten, dass ein zweiter Teil in Arbeit ist, und es sogar Gespräche über eine mögliche Verfilmung gibt! Wir bleiben gespannt.

Über das Buch: Dystopische Szenarien oder ein Spiegel unserer Zeit?

Mieses Geld: Das perfide Spiel mit dem digitalen Euro entführt seine Leser in eine Zukunft, in der Überwachung, ein Social Credit System (bereits eine Realität in China!) und Albtraum-Szenarien allgegenwärtig sind. Eine der spannendsten Passagen des Buches zeigt geheime Meetings, die das Schicksal der Finanzwelt beeinflussen – eine Perspektive, die uns normalerweise verborgen bleibt. Aber auch persönliche Konsequenzen wie Einschränkungen beim Kauf alltäglicher Güter aufgrund eines niedrigen Social Scores werden thematisiert, was die Leser nachhaltig erschüttert. 

Das Ende des Buches erinnert stark an Episoden der britischen Serie Black Mirror – realitätsnahe Szenarien, die tief unter die Haut gehen. Bettina und Harald wollten ihre Leser nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken über die Konsequenzen unserer heutigen Entscheidungen anregen.

Könnte es eines Tages wirklich zu all den Szenarien kommen? Was denken Bettina und Harald?

Realität und Fiktion: Was denken die Autoren?

Bettina und Harald sehen die Entwicklungen kritisch: Überwachung und zentralisierte Datenbanken bergen enorme Risiken. Die Einführung des digitalen Euros kommt sicher und das System könnte, selbst wenn es mit guten Absichten eingeführt wird, außer Kontrolle geraten – ein Fall für den Spruch „The road to hell is paved with good intentions“. Ein Social Credit System gibt es in China ja bereits tatsächlich.

Dennoch bleiben die Autoren optimistisch, dass Bürger aufwachen und gegen immer mehr Kontrolle protestieren könnten - die Menschen müssen sich mit dem Thema digitale Zentralbankwährung bloß auseinandersetzen.

Bitcoin und der digitale Euro

Auch das Thema Bitcoin wird im Buch beleuchtet. Harald betrachtet die Kryptowährung als eine interessante, aber riskante Alternative und rät zu einer ausgewogenen Strategie. Der digitale Euro hingegen wird von den Autoren kritisch gesehen – sie betrachten ihn als unnötige, staatlich finanzierte Lösung für ein nicht existentes Problem. Der digitale Euro bietet einfach keinen sichtbaren Mehrwert für Bürger.

Gespräche anstoßen und Tabus brechen

Bei unserem Event in Zürich war das Buch ein Gesprächsthema – viele Mandanten hatten es gelesen und waren beeindruckt von der Art und Weise, wie es schwierige Themen wie Finanzen zugänglich macht. Mieses Geld: Das perfide Spiel mit dem digitalen Euro inspiriert Menschen, über Tabus wie Finanzpolitik und Überwachungssysteme zu sprechen.

Ausblick: Mehr Geschichten, mehr Diskussion

Die Ehepartner Bettina und Harald Betz haben zwei Jahre an ihrem Bestseller gearbeitet. Während Bettina kreative und erzählerische Elemente einbrachte, steuerte Harald seine Expertise im Finanzwesen bei. Diese Symbiose ermöglichte es, ein Werk zu schaffen, das sowohl fachlich fundiert als auch literarisch mitreißend ist.

Ein zweiter Teil von Mieses Geld: Das perfide Spiel mit dem digitalen Euro ist bereits in Arbeit, mit noch tiefgründigeren Einblicken und überraschenden Wendungen. Und wer weiß? Vielleicht sehen wir Bettinas und Haralds Werk bald auf der großen Leinwand.

Die Diskussion mit den beiden Autoren war inspirierend und öffnet neue Perspektiven auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Höre jetzt rein, um mehr zu erfahren!

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