Warum Deutsche KEIN Gold in Deutschland kaufen und lagern sollten
Im aktuellen Wirtschaftsklima stellt sich für viele die Frage, ob der Kauf und die Lagerung von Gold weiterhin sinnvoll sind. Gold gilt traditionell als sicherer Hafen und besitzt seit langer Zeit unvermindert seinen Wert. Es bietet Schutz vor einer Vielzahl von Risiken wie Währungskrisen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. In der Vergangenheit wurden Goldbesitze bei finanziellen Krisen eingeschränkt oder sogar beschlagnahmt, was für Goldbesitzer von erheblicher Bedeutung ist. Die Sicherung finanziellen Vermögens nimmt daher für viele eine zentrale Rolle ein, vor allem wenn man die Möglichkeit schwerwiegender ökonomischer Ereignisse in Betracht zieht.
Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse und der aktuellen Entwicklungen in der EU, wie beispielsweise die Errichtung eines EU-Vermögensregisters, bevorzugen einige Goldbesitzer, ihre Sicherheiten außerhalb des eigenen Landes zu lagern. Es wird als logischer Schritt angesehen, sich nicht nur innerhalb des Systems, dessen Risiken man entgehen möchte, abzusichern. Daher wenden sich Investoren zunehmend dem Ausland zu, wo sie ihre Werte unabhängig vom heimischen Finanzsystem lagern können.
Key Takeaways
Gold dient als Absicherung gegen finanzielle und wirtschaftliche Risiken und hat seinen Wert dauerhaft bewahrt.
Historische Beispiele zeigen, dass staatliche Eingriffe in Goldbesitze in Krisenzeiten möglich sind, was für eine internationale Lagerung spricht.
Angesichts potentieller Einschränkungen in der EU ziehen es manche vor, Gold außerhalb des Wirkungsbereichs des eigenen Staates zu kaufen und zu lagern.
Warum Gold kaufen
Gold als sicherer Hafen
Gold gilt seit jeher als sichere Anlage und bewahrt seinen Wert. Anleger erwerben Gold, um ihr Vermögen zu schützen. Gold ist selten und deswegen werthaltig, was es zu einer idealen Absicherung gegen diverse Risiken macht.
Schutz bei geopolitischen Konflikten
In Szenarien globaler Unruhen bewahrt Gold seine Kaufkraft und ermöglicht als physisches Gut eine Form der finanziellen Unabhängigkeit. In Extremfällen, wenn herkömmliche Währungen versagen, kann Gold eine Neuanfang ermöglichen.
Absicherung gegen Währungsrisiken
Gold wird als Absicherung gegen das Risiko eines Wertverlustes von Währungen, wie dem Euro, gekauft. Unabhängig von der Entwicklung solcher Währungen bleibt Gold stabil und erhält seinen Wert.
Vermeidung von Bankenkrisen und staatlichem Zugriff
Goldbesitz hilft Anlegern, sich vor den Folgen von Bankenkrisen und rechtlichen Zugriffen des Staates zu schützen. Anders als Vermögen auf Bankkonten oder in Wertpapieren ist physisches Gold schwerer für den Staat zu kontrollieren und zu beschlagnahmen.
Tabellarische Zusammenfassung der Schutzmaßnahmen durch Gold:
Risikoart Schutz durch Gold Geopolitische Konflikte Kaufkraftbewahrung Währungsrisiken Wertstabilität Bankenkrisen Unabhängigkeit Staatlicher Zugriff Kontrollschwierigkeit
Anleger sollten bedenken, dass der Kauf und die Lagerung von Gold außerhalb des eigenen Heimatlandes zusätzliche Sicherheit bietet und eine Absicherung gegen lokale staatliche Maßnahmen darstellt.
Historie der Edelmetallrestriktionen
Internationale Vorfälle
Gold hat als stabiler Wertträger seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle gespielt. In Zeiten von Währungskrisen griffen Staaten daher historisch zu drastischen Maßnahmen. So wurden in Nationen wie den USA, Großbritannien, Indien und auch Deutschland Edelmetalle zeitweise verboten oder deren Besitz von der Regierung eingezogen. In den Vereinigten Staaten wurde das Ausmaß dieser Restriktionen sogar auf amerikanische Staatsbürger im Ausland ausgeweitet.
Land Maßnahme USA Verbot des Goldbesitzes, auch für im Ausland lebende Bürger Großbritannien Restriktionen während Währungskrisen Indien Zeitweises Verbot und Konfiskation Deutschland Limitationen des Goldbesitzes bis 1955
Diese historischen Präzedenzfälle erinnern daran, dass staatliche Eingriffe in den Privatbesitz von Gold eine durchaus realistische Möglichkeit darstellen.
Edelmetallbesitz in Deutschland bis 1955
In Deutschland war die freie Verfügung über Gold lange Zeit eingeschränkt. Bis zum Jahr 1955 waren Besitz und Handel von Gold für Privatpersonen durch staatliche Regelungen begrenzt. In Krisenzeiten griff die deutsche Regierung auf Instrumente wie die Zwangshypothek zurück, bei denen auch Edelmetalle betroffen waren. Dies unterstreicht die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Investitionen in Gold.
Bankensystem und Überwachung
Gold schützt vor einem Zusammenbruch des Bankensystems.
Über dem Schutzlimit liegende Bankvermögen können zur Restrukturierung von Banken herangezogen werden.
Regierungszugriff
Gold ist physisch kontrollierbar und kann transportiert werden.
Immobilien können staatlicher Kontrolle unterliegen, wie z.B. durch Zwangshypotheken.
Betrachtet man diese Fakten, wird klar, dass der Besitz von Gold eine Absicherung gegen verschiedene Arten von Risiken bietet – von Währungsverfall bis hin zu Regierungseingriffen.
Risikomanagement und Eigentum von Edelmetallen in der Europäischen Union
Edelmetalle, insbesondere Gold, gelten seit langem als Wertanlage und als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Goldbesitzer erwerben dieses Metall, um sich gegen eine Reihe von finanziellen Risiken abzusichern. Es bietet Schutz vor Währungseinbußen, wie der Entwertung des Euros, die durch steigende Staatsschulden und systemische Schwachstellen innerhalb der EU Währungsstruktur begünstigt werden könnte. Darüber hinaus dient Gold als Absicherung gegen Krisen im Bankenwesen und gegen staatliche Übergriffe.
Kontrollmaßnahmen des Staates, wie die Möglichkeit, in der Vergangenheit Gold während Währungskrisen zu konfiszieren, illustrieren das Risiko des Goldbesitzes innerhalb eines Landes in Krisenzeit. Beispiele aus der Geschichte, darunter Deutschland und die Vereinigten Staaten, zeigen, dass Regierungen bei Währungskrisen Zugriff auf Goldbestände nehmen können.
In der EU gibt es zudem Bestrebungen, ein Vermögensregister für Besitztümer über 200.000 Euro zu etablieren. In einem Krisenfall könnten solche registrierten Goldreserven Ziel staatlicher Maßnahmen werden. Daher könnten Goldinvestoren, die sich gegen lokale und staatliche Risiken absichern möchten, den Erwerb und die Lagerung ihres Goldes außerhalb der EU als sinnvoll erachten.
Eine räumliche Trennung des Goldbesitzes von potenziellen regionalen Risiken könnte im Krisenfall vorteilhaft sein. Daher ist es unter Umständen ratsam, Gold an geografisch entfernten Orten, wie beispielsweise in Singapur – einem der weltweit führenden Standorte für Goldlagerung –, zu kaufen und zu lagern.
Es ist gegenwärtig legal, Gold im Ausland zu lagern, und es bestehen keine Meldepflichten. Sollten sich Anzeichen für eine Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen abzeichnen, beispielsweise durch die Einführung eines Vermögensregisters, könnte es angebracht sein, über den Wechsel des Wohnsitzes oder der Staatsbürgerschaft nachzudenken, um den persönlichen Goldbesitz weiterhin effektiv zu schützen.
Vorteile des Erwerbs und der Lagerung von Gold im Ausland
Beim Erwerb von Gold steht der Schutz an erster Stelle. Gold gilt als sicherer Hafen und bewahrt seit jeher seinen Wert. Neben der düsteren Vorstellung, dass Gold in Zeiten eines Krieges eine Überlebensressource darstellen kann, gibt es greifbarere Risiken, die durch Goldbesitz abgesichert werden. Zum einen besteht das Währungsrisiko: Angesichts der Schulden und systemischen Schwächen der Eurozone bietet Gold einen Schutz gegen eine mögliche Abwertung des Euros.
Währungsabsicherung:
Gold erhält seinen Wert unabhängig von der Entwertung konventioneller Währungen.
Im Falle eines Währungsverfalls kann Gold gegen die entwertete Währung eingetauscht werden.
Schutz vor systemischen Risiken:
Gold ist nicht betroffen von Bankenkrisen oder der gesetzlichen Einlagensicherungsgrenze von 100.000 Euro.
Wertbeständigkeit gegenüber Aktienmarktkrisen
Schutz vor staatlichen Eingriffen, da Goldbesitz schwerer zu überwachen ist als z.B. Immobilienbesitz.
Eine weitere Überlegung ist die historische Präzedenz von staatlichen Maßnahmen während Währungskrisen. In der Vergangenheit wurden in einigen Ländern Goldbesitzverbote erlassen und Goldkonfiskationen durchgeführt. Daher ist es ratsam, Gold nicht nur außerhalb des eigenen Wohnsitzlandes zu erwerben, sondern auch dort zu lagern.
Maßnahmen in Währungskrisen:
Beispiele aus Deutschland, den USA und anderen Ländern zeigen: Staatliche Verbote und Konfiskationen sind historisch belegt.
Strategische Lagerung:
Gold sollte, idealerweise weit weg von der EU und in sichereren Häfen wie Singapur, gelagert werden.
Die Lagerung im Ausland stellt eine legale und derzeit nicht meldepflichtige Maßnahme dar.
Personen sollten einen Wohnsitzwechsel in Betracht ziehen, sobald Vermögensverzeichnisse eingeführt werden oder Staatsbürgerschaft basierte Steuern an Bedeutung gewinnen, um Einschränkungen wie die Beschränkung des Goldbesitzes im Ausland vorzubeugen.
Schlussfolgerung:
Gold im Ausland zu erwerben und zu lagern, ist eine logische Maßnahme im Hinblick auf den Schutz vor lokalen und staatlichen Risiken - ein wichtiges Element der Risikoabsicherung.
Es macht Sinn, Gold außerhalb des Systems zu halten, das man eigentlich zu umgehen sucht.
Optionen für die Auslandslagerung von Gold
Beim Thema Goldanlage und -lagerung stellt sich für viele die Frage, ob sie ihr Gold innerhalb Deutschlands kaufen und aufbewahren sollten oder doch besser im Ausland. Dieser Beitrag widmet sich der internationalen Lagerung von Edelmetallen als mögliche Lösung für den Schutz von Vermögenswerten.
Ausländische Lagerorte für Goldinvestitionen:
Singapur: Bekannt als eine der führenden Städte weltweit für die Lagerung von Gold.
Alternative Lagerorte: Eine Vielzahl anderer Länder bietet ebenfalls sichere Lagermöglichkeiten.
Vorteile der Lagerung im Ausland:
Schutz vor staatlichen Zugriffen: Gold im Ausland ist schwieriger für lokale Regierungen zu kontrollieren oder zu konfiszieren.
Verminderung des Währungsrisikos: Unabhängig von lokalen Währungskrisen behält Gold seinen Wert und dient als absicherndes Investment.
Sicherheit bei Bankenkrisen: Im Falle einer Bankenkrise sind physisch im Ausland gelagerte Goldbestände nicht von Kontoschließungen oder Guthabensicherungsgesetzen betroffen.
Bedenkenswerte Aspekte:
Historische Präzedenzfälle: Vergangene Währungskrisen haben gezeigt, dass Staaten zu extremen Maßnahmen greifen können, einschließlich des Verbots und der Konfiszierung von Gold.
EU-Vermögensregister: Bedenken wegen der Erfassung von Vermögenswerten über bestimmte Betragsgrenzen hinweg in staatlichen Registern.
Rechtliche Rahmenbedingungen:
Aktuelle Rechtslage: Es ist vollkommen legal, Gold im Ausland zu lagern und es bestehen keine Meldepflichten.
Zukünftige Gesetzgebung: Mögliche Änderungen in der Gesetzgebung sollten kontinuierlich beobachtet werden, um bei Bedarf rechtzeitig handeln zu können.
Es gilt zu bedenken, dass die Auswahl des Lagerorts für Gold entscheidend ist, um das gewünschte Schutzniveau zu erreichen. Kunden, die Gold als Schutz vor lokalen monetären oder politischen Risiken erwerben, sollten über eine Lagerung außerhalb ihres aktuellen Wohnsitzlandes, vorzugsweise außerhalb der EU, nachdenken. Dadurch wird die Absicherungsfunktion von Gold maximiert.