EU-Kommission: Krieg gegen Karibik-Zweitpässe
In jüngster Zeit hat die Kritik an den sogenannten Citizenship by Investment-Programmen, die den Erwerb einer Staatsbürgerschaft durch eine finanzielle Investition ermöglichen, zugenommen. Die Europäische Union und die USA äußern Bedenken, dass diese Programme zu Missbrauch führen können, indem sie Kriminellen die Möglichkeit bieten, sich Staatsbürgerschaften zu erschleichen, welche dann genutzt werden, um weiterhin kriminelle Aktivitäten zu verfolgen. Die Situation hat sich kürzlich verschärft, insbesondere aus Sicht der EU. In diesem Video soll das Thema eingehend beleuchtet werden, das für Personen, die einen Plan B in Betracht ziehen, von wachsender Bedeutung ist.
Das Interesse an alternativen Staatsbürgerschaften steigt besonders unter denen, die unsichere politische oder finanzielle Aussichten in Europa befürchten. Das anstehende Seminar in Zürich wird eine Plattform bieten, um verschiedene Citizenship by Investment-Programme ausführlich zu diskutieren. Attraktive Programme gibt es in Ländern wie Argentinien oder den karibischen Inseln, wo Investitionen in Form von Spenden oder Immobilienkäufen zu einer zweiten Staatsbürgerschaft führen können. Die Vorteile einer solchen Staatsbürgerschaft sind vielfältig – von steuerlichen Vorteilen bis hin zur Sicherung der persönlichen Mobilität in unsicheren Zeiten.
Key Takeaways
Kritik an Citizenship by Investment-Programmen wegen Missbrauchsrisiken und Sicherheitsbedenken.
Zunehmendes Interesse an zweiten Staatsbürgerschaften als Plan B für politische und finanzielle Sicherheit.
Seminare und Informationsveranstaltungen unterstützen Interessierte bei der Bewertung verschiedener Programme.
Staatsbürgerschaft gegen Investition und deren Gegner
Zweifellos gibt es kontroverse Meinungen zu den Programmen der Staatsbürgerschaft gegen Investition. Diese Programme haben es ermöglicht, dass gegen eine finanzielle Investition oder eine Spende eine vollwertige Staatsbürgerschaft erteilt wird. Kritische Stimmen äußern Bedenken bezüglich des potenziellen Missbrauchs dieser Verfahren, die es Kriminellen ermöglichen könnten, eine neue Identität zu erlangen und weiterhin Straftaten zu begehen. Vor allem europäische Staaten und die Vereinigten Staaten haben ihre Besorgnis über diese Programme öffentlich gemacht.
Wichtige Punkte im Überblick:
Motive für eine Investitionsstaatsbürgerschaft:
Absicherung des eigenen Vermögens außerhalb des EU-Raums
Nutzen von Steuervorteilen und politischer Stabilität in kleineren, weniger einflussreichen Ländern
Methoden zur Erlangung der Staatsbürgerschaft:
Direkte Geldspenden an die Regierung des jeweiligen Landes
Kauf von Immobilien oder andere Formen der Investition
Beispiele für Investitionen:
In Staaten wie St. Lucia ist eine Spende von 100.000 US-Dollar erforderlich
Alternativ können Immobilien erworben oder höhere Beiträge investiert werden
Mögliche Vorteile:
Erhalt der Staatsbürgerschaft oft innerhalb weniger Monate
Die Möglichkeit, in mehreren Ländern zu leben und zu arbeiten
Widerstand aus der Europäischen Union:
Vorwurf, die Programme würden unerwünschte Individuen anziehen
Druck auf Staaten wie Zypern, Moldawien und Bulgarien, derartige Programme einzustellen
Beispiel St. Lucia:
Bei einer Investition in Höhe von 300.000 US-Dollar erhält man Privilegien wie geringe Steuern oder das Recht, auf mehreren karibischen Inseln zu leben.
Kritische Medienberichte:
Recherchen offenbaren Fälle von Korruption und unzureichende Überprüfungen
Position der EU zu Visaregularien:
Drohung, visafreie Einreise für Inhaber dieser Staatsbürgerschaften zu streichen
Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist entscheidend für Personen, die ihre persönliche und finanzielle Zukunft sichern möchten. Dementsprechend sind Staatsbürgerschaftsprogramme durch Investition trotz aller Kritik für viele weiterhin attraktiv.
Die zuspitzende Situation in der Europäischen Union
Investitionsprogramme für Staatsbürgerschaften, oft kritisiert für ihre Anfälligkeit für Missbrauch, ermöglichen die Erlangung einer zweiten Nationalität, die von Kriminellen genutzt werden könnte. Jüngst hat sich die Spannung, vor allem innerhalb der EU, erhöht. Personen, die eine instabile politische oder finanzielle Zukunft in Europa befürchten, könnten ein besonderes Interesse an solchen Programmen haben. Im Juli 2024 wird ein Seminar in Zürich zu diesem Thema stattfinden und Interessenten sind eingeladen, sich mit den verschiedenen Programmen und Routen zu einer zweiten Staatsbürgerschaft auseinanderzusetzen.
Investitionsoptionen und Anreize:
Länder wie Dominica oder St. Lucia bieten Staatsbürgerschaft durch eine Spende von 100.000 US-Dollar an die Regierung oder durch höhere Investitionen in Immobilien.
Erwerber eines Zweitpasses erhalten oft innerhalb von Monaten eine vollwertige Staatsbürgerschaft.
Karibische Staatsbürgerschaften gewähren die Möglichkeit, auf vielen Inseln zu leben und zu arbeiten, beispielsweise auf St. Kitts und Nevis, oft mit dem Vorteil von 0% Steuern.
Problematik und Druck der EU:
Mögliche Änderungen in der EU, wie Besteuerung nach Nationalität oder militärische Einberufungen, könnten den Wunsch nach einer alternativen Staatsbürgerschaft verstärken.
Länder mit solchen Programmen, die sich um EU-Mitgliedschaft bemühen oder EU-Mitglieder sind, stehen unter Druck, diese zu beenden (Beispiele: Zypern, Montenegro, Moldawien, Bulgarien).
Malta steht unter anhaltendem Druck, sein Programm zu schließen. Missbrauchsfälle werden oft hervorgehoben, während der Großteil der rechtmäßig lebenden Empfänger übersehen wird.
EU-Kritik und Maßnahmen:
Es wird behauptet, Investitionsprogramme für Staatsbürgerschaften locken Kriminelle an und unzureichende Hintergrundüberprüfungen führen zu unrechtmäßigem Erhalt von Pässen.
EU droht, die visafreie Einreise für Inhaber solcher Pässe zu entziehen, ein bedeutender Vorteil dieser Staatsbürgerschaften.
Um allen zu zeigen, dass Investitionsprogramme für Staatsbürgerschaften zahlreichen ehrlichen Bürgern dienen, die in der EU Steuern zahlen, sollte ein stärker differenzierter Blick auf das Thema geworfen werden.
Seminar zu Plan B in Zürich
Im Juli 2024 veranstaltet unser Team ein intensives Seminar zum Thema "Citizenship by Investment" in Zürich. Es findet am 8. und 9. Juli statt und bietet umfassende Einblicke in die verschiedenen Programme und Möglichkeiten, eine zweite Staatsbürgerschaft zu erlangen. Dieses Seminar richtet sich an Personen, die nach alternativen Optionen suchen, um ihr Vermögen und ihren Lebensstandard angesichts der unsicheren politischen und finanziellen Lage in Europa zu sichern.
Datum und Ort:
Datum: 8.-9. Juli 2024
Ort: Zürich, Schweiz
Themenüberblick:
Diverse "Citizenship by Investment"-Programme
Vergleich verschiedener Länder und deren Angebote
Erörterung alternativer Wege zur Erlangung einer zweiten Staatsbürgerschaft
Besondere Angebote:
Begleitpersonen (Partner, Geschäftspartner oder Lebenspartner) können kostenlos teilnehmen.
Wichtige Gründe zur Teilnahme:
Erhalt von detaillierten Informationen über den Erwerb einer zweiten Staatsbürgerschaft
Abwägung der Investitionsoptionen wie Spenden oder Immobilienkäufe
Diskussion über die politischen und finanziellen Vorteile einer Zweitstaatsbürgerschaft
Die verschiedenen karibischen Programme beispielsweise bieten Optionen, Staatsbürgerschaften durch Investitionen wie eine Spende von 100.000 USDollar an die Regierung oder den Kauf von Immobilien zu erwerben. Teilnehmer erhalten Informationen über die Möglichkeit, innerhalb weniger Monate einen Zweitpass zu bekommen, der ihnen das Wohnen und Arbeiten in verschiedenen Staaten ermöglicht, darunter steuergünstige Regionen wie St. Kitts und Nevis.
Zusätzliche Informationen:
Angesichts der restriktiven Maßnahmen in der EU und der potenziellen politischen Veränderungen bietet ein solcher Pass eine wertvolle Alternative.
Die EU übt zunehmend Druck auf Länder aus, ihre "Citizenship by Investment"-Programme einzustellen, was die Wichtigkeit der Thematik unterstreicht.
Teilnehmende können weitere Details zum Event auf der offiziellen Webseite finden und werden ermutigt, sich am Austausch über die Implikationen solcher Programme zu beteiligen. Der Link zum Event wird im ersten Kommentar des Videos angepinnt.
Verschiedene Staatsbürgerschaftsprogramme weltweit
Staatsbürgerschaft durch Investition wird teils kritisch betrachtet, vor allem in der EU und den USA, wo Befürchtungen vor Missbrauch bestehen. Dennoch haben sich solche Programme als Option zur Absicherung von privatem Vermögen etabliert. Insbesondere Personen, die der politischen und wirtschaftlichen Zukunft in Europa skeptisch gegenüberstehen, ziehen solche Optionen in Betracht. Dabei stellen südamerikanische Länder wie Argentinien einfache Möglichkeiten dar, um zu einer zweiten Staatsbürgerschaft zu gelangen.
In der Karibik sind ebenso attraktive Programme verfügbar. Beispielsweise können durch eine Spende von 100.000 US-Dollar an die Regierung von St. Lucia oder durch höhere Investitionen in Immobilien Staatsbürgerschaften erworben werden. Dies ermöglicht es den neuen Staatsbürgern, innerhalb von Monaten eine vollwertige Zweitstaatsbürgerschaft zu erhalten und in anderen karibischen Ländern wie St. Kitts und Nevis zu leben und zu arbeiten, wo sie von einer 0% Steuer profitieren können.
Die Europäische Union hat ihre Bedenken gegenüber solchen Programmen zum Ausdruck gebracht und Druck auf Mitgliedstaaten und Bewerberländer ausgeübt, ihre jeweiligen Programme zu beenden. Beispiele hierfür sind Zypern, Montenegro, Moldawien und Bulgarien, während Malta immer noch ein aktives Programm betreibt.
Obwohl tatsächlicher Missbrauch aufgetreten ist und der EU-Berichterstattung zufolge Bürger Staatsbürgerschaften erhalten haben, die möglicherweise als unerwünscht gelten, bleibt die überwiegende Mehrheit der neuen Staatsbürger ehrlich und gesetzestreu. Ehrgeizige politische Agenden oder Weltmachtansprüche sind eher nicht die Priorität kleinerer Länder, die ihre politische Aufmerksamkeit auf lokale Entwicklung konzentrieren. In Krisenzeiten, wie während der Corona-Pandemie, bieten solche Staatsbürgerschaften eine Möglichkeit, Einschränkungen zu entkommen und sich woanders niederzulassen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass trotz der Vorteile, die solche Zweitpässe bieten, wie beispielsweise visafreies Reisen in die EU, die EU erwägt, solche Privilegien zurückzuziehen, um das Ausnutzen der Systeme zu verhindern.
Vorteile einer Zweitstaatsbürgerschaft
Eine Zweitstaatsbürgerschaft bietet eine Vielzahl an Vorteilen, insbesondere in Anbetracht der politischen und finanziellen Unsicherheiten, die sich in Europa und speziell in Deutschland abzeichnen könnten. Dazu gehören unter anderem:
Sicherheitsnetz: Die Möglichkeit, in instabilen Zeiten auf eine alternative Staatsbürgerschaft zurückzugreifen.
Vermögensschutz: Die Absicherung des eigenen Vermögens durch die Diversifikation der Staatszugehörigkeit, insbesondere außerhalb der EU.
Informationsinteressierte haben die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema Staatsbürgerschaft durch Investition zu beschäftigen, wie etwa bei Seminaren, die Einblicke in verschiedene Länderprogramme bieten.
Investitionsbasierte Staatsbürgerschaften:
Karibik Programme: Länder wie Dominica und St. Lucia bieten Investitionsprogramme an.
Investitionsarten:
Spende an die Regierung (z.B. 100.000 USD in St. Lucia)
Kauf von Immobilien oder andere Investitionen (oft ab 300.000 USD)
Hauptvorteile:
Erwerb: Rasche Erteilung der Staatsbürgerschaft, oft innerhalb weniger Monate.
Steuererleichterungen: Nutzen von steuerfreundlichen Regelungen in bestimmten Ländern.
Aufenthaltsrecht: Leben und Arbeiten in bis zu 15 Karikom-Inselstaaten inklusive der Bahamas.
Der Erwerb einer Staatsbürgerschaft eines weniger einflussreichen Landes ist oft vorteilhaft, da solche Länder tendenziell keine weltweit durchgreifenden Sanktionen oder Währungseinflüsse ausüben. Ihre politischen Prioritäten sind oft lokal ausgerichtet, etwa auf Infrastrukturentwicklung.
Mit einer alternativen Staatsbürgerschaft erhalten Individuen mehr Flexibilität, beispielsweise in Krisensituationen, die Reisefreiheit einzuschränken oder in einem angenehmen Umfeld zu überwintern. In Anbetracht der aktuellen politischen Landschaft in der EU, die potentielle Maßnahmen wie Staatsbürgerschaftsbesteuerung oder militärische Einberufungen nicht ausschließt, stellt das Prinzip eines "Plan B" eine ernstzunehmende Überlegung dar.
Kritische Betrachtung von Investitionsbasierten Staatsbürgerschaften
Investitionsbasierte Staatsbürgerschaftsprogramme, die es Individuen ermöglichen, gegen eine finanzielle Beteiligung eine zweite Staatsbürgerschaft zu erlangen, sehen sich mit wachsendem Gegenwind konfrontiert. In der Europäischen Union besteht die Sorge, dass solche Programme Missbrauch begünstigen und kriminellen Elementen das Unterlaufen von Sicherheitsmechanismen erleichtern könnten.
Erst kürzlich eskalierten die Spannungen, insbesondere aus der EU, wo man mit besonderer Aufmerksamkeit die Entwicklung dieser Programme beobachtet. Für Personen, die angesichts unsicherer politischer und wirtschaftlicher Zukunftsaussichten in Europa nach Alternativmöglichkeiten suchen, bieten solche Programme eine attraktive Option, um einen sogenannten "Plan B" zu etablieren.
Veranstaltungshinweis: Ein intensiver Workshop zum Thema investitionsbasierte Staatsbürgerschaften findet am 8. und 9. Juli 2024 in Zürich statt. Partnerschaften können kostenfrei teilnehmen und weitere Informationen sind auf der Veranstaltungswebseite verfügbar.
Karibische Inseln wie Dominica und St. Lucia bieten gegen eine Zahlung – sei es eine Spende oder eine Investition – die Möglichkeit, relativ schnell eine zweite Staatsbürgerschaft zu erwerben. Beispielsweise kann man auf St. Lucia für 100.000 US-Dollar eine Staatsbürgerschaft erlangen oder durch höhere Investitionen in Immobilien. Erworbene Staatsbürgerschaften eröffnen den Zugang zu verschiedenen Inselstaaten und zukünftig möglicherweise zu sämtlichen Ländern des Karibischen Binnenmarktes (CARICOM).
Die Möglichkeit, sich in steuerfreundlichen Umgebungen mit einer zweiten Staatsbürgerschaft niederzulassen, stellt eine entscheidende Attraktion dar. Angesichts potenzieller politischer Maßnahmen wie einer Globalbesteuerung oder militärischer Reservierung in der EU, kann eine zweite, wenig einflussreiche Staatsbürgerschaft Vorteile bieten.
Die EU hat auf verschiedene erfolgreiche Programme reagiert, indem sie Druck ausübte und in einigen Fällen die Einstellung solcher Programme bewirkte. Beispiele hierfür sind Zypern, Montenegro, Moldawien und Bulgarien. Auch Malta steht weiterhin unter EU-Druck. Negativbeispiele, in denen unerwünschte Personen Staatsbürgerschaften erhielten, werden als repräsentative Fälle hervorgehoben, während zahlreiche ehrliche und steuerzahlende Bürger unerwähnt bleiben.
Die offizielle Position der EU beruht auf der Annahme, dass diese Programme Kriminelle anlocken könnten. Trotz der Tatsache, dass Missbrauchsfälle existieren und bekämpft werden müssen, sind die meisten Erwerber solcher Pässe ehrliche Bürger. Als Gegenmaßnahme droht die EU mit dem Entzug der visafreien Einreise für Inhaber solcher Pässe, welche ein erheblicher Vorteil dieser Staatsbürgerschaftsprogramme ist.
Unzulänglichkeiten und Missstände bei Einbürgerungsprogrammen
Investitionsbasierte Staatsbürgerschaftsprogramme, oft als Attraktivität für reiche Einzelpersonen angepriesen, sind global nicht ohne Gegenwehr geblieben. Sorgen um Betrug und unehrliche Erwerbe von Staatsbürgerschaften durch Kriminelle, die diese zur Fortsetzung ihrer illegalen Tätigkeiten nutzen, sind weit verbreitet. Insbesondere die Europäische Union hat ihre Bedenken geäußert und Druck auf Länder ausgeübt, derartige Programme zu beenden oder strenger zu kontrollieren. Die Länder der Karibik, wie Dominica und St. Lucia, bieten oft eine schnelle und verhältnismäßig einfache Möglichkeit des Staatsbürgerschaftserwerbs durch eine finanzielle Investition – sei es eine Spende oder das Tätigen von Immobilieninvestitionen.
Motive für den Erwerb einer Zweistaatsbürgerschaft:
Sicherheit des eigenen Vermögens außerhalb der Reichweite der EU-Regularien
Zukünftiges Wohnen und Arbeiten in niedriger besteuerten Regionen
Anonymität und Abwesenheit von zwingenden politischen Einflussnahmen
Bedenkliche Beispiele:
Mehrere EU-Länder mussten ihre Investitionsprogramme für Staatsbürgerschaften unter europäischem Druck einstellen, wie Zypern und Montenegro.
Kritik am unzureichenden Hintergrundcheck von Antragstellern
Berichte über den Erwerb von Staatsbürgerschaften durch Personen, die durch internationale Behörden gesucht werden
Vorteile des Staatsbürgerschaftserwerbs durch Investition:
Rascher Erhalt eines Zweitpasses, somit erhöhte Flexibilität bezüglich Aufenthalts- und Reisemöglichkeiten
Potential für visafreies Reisen innerhalb der EU und anderer Staaten
Reaktion der EU und deren Implikationen: Die EU droht, die visafreien Reiseregelungen für Bürger von Staaten, die diese Praktiken zulassen, zu widerrufen. Dies ist ein Versuch, diese Staaten zu zwingen, ihre Policies zu ändern und strengere Kontrollen einzuführen.
Hintergrundüberprüfungen und ihre Mängel
Investitionsbasierte Staatsbürgerschaften, häufig angeboten in Form von Citizenship-by-Investment-Programmen (CBI), ermöglichen es, gegen finanzielle Investitionen die Staatsbürgerschaft eines Landes zu erlangen. Diese Programme stehen in der internationalen Gemeinschaft, insbesondere in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, unter scharfer Beobachtung. Bedenken bestehen hinsichtlich der Missbrauchspotenziale, die solche Programme bieten, etwa dass sie Kriminellen ermöglichen, sich legal neue Identitäten zuzulegen und grenzüberschreitend kriminelle Aktivitäten fortzusetzen.
Staatsbürgerschaft durch Investition: Wie es funktioniert
Investoren haben die Möglichkeit, durch finanzielle Beiträge an karibische Staaten wie Dominica oder St. Lucia die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Eine typische Investition besteht entweder aus einer Spende (z.B. 100.000 US-Dollar in St. Lucia) oder dem Erwerb von Immobilien mit einem höheren finanziellen Engagement.
Beweggründe für einen zweiten Pass
Unsicherheit über die politische und finanzielle Zukunft in Europa und ein Antrieb, Vermögen außerhalb der EU abzusichern.
Wunsch nach einer vereinfachten globalen Mobilität, die mitunter durch vermögens- und steuerpolitische Vorteile in kleineren, weniger einflussreichen Ländern ergänzt wird.
Karibische Staatsbürgerschaften bieten Wohnmöglichkeiten auf mehreren Inseln, die jeweils ihre eigenen steuerlichen Anreize haben, wie z.B. St. Kitts und Nevis mit 0% Steuer.
Kritik und Herausforderungen
Die EU setzt Programme in EU-Mitgliedstaaten sowie Kandidatenländern unter Druck, so dass einige Programme, wie in Zypern, Montenegro und Bulgarien, eingestellt wurden.
Es besteht die Gefahr unzureichender Hintergrundüberprüfungen, wodurch Personen Pässe erhalten könnten, die sie sonst nicht bekommen sollten. Beispielsweise durch Fälle von Korruption, wie sie in Recherchen von Al Jazeera für Zypern aufgedeckt wurden.
Berichte von Organisationen wie dem Organized Crime and Corruption Reporting Project zeigen die Dunkelziffer von Pässen, die an kriminell Verdächtige oder politisch fragwürdige Persönlichkeiten vergeben wurden.
Folgen fehlerhafter Überprüfungen
Vereinzelte negative Beispiele von Missbrauch des CBI-Systems werden oft als repräsentativ für das Gesamtprogramm gesehen, obwohl die Mehrheit der Empfänger gesetzestreue Bürger sind.
Die EU erwägt, Vorteile wie die visafreie Einreise für Staatsbürger aus Ländern mit CBI-Programmen zu kürzen oder zu entfernen, um Missbrauch zu bekämpfen und Sicherheitsrisiken vorzubeugen.
Organisiertes Verbrechen und Berichte über Korruption
Investitionsprogramme zur Staatsbürgerschaft sind bereits seit Jahren im Visier europäischer und amerikanischer Regulierungsbehörden. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Missbrauchsmöglichkeiten dieser Programme, die es Kriminellen erlauben, Staatsbürgerschaften zu erlangen und diese für illegale Aktivitäten zu nutzen. Jüngst haben die Spannungen, vor allem seitens der EU, zugenommen.
Investitionsbasierte Staatsbürgerschaftsprogramme bieten die Möglichkeit, eine Zweitstaatsbürgerschaft zu erwerben, was besondere Aufmerksamkeit in der Karibik findet. Länder wie Dominica oder St. Lucia ermöglichen den Erwerb solcher Staatsbürgerschaften entweder durch eine Spende an die Regierung – in St. Lucia zum Beispiel gegen eine Spende von 100.000 US-Dollar – oder durch Investitionen in Immobilien oder ähnliche Projekte, was normalerweise einen höheren Betrag erfordert.
Der Erwerb einer Zweitstaatsbürgerschaft geht über reine Aufenthaltsrechte hinaus. So ermöglichen beispielsweise karibische Pässe den Aufenthalt und die Arbeit in verschiedenen Staaten der Region ohne Steuerbelastung, wie in St. Kitts und Nevis. Die Möglichkeit, außerhalb der EU Vermögen und sich selbst zu schützen und in politisch weniger einflussreichen Ländern zu residieren, lockt viele an. Die politischen Prioritäten kleinerer Staaten fokussieren sich auf lokale Belange wie Infrastruktur und Straßenbau, was sie für Investoren attraktiv macht.
Doch europäische Institutionen warnen vor solchen Programmen. Mitgliedstaaten wie Zypern, Montenegro, Moldawien und Bulgarien wurden dazu gedrängt, ähnliche Programme einzustellen. Auch Malta steht unter Druck, sein Staatsbürgerschaftsprogramm zu beenden. Kritiker heben hervor, dass solche Programme Missbrauch erleichtern und unerwünschte Individuen anziehen können.
Berichte haben aufgezeigt, dass es Fälle von Korruption gab, bei denen Pässe illegal verkauft wurden. Zudem wird befürchtet, dass die erforderlichen Überprüfungen (Background Checks) nicht angemessen durchgeführt werden, sodass Personen Staatsbürgerschaften erhalten, die sie nicht bekommen sollten. Als Beispiel für das Interesse der EU, solche Programme zu regulieren, gilt die Drohung, die visafreie Einreise in die EU für Inhaber von Pässen aus diesen Programmen zu erschweren oder gar aufzuheben.
In Summe sind die meisten Empfänger solcher Staatsbürgerschaften jedoch gesetzestreue Bürgerinnen und Bürger. Trotz der Risiken und der Kritik bieten die Programme eine legale Möglichkeit zum Erwerb einer Zweitstaatsbürgerschaft.
EU-Politik und Vorgehensweise bei Investitionsbürgerschaften
Investitionsbürgerschaftsprogramme waren immer im Fokus der Kritik der Europäischen Union, wobei oft das Risiko des Missbrauchs durch Kriminelle hervorgehoben wurde. Die Europäische Union hat ihre Bedenken verstärkt und verschiedene Maßnahmen ergriffen:
Druck auf Mitgliedsstaaten: Länder wie Zypern, Montenegro, Moldawien und Bulgarien wurden dazu gedrängt, äußerst erfolgreiche Investitionsbürgerschaftsprogramme einzustellen, teilweise aufgrund des Drucks der EU.
Laufende Kontrolle: Malta behält zwar weiterhin sein Programm, steht jedoch unter ständigem Druck seitens der EU mit der Forderung, das Programm zu beenden.
Heben von Negativbeispielen hervor: Einzelpersonen, die als unerwünscht gelten und solcher Staatsbürgerschaften erhielten, werden oft als repräsentativ für alle Investoren dargestellt.
Karibische Staaten wie Dominica und St. Lucia bieten Investitionsbürgerschaften an, wobei man entweder eine Spende leistet – in St. Lucia beispielsweise 100.000 US-Dollar – oder in Immobilien respektive andere Projekte investiert – oft mit höheren Beträgen.
Schneller Erwerb: Investoren können innerhalb weniger Monate eine zweite Staatsbürgerschaft erlangen.
Andere Karibische Inseln: Vorteile des Lebens und Arbeitens auf verschiedenen Inseln des Karibischen Marktes (CARICOM).
Bedenken der EU:
Sicherheitsbedenken: Anziehung von Individuen, die für kriminelle Aktivitäten bekannt sind, sowie Ineffizienzen in den Hintergrundüberprüfungen.
Missbrauchsfälle: Einige berichteten Fälle von Korruption und unzureichenden Hintergrundüberprüfungen haben zu Kritik geführt.
Eindämmungsmaßnahmen: Die EU droht, die visafreie Einreise für Personen mit diesen Pässen zu unterbinden, was eines der Hauptverkaufsargumente dieser Programme ist.
Die Haltung der EU zur Investitionsbürgerschaft bleibt kritisch und tendiert dazu, Programme zu unterbinden, die als Risiko für die Integrität des europäischen Visa-Systems betrachtet werden.