Plan B Staatsbürgerschaft für lau: Zweitpass OHNE Investitionen erwerben

Der Erwerb einer zweiten Staatsbürgerschaft kann verschiedene Vorteile bieten, von steuerlichen Aspekten bis hin zur vereinfachten Reisefreiheit. Verschiedene Wege führen zum Ziel: eine Staatsbürgerschaft durch Abstammung, Heirat, besondere Verdienste oder Einbürgerung. Staatsbürgerschaft basiert nicht nur auf dem Wohnsitz, sondern auch auf familiären Verbindungen oder ehelichen Partnerschaften, und in einigen Fällen können spezielle Leistungen in Kunst und Wissenschaft zu einer neuen Staatsbürgerschaft führen.

In einzelnen Ländern ist die berühmte Staatsbürgerschaft durch Investition eine Option, bei der Staatsbürgerschaften gegen eine finanzielle Investition vergeben werden. Unabhängig von der Methode verändert der Erwerb einer zweiten Staatsbürgerschaft maßgeblich die rechtliche und steuerliche Stellung einer Person und kann im Hinblick auf globale Herausforderungen wie Krisen, Reiseeinschränkungen oder Steueränderungen von strategischer Bedeutung sein.

Key Takeaways

  • Zweite Staatsbürgerschaft bietet Vorteile und Lösungen für steuerliche und Reise-Herausforderungen.

  • Es gibt vielfältige Wege zur Erlangung einer zweiten Staatsbürgerschaft außerhalb von finanziellen Investitionen.

  • Abstammung, Eheschließung und besondere Verdienste sind maßgebliche Wege, die Zugehörigkeit zu einem Staat zu ändern.

Bedeutung der Erlangung einer Zweitstaatsangehörigkeit

Eine Zweitstaatsangehörigkeit kann vielfältige Vorteile bieten und stellt aus unterschiedlichen Gründen eine wichtige Überlegung dar. Im Kontext der Steuerpflicht kann eine solche zusätzliche Staatsangehörigkeit bedeutend sein. In einigen Ländern wird bereits auf Basis der Staatsbürgerschaft besteuert, was unter anderem Erbschafts- und Schenkungssteuern umfasst. Angesichts des Trends, dass immer mehr Hochqualifizierte ins Ausland ziehen, könnte die Besteuerung nach Staatsangehörigkeit weiter zunehmen, wie es in den USA bereits der Fall ist. Daher ist es ratsam, die Wahl einer EU-Staatsbürgerschaft als Zweitstaatsangehörigkeit zu überdenken.

Neben fiskalischen Aspekten kann eine zweite Staatsbürgerschaft auch während Krisenzeiten, wie beispielsweise einer Pandemie, von Vorteil sein. In solchen Situationen könnten Reisebeschränkungen für Nicht-Staatsangehörige gelten, wodurch eine Zweitstaatsbürgerschaft einen alternativen Zugang zu einem Land ermöglicht. Zusätzlich vereinfacht eine zweite Staatsbürgerschaft das Reisen im Allgemeinen und kann die Visumspflicht für bestimmte Länder aufheben.

Es existieren verschiedene Pfade, um eine solche Zweitstaatsangehörigkeit zu erlangen – jeder Weg hat seine eigenen Bedingungen und Verfahren:

  • Abstammung: Einige Staaten gewähren Personen aufgrund ihrer familiären Verbindung einen Anspruch auf einen Pass ohne Wohnsitzvoraussetzung im Land. Ein Test über Sprache und Geschichte kann erforderlich sein, und die Bearbeitungsdauer beträgt typischerweise etwa ein Jahr.

  • Einbürgerung: Hier müssen Personen in der Regel einige Jahre im Land leben, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten. Ein Sprach- und Geschichtstest ist meist notwendig.

  • Eheschließung: Rechtlich verheiratete Personen, die im betreffenden Land leben, haben Anrecht auf eine Beschleunigung des Prozesses, eventuell sogar umgehend nach der Eheschließung.

  • Verdienste: Dieser Weg richtet sich nach besonderen Beiträgen im kulturellen oder wissenschaftlichen Bereich. Anforderungen können Wohnsitz und Tests beinhalten, sind aber nicht immer notwendig.

Überdies bieten manche Länder vereinfachte Verfahren durch Rückführungsprogramme an. Diese können preisgünstig, jedoch nicht immer die schnellste Option für eine Zweitstaatsbürgerschaft sein. Kosten und Bedingungen variieren je nach Land und können ohne Wohnsitz- oder Sprachvoraussetzungen ablaufen.

Die persönliche Vergangenheit kann ebenfalls eine Rolle spielen, denn Nachkommen von Personen, die aufgrund ihrer Abstammung oder Religion verfolgt wurden, können unter Umständen privilegierten Zugang zu einer Staatsbürgerschaft erhalten. So erlangen beispielsweise Nachfahren bestimmter Gruppen, die zu historischen Zeiten verfolgt wurden, wie etwa spanische Juden, möglicherweise einen leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft des betreffenden Landes.

Es ist lohnenswert, den eigenen familiären Hintergrund zu erforschen, da etwa die kanadische Staatsbürgerschaft unter bestimmten Umständen an Enkelkinder von kanadischen Staatsbürgern vergeben werden kann. Kenntnisse über die eigene Herkunft können unerwartete Chancen auf eine Zweitstaatsangehörigkeit eröffnen.

Methoden zur Erlangung der zweiten Staatsbürgerschaft

Abstammungsbasierte Staatsbürgerschaft

  • Recht auf Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft: In einigen Ländern können Ausländer Staatsbürgerschaft durch Nachweis von Blutsverwandten, die Staatsbürger sind, erhalten.

  • Staatsbürgerschaft durch Rückkehr: Menschen mit Vorfahren aus bestimmten Gebieten können unter erleichterten Bedingungen Staatsbürgerschaft des historischen Heimatlandes erlangen.

  • Dauer der Verfahren: Die Dauer bis zur Erlangung der Staatsbürgerschaft variiert und kann bis zu einem Jahr betragen. In manchen Fällen ist keine Wohnsitznahme oder Sprachkenntnis erforderlich.

Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung

  • Wohnsitz: Voraussetzung ist ein mehrjähriger Wohnsitz im Ziel-Länder.

  • Integration: Oft sind Sprach- und Integrationstests Bestandteil des Verfahrens.

  • Dauer: Je nach Land kann das Verfahren ab einem Jahr dauern.

Staatsbürgerschaft durch Heirat

  • Rechtliche Ehe und Wohnsitz: Erforderlich ist eine rechtliche Ehe und oft ein Wohnsitz im Land des Ehepartners.

  • Prüfungen: Sprach- und Integrationstests können notwendig sein.

  • Beschleunigtes Verfahren: In einigen Fällen kann die Staatsbürgerschaft unmittelbar nach der Heirat erteilt werden.

Staatsbürgerschaft für besondere Leistungen

  • Bereiche von Bedeutung: Kultur und Wissenschaft stehen oft im Vordergrund.

  • Verfahren: Nicht in allen Ländern wird ein Wohnsitz oder eine Prüfung verlangt.

  • Individualität der Fälle: Dieser Weg steht nicht der breiten Allgemeinheit offen und ist von besonderen Einzelfällen abhängig.

Staatsbürgerschaft durch Abstammung

Recht des Blutes

Staatsangehörigkeit aufgrund von Vorfahren:

  • Ein Anspruch auf Staatsbürgerschaft kann sich aus der familiären Herkunft ergeben.

  • Bedingungen:

    • Verwandte im Zielstaat

    • Nachweis der Abstammung erforderlich

  • Prozess:

    • Kein Wohnsitz im Land erforderlich

    • Möglicherweise sind Sprach- und Geschichtstests erforderlich

  • Dauer: Oft innerhalb eines Jahres, variabel je nach Land

Rückführung

Staatsangehörigkeit durch Rückkehr in das historische Heimatland:

Land Dauer Kosten Wohnsitz & Sprache Bulgarien 1 Tag 3.000 Euro Nicht erforderlich Rumänien 2.500 Euro Nicht angegeben Nicht erforderlich Republik Moldau Variabel Nicht angegeben Nicht erforderlich Polen 1 Tag Nicht angegeben Nicht erforderlich Deutschland Über 2 Jahre Nicht angegeben Nicht erforderlich

  • Zusätzliche Informationen: In einigen Staaten ist die Renaturalisierung aufgrund historischer Geburtsansprüche der Vorfahren möglich.

  • Beispiel: Nachfahren von verfolgten Bürgern erhalten in einigen Fällen sofortige Staatsbürgerschaft.

  • Historische Beispiele: Menschen, deren Eltern oder Großeltern in bestimmten Zeiträumen geboren wurden, können Anspruch auf Staatsbürgerschaft haben.

Erwerb der Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung

Die Erlangung einer zweiten Staatsangehörigkeit bietet vielfältige Vorteile und Möglichkeiten, insbesondere als Alternative zur sogenannten "Citizenship by Investment". Unterschiedliche Pfade führen zu diesem Ziel, wobei die Einbürgerung eine verbreitete Methode darstellt. Die Einbürgerung erfolgt auf Grundlage eines dauerhaften Wohnsitzes im Land und erfordert in der Regel die Erfüllung spezifischer Voraussetzungen wie Sprach- und Geschichtstests. Die Dauer bis zum Erhalt der Staatsangehörigkeit kann variieren, mitunter bereits nach Jahresfrist.

Methoden zur Erwerbung einer Staatsangehörigkeit mittels Einbürgerung:

  • Abstammung: Ein Individuum kann Staatsbürger durch Blutsverwandtschaft werden, wenn ein Elternteil oder Vorfahren aus dem entsprechenden Land stammen. Die Notwendigkeit einer Wohnsitznahme im Land ist nicht gegeben, und die Bearbeitungszeiten können bis zu einem Jahr betragen.

  • Wohnsitznahme im Land: Eine weitere Möglichkeit ist das langfristige Wohnen im Land. Je nach Land kann die Staatsangehörigkeit nach einer gewissen Aufenthaltsdauer angeboten werden.

  • Eheschließung: Der Weg über die Ehe verlangt oft eine rechtlich anerkannte Ehe und einen gemeinsamen Wohnsitz im Land. Die Staatsangehörigkeit kann in einigen Fällen unmittelbar nach der Eheschließung erfolgen.

  • Besondere Verdienste: Manche Länder gewähren Staatsangehörigkeit aufgrund besonderer Verdienste in Wissenschaft und Kultur. Hier variieren die Voraussetzungen von Land zu Land.

Kosten und Dauer:

Land Kosten Dauer Bulgarien 3.000€ 1 Tag Rumänien 2.500€ Unbestimmt Deutschland K.A. >2 Jahre

Es besteht keine Notwendigkeit, die jeweilige Landessprache zu sprechen oder im Land zu leben, um die Staatsangehörigkeit durch Abstammung zu erhalten. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Prominente durch Nachweis ihrer Ahnen schnell Staatsbürger eines neuen Landes wurden.

Staatsangehörigkeit durch Rückführungsprogramme ist für diejenigen von Interesse, deren Vorfahren aus historischen Heimatländern stammen. So ermöglicht beispielsweise die rumänische Staatsangehörigkeit einen EU-Pass für Nachkommen von Rumänen, die in Zeiten historischer Verschiebungen geboren wurden.

Fazit:

Ein bürgerliches Engagement und eine genaue Kenntnis der eigenen Herkunft können den Weg zu einer zweiten Staatsangehörigkeit erheblich vereinfachen. Die genannten Methoden stellen praktikable Optionen dar, neben den bekannten investitionsbasierten Programmen eine Staatsangehörigkeit zu erlangen.

Staatsbürgerschaft durch Eheschließung

Innerhalb der verschiedenen Methoden, eine zweite Staatsbürgerschaft zu erlangen, stellt die Eheschließung einen anerkannten Weg dar. Diese Variante ist besonders dann von Interesse, wenn man die Staatsangehörigkeit des Ehepartners annehmen möchte. Um durch Heirat eine neue Staatsbürgerschaft zu erhalten, müssen üblicherweise zwei Hauptvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Eheschließung: Es muss eine rechtmäßige Ehe bestehen.

  • Aufenthalt: Man muss in dem betreffenden Land leben.

Einige Staaten fordern darüber hinaus das Bestehen eines Sprach- und Landeskunde-Tests. Die Geschwindigkeit, mit der man durch Heirat eine Staatsbürgerschaft erhalten kann, variiert von Land zu Land; in einigen Fällen kann sie sofort nach der Heirat erteilt werden.

Für Personen, die in einem anderen Land leben möchten, weil sie beispielsweise mit der Art und Weise, wie ihr eigenes Land mit Krisen umgeht, unzufrieden sind, kann eine Staatsbürgerschaft durch Heirat eine praktikable Alternative bieten. Zudem könnte eine solche Staatsbürgerschaft Reiseaktivitäten erleichtern, da sie potenziell Reisen ohne Visum ermöglicht.

Staatsbürgerschaft aufgrund besonderer Leistungen

Ein weiterer Weg zum Erhalt einer zweiten Staatsbürgerschaft ist durch besondere Beiträge in den Bereichen Kultur und Wissenschaft. Die Anforderungen variieren je nach Land:

  • Wohn erforderlich? Einige Länder erfordern einen Wohnsitz im Land, während andere dies nicht tun.

  • Kenntnistest: In einigen Fällen kann ein Test über die landesspezifischen historischen und kulturellen Kenntnisse verlangt werden.

Dieser Pfad ist einzigartig und wird vermutlich für die Mehrheit der Interessenten nicht zutreffen. Die Möglichkeiten, diese Form der Staatsbürgerschaft zu erlangen, sind deutlich spezialisierter und haben oft strengere Kriterien.

Für Personen, die Bedeutendes in bestimmten Feldern geleistet haben oder die in ihrem Fachgebiet als herausragend gelten, kann diese Option einen sinnvollen Zugang zur Staatsbürgerschaft bieten, ohne dass eine Investition benötigt wird.

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