Neue Thai Steuerregeln 2024: So werden deutsche Renten in Thailand besteuert!

Für deutsche Rentner, die in Thailand leben, hat sich mit Beginn des Jahres 2024 einiges geändert. Die steuerlichen Regelungen für Auslandseinkünfte wurden modifiziert, was insbesondere Renten betrifft. Früher konnten Rentner ihre Einkünfte nach Thailand überweisen, ohne in Thailand Steuern zahlen zu müssen, solange diese nicht im selben Jahr verdient wurden. Diese Regelung wurde jedoch aufgehoben, und nun müssen alle ins Land überwiesenen Auslandseinkünfte versteuert werden, unabhängig davon, wann sie verdient wurden.

Dies ist besonders relevant für deutsche Rentner, die auf ihre Renten und Altersbezüge angewiesen sind. Deutschland hat ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Thailand, das festlegt, welcher Staat welches Einkommen besteuern darf. In den meisten Fällen war es bisher so, dass gesetzliche deutsche Renten in Deutschland versteuert wurden. Das aktuelle Abkommen mit Thailand ist jedoch eine Ausnahme. Thailand hat jetzt das Recht, diese Renten zu besteuern, was eine signifikante Veränderung für Rentner in Thailand darstellt.

Key Takeaways

  • Steuerliche Änderungen ab 2024 in Thailand betreffen Auslandseinkünfte.

  • Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Thailand regelt die Besteuerung von Renten.

  • Thailand hat nun das Recht, deutsche gesetzliche Renten zu besteuern.

Steuerliche Veränderungen ab 2024 in Thailand

Ab dem 1. Januar 2024 gibt es in Thailand eine wichtige steuerliche Änderung, die besonders für deutsche Rentner und Ruheständler von Bedeutung ist. Auslandseinkünfte, die nach Thailand überwiesen werden, sind nun steuerpflichtig, unabhängig vom Zeitpunkt der Überweisung. Dies betrifft insbesondere Renten und andere Altersbezüge.

Früher waren Auslandseinkünfte steuerfrei, solange sie nicht im selben Jahr in Thailand ausgegeben wurden, in dem sie verdient wurden. Ab 2024 müssen jedoch alle Überweisungen versteuert werden, auch wenn sie Jahre später nach Thailand transferiert werden.

Es gibt ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Thailand, das für die Besteuerung verschiedener Einkommensarten relevant ist. Dieses Abkommen regelt, welcher Staat das Recht zur Besteuerung hat. Die gesetzliche Altersversorgung ist in Deutschland in der Regel steuerpflichtig, jedoch nicht im Fall des Abkommens mit Thailand.

Artikel 18 des Abkommens besagt, dass Ruhegehälter und ähnliche Vergütungen nur dann in Deutschland besteuert werden, wenn sie bei der Ermittlung der Unternehmensgewinne als Ausgaben abgezogen werden. Anderenfalls hat Thailand das Recht zur Besteuerung.

Betroffene müssen in Thailand Steuererklärungen abgeben und ihre Renten dort versteuern. In Deutschland werden diese Renten dann nicht mehr besteuert. Dies gilt für gesetzliche Renten sowie für betriebliche Altersvorsorge, sofern sie nicht von einem deutschen Unternehmen als Ausgaben abgezogen werden.

Überblick über steuerliche Neuerungen für Ruheständler

Deutsche Ruheständler, die in Thailand leben, müssen sich neuen steuerlichen Regelungen stellen. Bisher waren Auslandseinkünfte in Thailand steuerfrei, solange sie nicht im Jahr des Zuflusses nach Thailand überwiesen wurden. Seit Anfang 2024 hat sich dies geändert. Nun müssen alle Auslandseinkünfte, die nach Thailand überwiesen werden, versteuert werden, unabhängig vom Zeitpunkt der Überweisung.

Dies betrifft insbesondere Rentner, die auf ihre ausländischen Renten und Altersbezüge angewiesen sind. Die Frage ist, wo diese Bezüge besteuert werden müssen, da auch das Herkunftsland, in diesem Fall Deutschland, ein Besteuerungsrecht haben kann. Hier kommt das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und Thailand ins Spiel.

Das Abkommen ist seit 1967 in Kraft und regelt, welcher Staat die verschiedenen Alterseinkünfte besteuern darf. Für gesetzliche Renten hat Thailand das Besteuerungsrecht, was in den meisten DBAs nicht der Fall ist. Dies bedeutet, dass deutsche staatliche Renten nun in Thailand versteuert werden müssen.

Weitere Einkommensarten wie berufliche Altersversorgung und private Zusatzrenten werden verschieden behandelt. Beispielweise können Betriebsrenten nur dann in Deutschland versteuert werden, wenn sie bei der Ermittlung der Gewinne eines Unternehmens als Ausgaben abgezogen werden.

Die Änderungen führen dazu, dass Rentner in Thailand nun verpflichtet sind, eine thailändische Steuererklärung einzureichen. Dies betrifft nicht nur die gesetzliche Rente, sondern auch andere Altersbezüge, die nach Thailand transferiert werden.

Ein umfassendes Verständnis der neuen Regelungen und des Doppelbesteuerungsabkommens ist daher unerlässlich, um finanzielle Planungssicherheit für Ruheständler sicherzustellen.

Steuerpflicht für Renten in Thailand

Deutsche Ruheständler, die in Thailand leben, sehen sich seit Anfang 2024 mit geänderten steuerlichen Vorschriften konfrontiert. Die bisherige Regelung, dass Auslandseinkünfte in Thailand prinzipiell steuerfrei sind, wurde angepasst. Einkünfte aus dem Ausland, die nach Thailand überwiesen werden, sind nun unabhängig vom Zeitpunkt der Überweisung dort steuerpflichtig.

Dies betrifft insbesondere Rentner und Pensionäre, die auf ihre ausländischen Einkünfte angewiesen sind. Für sie stellt sich die Frage der Besteuerung sowohl in Thailand als auch in Deutschland, beeinflusst durch das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen beiden Ländern.

Einkommensarten

  • Basisversorgung: Diese und andere gesetzliche Altersversorgungen sind in Deutschland normalerweise steuerpflichtig. Das deutsch-thailändische DBA sieht jedoch Ausnahmen vor.

  • Betriebliche Altersvorsorge: Hier gilt, dass nur jene Beträge in Deutschland versteuert werden, die als Ausgabe eines Unternehmens in Deutschland abgezogen wurden.

  • Private Zusatzrenten: Diese sind je nach Art und Förderung unterschiedlich zu betrachten.

Steuerliche Regelungen in Thailand

Thailand hat nun das Recht, gesetzliche Renten zu besteuern, was bis dato trotz anderslautender Rechtslage seit 1967 nicht umgesetzt wurde. Die Möglichkeit, Einkünfte verzögert nach Thailand auszuschütten und Steuern zu sparen, wurde abgeschafft. Somit sind staatliche Renten ab dem Jahr der ersten Überweisung nach Thailand steuerpflichtig. Steuerpflichtige müssen dafür in Thailand eine Steuererklärung einreichen.

Praktische Auswirkungen

  1. Gesetzliche Rente: In Thailand steuerpflichtig, keine Doppelbesteuerung mehr.

  2. Betriebsrenten: Abhängig davon, ob sie bei einem deutschen Unternehmen als Betriebsausgabe geltend gemacht wurden.

Diese neuen Bestimmungen erfordern eine genaue Prüfung der jeweiligen Einkommensarten und eine mögliche Anpassung der steuerlichen Planung für in Thailand lebende Ruheständler.

Basisversorgung und verschiedene Altersvorsorgetypen in Deutschland

Deutschland bietet seinen Bürgern verschiedene Arten der Altersvorsorge, die teils unterschiedlich besteuert werden. Es gibt insbesondere folgende Altersvorsorgetypen:

  • Basisversorgung: Diese dient der Grundsicherung im Alter und umfasst vor allem die gesetzliche Rentenversicherung.

  • Gesetzliche Altersversorgung: Hierzu zählen alle staatlichen Renten, die Arbeitnehmer während ihres Arbeitslebens ansammeln.

  • Berufliche Altersversorgung: Auch bekannt als betriebliche Altersvorsorge, wird diese von Unternehmen angeboten und kann steuerlich begünstigt sein.

  • Private Zusatzrenten: Hierzu gehören von Staat geförderte private Renten, die zur Absicherung über die Basisversorgung hinaus dienen.

  • Private Rentenversicherung: Individuell abgeschlossene Versicherungen, die im Ruhestand regelmäßige Zahlungen bieten sollen.

Abhängig vom jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) können die Besteuerungsrechte zwischen Deutschland und dem Wohnsitzstaat unterschiedlich geregelt sein. Im DBA zwischen Deutschland und Thailand ist beispielsweise geregelt, dass die gesetzliche Rente nicht in Deutschland, sondern in Thailand zu versteuern ist. Dies weicht von den meisten anderen DBAs ab, wo die gesetzliche Rente in Deutschland steuerpflichtig bleibt.

Innerhalb des deutschen Steuerrechts wird grundsätzlich festgelegt, dass alle Altersbezüge in Deutschland versteuert werden müssen, sofern keine anderweitigen Regelungen durch ein DBA existieren. Diese Regelungen können bei beruflicher Altersversorgung besonders komplex sein, da hier die Bedingungen des zugrunde liegenden Unternehmens und die steuerlichen Abzugsfähigkeit der Ausgaben entscheidend sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für die korrekte steuerliche Behandlung von Altersbezügen insbesondere der Wohnsitz und das entsprechende DBA von Bedeutung sind.

Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Thailand

Deutsche Ruheständler, die ihren Lebensabend in Thailand verbringen, stehen vor der Frage, in welchem Land ihre Renten und Ruhegehälter besteuert werden müssen. Hintergrund dieser Fragestellung ist die steuerliche Änderung, die Thailand Anfang 2024 eingeführt hat. Hierbei sind ausländische Einkünfte zwar grundsätzlich steuerfrei, aber sobald diese nach Thailand überwiesen werden, unterliegen sie der thailändischen Besteuerung.

Früher konnte man beispielsweise eine Rente eines deutschen Rentners, die im Jahr 2023 bezogen wurde und erst 2024 nach Thailand überwiesen wurde, steuerfrei halten. Dies hat sich geändert: Alle ausländischen Einkünfte, egal wann sie bezogen werden, müssen jetzt in Thailand versteuert werden, sobald sie überwiesen werden. Besonders betroffen sind Rentner, die auf ihre deutschen Rente angewiesen sind und diese nach Thailand überweisen.

Die Besteuerungspraxis in Deutschland sieht vor, dass sämtliche Altersvorsorgeleistungen grundsätzlich in Deutschland versteuert werden. Dies umfasst die Basisversorgung, gesetzliche Altersversorgung, berufliche Altersversorgung, betriebliche Altersvorsorge, private Zusatzrenten und private Rentenversicherung. Die Steuerpflicht bleibt bestehen, sogar wenn der Rentenempfänger im Ausland lebt, wodurch eine beschränkte Steuerpflicht in Deutschland entsteht.

Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Thailand spielt hier eine wesentliche Rolle, da es bestimmt, welches Land das Besteuerungsrecht auf die verschiedenen Einkommensarten der Altersvorsorge hat.

Gesetzliche Altersversorgung

Normalerweise wird die gesetzliche Rente in Deutschland besteuert. Allerdings ist in dem 1967 abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen festgelegt, dass gesetzliche Renten in Thailand besteuert werden können. Aufgrund der Möglichkeiten zur steuerfreien Ausschüttung nach Thailand war dies bisher praktisch nicht relevant.

Seit 2024 fordert Thailand die Besteuerung dieser Renteneinkünfte ein, wodurch keine doppelte Nichtbesteuerung mehr möglich ist. Das bedeutet, dass Renten, die nicht in Deutschland besteuert wurden, nun in Thailand besteuert werden müssen.

Beispiel: Gesetzliche Rente

Zeitraum Zufluss in Thailand Besteuerungspflicht 2023 2024 Thailand 2024 2024 Thailand

Betriebliche Altersvorsorge

Im Doppelbesteuerungsabkommen ist festgelegt, dass nur Betriebsrenten, die als Betriebsausgaben eines deutschen Unternehmens abgezogen werden, in Deutschland versteuert werden können. Renten, die direkt von einem Unternehmen bezahlt werden, fallen unter die deutsche Besteuerung.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass betriebliche Altersvorsorge grundsätzlich in Deutschland zu versteuern ist, es sei denn, es handelt sich um Zahlungen, die in Thailand steuerpflichtig werden.

Private Rentenversicherung und Zusatzrenten

Für private Rentenversicherungen und Zusatzrenten, die staatlich gefördert werden, gelten wiederum unterschiedliche Regelungen. Auch hier kommt es darauf an, welche Einkommensarten im Doppelbesteuerungsabkommen festgelegt wurden und wie die steuerlichen Verhältnisse zwischen Deutschland und Thailand reguliert sind. Insbesondere ist zu beachten, dass jedes Einkommensmodell individuell bewertet werden muss, um die Steuerpflicht exakt zu bestimmen.

Besteuerung von gesetzlichen Renten

In Thailand lebende deutsche Ruheständler stehen vor steuerlichen Veränderungen. Seit Anfang 2024 müssen Auslandseinkünfte bei Überweisung nach Thailand versteuert werden, unabhängig vom Zeitpunkt. Das betrifft Renten, Pensionen und andere Altersbezüge.

Die steuerliche Situation in Thailand und Deutschland regelt ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA). Die gesetzliche Rente unterliegt in den meisten Fällen der deutschen Besteuerung, jedoch nicht im speziellen DBA mit Thailand. Hier hat Thailand das Besteuerungsrecht.

Regelungen des Deutsch-Thailändischen Doppelbesteuerungsabkommens

Das DBA von 1967 besagt, dass gesetzliche Renten, die nicht als Unternehmensausgaben in Deutschland verbucht werden, in Thailand besteuert werden können. Bisher blieben solche Renten in Thailand steuerfrei, wenn sie nicht im gleichen Jahr ausgezahlt wurden. Diese Praxis ist nun beendet, wobei gesetzliche Renten ab 2024 in Thailand steuerpflichtig sind.

Ausnahmen und Betriebsrenten

Gesetzliche Renten aus Deutschland sind seit 1967 in Thailand steuerpflichtig. Betriebsrenten, die direkt von deutschen Unternehmen als Betriebskosten abgezogen werden, bleiben in Deutschland steuerpflichtig. Dies bedeutet, dass betriebliche Altersvorsorge, sofern sie Betriebsausgaben darstellen, in Deutschland besteuert werden müssen.

Steuerliche Verpflichtungen

Ruheständler müssen in Thailand eine Steuererklärung abgeben und ihre staatlichen Renten versteuern. Deutschland wird diese Renten nicht besteuern, wenn Thailand dies übernimmt. Wichtig ist, dass diese Regelungen zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung geschaffen wurden.

Zusammenfassung

Die wichtigste Änderung betrifft die Steuerpflicht in Thailand für gesetzliche Renten deutscher Ruheständler. Betriebsrenten bleiben meist in Deutschland steuerpflichtig, sofern sie als Betriebsausgaben abgezogen werden. Ruheständler müssen sich auf diese neuen steuerlichen Verpflichtungen einstellen und entsprechende Erklärungen in Thailand einreichen.

Besteuerung von Betriebsrenten

Die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland unterliegt speziellen Steuerregelungen. Diese gelten vor allem für Ruheständler, die jetzt in Thailand leben und Betriebsrenten aus Deutschland erhalten. Grundsätzlich bestimmt das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und Thailand darüber, wo die jeweiligen Einkünfte besteuert werden müssen.

Regelungen im Doppelbesteuerungsabkommen

Gemäß dem Abkommen dürfen Betriebsrenten, die von einem deutschen Unternehmen gezahlt und als Betriebsausgaben abgezogen werden, in Deutschland besteuert werden. Das bedeutet, dass diese Zahlungen die Gewinne eines Unternehmens beeinflussen, sie daher als steuerlich absetzbar gelten.

Beispiele für betriebliche Renten:

  • Zahlungen aus Direktzusagen oder Pensionsfonds

  • Auszahlungen aus Unterstützungskassen

Besonderheit des deutsch-thailändischen DBAs

Das Abkommen zwischen Deutschland und Thailand von 1967 weicht von neueren Abkommen ab. Hierbei haben besonders gesetzliche Renten Thailand ein Besteuerungsrecht. Bis 2024 war es möglich, diese Einkünfte verspätet nach Thailand zu überweisen und somit eine doppelte Nichtbesteuerung zu nutzen. Diese Möglichkeit wurde jedoch abgeschafft.

Folgendes ist ab 2024 entscheidend:

  • Gesetzliche Renten müssen nun in Thailand versteuert werden.

  • Betriebsrenten unterliegen in vielen Fällen weiterhin der Besteuerung in Deutschland, es sei denn, sie fallen unter die speziellen Regelungen des Abkommens.

Steuerpflicht in Thailand

Für deutsche Ruheständler in Thailand bedeutet dies, dass sie ihre gesetzliche Rente in Thailand versteuern müssen. Betriebsrenten, die nicht als Betriebsausgaben in Deutschland anerkannt werden, könnten ebenfalls in Thailand einer Steuerpflicht unterliegen, abhängig von den genauen Regelungen und der individuellen Situation.

Diese Änderungen erfordern eine genaue Betrachtung der persönlichen Steuerpflichten und eventuell die Beratung durch einen Steuerexperten, um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen sowohl in Deutschland als auch in Thailand erfüllt werden.

Besteuerungsrecht für verschiedene Einkommensarten

Deutsche Rentner, die in Thailand leben, müssen sich nach den steuerlichen Veränderungen Anfang 2024 fragen, wo ihre Rente versteuert werden soll. Früher waren Auslandseinkünfte in Thailand steuerfrei, sofern sie nicht im Jahr ihres Entstehens nach Thailand überwiesen wurden. Nun sind alle nach Thailand transferierten Auslandseinkünfte, unabhängig vom Überweisungszeitpunkt, steuerpflichtig.

Gesetzliche Altersversorgung

Das deutsch-thailändische Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) aus dem Jahr 1967 regelt, dass gesetzliche Renten in Thailand besteuert werden dürfen. Dies gilt auch, wenn die Renten vorher nicht in Deutschland besteuert wurden. Rentner müssen nun in Thailand eine Steuererklärung einreichen und dort ihre staatliche Rente versteuern.

Betriebliche Altersvorsorge

Für die betriebliche Altersvorsorge besagt das DBA, dass Betriebsrenten nur dann in Deutschland besteuert werden können, wenn sie bei der Gewinnermittlung eines deutschen Unternehmens als Ausgaben abgezogen werden. Praktisch bedeutet dies, dass wenn das Unternehmen die betriebliche Rente direkt zahlt und diese als Betriebskosten abgezogen werden, die Steuerpflicht in Deutschland anfällt.

Private Rentenversicherungen

Private Rentenversicherungen, die durch den Staat gefördert werden, unterliegen speziellen Regelungen. Die Steuergesetzgebung in Deutschland sieht vor, dass diese Einkommensarten grundsätzlich auch im Ausland versteuert werden müssen. Das Vorliegen eines DBA hat jedoch Vorrang und bestimmt die spezifische Steuerpflicht.

Durch diese Regelungen ist es wichtig, dass deutsche Rentner in Thailand ihre steuerlichen Verpflichtungen in beiden Ländern genau kennen und erfüllen, um Doppelbesteuerung oder Nichtbesteuerung zu vermeiden.

Spezifika des deutsch-thailändischen Doppelbesteuerungsabkommens

In Deutschland werden Altersvorsorgebezüge aus verschiedenen Einkommensarten unterschiedlich besteuert. Dazu gehören die gesetzliche Altersversorgung, betriebliche Altersvorsorge, private Zusatzrenten sowie private Rentenversicherungen. Diese Unterteilung bestimmt, welcher Staat das Besteuerungsrecht hat.

Das deutsch-thailändische Doppelbesteuerungsabkommen enthält spezifische Regelungen zur Besteuerung von Ruhegehältern und Altersbezügen. Artikel 18 des Abkommens befasst sich mit den Grundlagen für die Besteuerung. Es wird festgehalten, dass gesetzliche Renten nicht in Deutschland besteuert werden, sondern Thailand das Besteuerungsrecht hat. Es gibt jedoch Ausnahmen, vor allem wenn die Renten von einem Unternehmen bezahlt wurden und dessen Gewinne beeinflussen.

Artikel 18 des DBA - Wichtige Punkte:

  1. Gesetzliche Renten:

    • Besteuerung findet in Thailand statt.

    • Bisher konnten die Steuern vermieden werden durch verzögerte Ausschüttung nach Thailand. Dies ist seit January 2024 nicht mehr möglich, wodurch darauf in Thailand Steuern entrichtet werden müssen.

  2. Betriebliche Altersvorsorge:

    • Besteuerung in Deutschland, wenn die Betriebsrenten bei der Ermittlung der Unternehmensgewinne als Ausgabe abgezogen werden.

    • Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, erfolgt die Besteuerung in Thailand.

  3. Entschädigungszahlungen:

    • Zahlungen für Schäden durch Kriegshandlungen oder politische Verfolgung sind im anderen Vertragsstaat steuerbefreit.

Diese Einteilung schafft Klarheit darüber, welcher Staat das Besteuerungsrecht für bestimmte Renten und Altersbezüge hat. Durch das Abkommen wird vermieden, dass Rentner doppelt besteuert werden, aber gleichzeitig wird auch sichergestellt, dass Einkünfte aus der Altersvorsorge besteuert werden. Rentner in Thailand sind nun verpflichtet, auf ihre Bezüge Steuern in Thailand zu zahlen.

Wer seine Altersvorsorgebezüge in Thailand erhält und dort lebt, muss sich daher intensiv mit dem Doppelbesteuerungsabkommen auseinandersetzen, um die steuerlichen Verpflichtungen korrekt zu erfüllen. Berechnet werden die Steuern nach den aktuellen thailändischen Steuersätzen, und es ist erforderlich, eine Steuererklärung in Thailand abzugeben.

Auswirkungen der Steueränderungen auf Rentner in Thailand

Deutsche Rentner in Thailand müssen seit Anfang 2024 eine wichtige steuerliche Neuerung beachten. Früher waren Auslandseinkünfte in Thailand steuerfrei, vorausgesetzt, sie wurden nicht im selben Jahr nach Thailand überwiesen, in dem sie verdient wurden. Nun werden alle Auslandseinkünfte, die nach Thailand überwiesen werden, unabhängig vom Jahr der Überweisung, steuerpflichtig.

Das betrifft insbesondere Rentner, die ihre deutschen Rentenbezüge nach Thailand transferieren. Relevant für die Besteuerung ist auch das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und Thailand, das regelt, welcher Staat welche Einkommensarten besteuern kann. Laut Artikel 18 dieses Abkommens sind gesetzliche deutsche Renten in Thailand zu versteuern.

Deutsche Rentner müssen daher in Thailand für ihre staatlichen Renten Steuern zahlen. Es ist keine Besteuerung in Deutschland vorgesehen, solange Thailand dieses Recht gemäß dem DBA anwendet. Für betriebliche Altersvorsorge gelten besondere Regelungen: Nur Betriebsrenten, die als Betriebskosten eines deutschen Unternehmens abgezogen werden können, sind in Deutschland steuerpflichtig.

Der Wechsel in der steuerlichen Behandlung bedeutet für viele Rentner eine veränderte finanzielle Situation, da sie nun verpflichtet sind, in Thailand Steuererklärungen einzureichen und entsprechende Steuern zu zahlen. Es ist ratsam, die genauen Regelungen des bestehenden Doppelbesteuerungsabkommens und die neuen steuerlichen Anforderungen gründlich zu verstehen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zurück
Zurück

7 Gründe warum Singapur der ultimative Plan B für Dein Vermögen ist

Weiter
Weiter

Auswandern & Plan B: DUBAI trotz Steuern immer noch Top-Ziel für Auswanderer