Nach Brexit: 6 Monate visumsfrei als Besucher in UK aufhalten

Das Vereinigte Königreich hat nach dem Brexit seine Einwanderungsrichtlinien deutlich verschärft, was einen signifikanten Einfluss auf Einzelpersonen und Familien hat, die aus Deutschland und anderen EU-Ländern einwandern möchten. Die Möglichkeiten, ein Visum zu erhalten, sind begrenzter geworden, insbesondere für Rentner und Unternehmer, die sich dort niederlassen möchten. Gleichzeitig werden studentische Visa strenger geprüft, da die Regierung nicht möchte, dass Masterstudenten ihre Familien mitbringen. Dies alles hat zu einem ideologisch aufgeladenen Klima beigetragen, das wenig mit gesundem Menschenverstand zu tun hat, obwohl ein hoher Arbeitskräftemangel in vielen Branchen besteht.

Glücklicherweise gibt es noch den Besuchervisastatus, der EU-Bürgern erlaubt, bis zu sechs Monate visumfrei im Vereinigten Königreich zu bleiben. Der Vergleich zu anderen Ländern wie den USA und Kanada zeigt, dass das Vereinigte Königreich in diesem Punkt großzügig ist. Dieser Status ist zunehmend wichtig geworden, insbesondere für diejenigen, die nicht beabsichtigen zu arbeiten, sondern beispielsweise ihren Ruhestand im Vereinigten Königreich verbringen wollen. Trotz der Möglichkeiten, die das Besuchervisum bietet, wie etwa ehrenamtliche Arbeit, gibt es deutliche Einschränkungen – beispielsweise dürfen keine Arbeitsplätze gesucht werden, und für Praktika wird ein spezielles Visum benötigt.

Key Takeaways

  • Die Einwanderung in das Vereinigte Königreich ist durch strengere Visabestimmungen erschwert worden.

  • Der Besuchervisastatus bietet EU-Bürgern eine sechsmonatige visumfreie Aufenthaltsmöglichkeit.

  • Trotz gewisser Freiheiten unter dem Besuchervisastatus bestehen klare Einschränkungen bezüglich Erwerbsarbeit.

Leben in England nach dem Brexit

Nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union haben sich die Visabestimmungen für Personen, die nach England kommen möchten, deutlich verschärft. Für EU-Bürger, einschließlich jener aus Deutschland, die in England leben möchten, gibt es keine bevorzugte Behandlung mehr; sie werden nun gleichgestellt mit Bewerbern aus Ländern wie Pakistan oder Indien. Das Anforderungsprofil für die Einwanderung hat sich verkompliziert, was besonders für Unternehmer, die in England eine Firma gründen möchten, sowie für wohlhabende Rentner, die ihren Lebensabend in England verbringen wollen, spürbar ist. Diese Personengruppen stehen vor der Herausforderung, dass ihnen die Visumvergabe oft verwehrt bleibt.

Besucherstatus in Großbritannien:

  • Bürger aus EU-Staaten sowie anderen Staaten mit Abkommen können für bis zu sechs Monate visumfrei einreisen.

  • Voraussetzungen: Abkommensstaat und keine Vorstrafen oder Überziehungen früherer Aufenthalte.

Visumfreie Einreise erlaubt:

  • Arbeit für wohltätige Zwecke in Großbritannien.

  • Arbeit für einen ausländischen Arbeitgeber (digitale Nomaden), allerdings muss bei längerem Aufenthalt die Steuerpflicht in Großbritannien überprüft werden.

Familienangehörige von Personen mit "Settled Status" oder "Pre-Settled Status" in Großbritannien können ein Aufenthaltsrecht erhalten; für neu verheiratete Ehepartner nach dem Brexit gilt dies allerdings nicht.

Praktika und Arbeitssuche sind mit dem Besucherstatus nicht gestattet, für diese Aktivitäten ist ein spezielles Visum erforderlich.

Ausblick auf mögliche Änderungen: Mit einer neuen Regierung unter anderer Parteiführung könnte eine Lockerung der strengen Einwanderungsbestimmungen einhergehen, speziell in Bereichen mit hohem Arbeitskräftemangel wie Pflege und Gesundheitswesen. Hierbei steht der Einsatz von gesundem Menschenverstand und die Anpassung an die realwirtschaftlichen Bedürfnisse im Vordergrund.

Die neue Visumssituation im Vereinigten Königreich

Die Visumsanforderungen im Vereinigten Königreich haben sich seit dem Brexit erheblich verschärft, wodurch sich die Einwanderungssituation als besonders herausfordernd darstellt. Insbesondere unternehmerisch gesinnte Personen und Ruheständler, die sich im Vereinigten Königreich niederlassen möchten, stoßen auf harte Bedingungen, die eine Visumserlangung häufig unmöglich machen. Die Einreisebeschränkungen sind mittlerweile so strikt, dass sie mit denen der Vereinigten Staaten oder Kanadas vergleichbar sind.

  • Studentenvisum: Während das Vereinigte Königreich weiterhin ausländische Studierende anzieht, gibt es Debatten über verschärfte Regelungen. Insbesondere wird in Erwägung gezogen, Begleitfamilien von Masterstudierenden die Einreise zu verweigern.

  • Besuchervisa: EU-Bürger, inklusive Deutscher, können nun visumsfrei für bis zu sechs Monate einreisen. Dies gilt allerdings nicht für berufliche Tätigkeiten, sondern vornehmlich für temporäre Aufenthalte ohne Erwerbszweck.

Voraussetzungen für Besucherstatus:

  • Das wichtigste Kriterium ist die Staatsbürgerschaft eines Landes mit visumfreiem Abkommen.

  • Ausnahmekriterien schließen unter anderem vorherige Verstöße gegen die Aufenthaltsdauer oder eine kriminelle Vergangenheit ein.

Erlaubte Aktivitäten im Besucherstatus:

  • Wohltätigkeitsarbeit ist gestattet, sofern bestimmte Zeiten eingehalten werden.

  • Arbeit für einen ausländischen Arbeitgeber ist möglich, was besonders für digitale Nomaden von Interesse ist.

Einschränkungen im Besucherstatus:

  • Eine Arbeitsaufnahme oder Bewerbung um eine Arbeitsstelle ist nicht gestattet.

Rechte für Familienangehörige:

  • Kinder und Eltern von Personen mit Dauer- oder Vorstatus ("settled" oder "pre-settled status") können Aufenthaltsrechte erhalten, nicht jedoch Ehepartner, die nach dem Brexit geheiratet wurden.

Internship-Visum:

  • Für Praktika ist ein spezielles Visum erforderlich. Nach einem Studium im Vereinigten Königreich ist eine Arbeitserlaubnis einfacher zu erhalten als von außerhalb.

Hinsichtlich der Zukunftsaussichten besteht die Hoffnung, dass eine Regierungsänderung, wie beispielsweise ein Wechsel zur Labour-Partei, zu einer Lockerung der Einwanderungspolitik führen könnte. Angesichts des akuten Arbeitskräftemangels in Sektoren wie dem Gesundheitswesen ist eine Anpassung der Visumspolitik aus praktischen Gründen angezeigt. Dabei gilt es, eine ausgewogene Migrationspolitik zu fördern, die Kompetenz und Unterstützung benötigender Sektoren berücksichtigt.

Herausforderungen für Neuankömmlinge

Im Vereinigten Königreich haben sich die Bedingungen für Menschen, die aus Deutschland einwandern wollen, seit dem Brexit deutlich verschärft. Die Visabestimmungen sind streng geworden: Wohlhabende Rentner, die ihren Ruhestand im Vereinigten Königreich verbringen möchten, oder Unternehmer, die eine Firma gründen wollen, stoßen auf Hürden. Ein Visum zu erhalten, ist mittlerweile schwieriger als in den USA oder Kanada.

Besonders angespannt ist die Lage bei Studienvisa, denn die britische Regierung möchte es Masterstudierenden erschweren, ihre Familie mitzubringen. Die politische Diskussion ist ideologisch aufgeladen und trotz eines allgemeinen Arbeitskräftemangels in vielen Branchen setzt die Regierung ihre restriktive Linie fort.

Besuchervisum:

  • Visumfreier Eintritt: Für EU-Bürger besteht die Möglichkeit des visumfreien Eintritts für bis zu sechs Monate.

  • Der Vergleich: Kanada gewährt ebenfalls sechs Monate, während die USA nur 90 Tage bieten.

  • Rückkehr: Schnelles Verlassen und Wiedereinreisen des Landes ist nicht genau geregelt, was längere Aufenthalte ermöglicht.

Voraussetzungen für das Besuchervisum:

  • Staatsangehörigkeit: Erforderlich ist die Staatsangehörigkeit eines Landes, das visumfreie Einreise gewährt (dazu gehören alle EU-Staaten, die USA, Australien usw.).

  • Ausschlusskriterien: Überschreitung der Aufenthaltsdauer bei früheren Besuchen, Strafregister und Ähnliches.

Erlaubte Aktivitäten unter dem Besuchervisum:

  • Wohltätigkeitsarbeit: Arbeit für gemeinnützige Organisationen ist erlaubt.

  • Digitale Nomaden: Arbeit für ausländische Arbeitgeber ist möglich, wobei steuerliche Aspekte zu beachten sind.

Eingeschränkte Möglichkeiten:

  • Die Suche nach einer Beschäftigung ist nicht gestattet.

  • Für Praktika ist ein spezielles Visum erforderlich.

Möglichkeiten für Familienangehörige:

  • Kinder und Eltern von Personen mit "Settled" oder "Pre-Settled Status" können auf dieser Grundlage ein Aufenthaltsrecht im Vereinigten Königreich erwerben.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die derzeitige Haltung der britischen Politik den Einwanderungswilligen viele Hürden in den Weg legt. Eine Veränderung könnte durch einen Regierungswechsel hin zu einer pragmatischeren Einwanderungspolitik bewirkt werden.

Vergleich der Einwanderungsrichtlinien: Großbritannien, USA und Kanada

Die Einwanderungspolitik Großbritanniens hat sich nach dem Brexit verschärft und stellt nun größere Herausforderungen für diejenigen dar, die sich dort niederlassen möchten. Personen aus Deutschland, die sich in Großbritannien niederlassen wollen, wie wohlhabende Rentner oder Unternehmensgründer, stehen vor erheblichen Visumshürden. Das Vereinigte Königreich gestaltet die Erlangung eines Visums schwieriger als die USA oder Kanada.

Visa für Großbritannien:

  • Studienvisum: Trotz Bedarfs an internationalen Studenten gibt es Bestrebungen, das Mitbringen von Familienangehörigen zu erschweren.

  • Besucherstatus: EU-Bürger können ohne Visum für bis zu sechs Monate einreisen. Dies bietet Flexibilität, da schnelle Wiedereinreisen möglich sind.

Vergleich mit Kanada und den USA:

  • Kanada: Gewährt ebenfalls sechs Monate visumfreien Aufenthalt, ähnlich wie Großbritannien.

  • USA: Erlaubt visumfreien Aufenthalt, jedoch nur für 90 Tage, was weniger großzügig als in Kanada und Großbritannien ist.

Voraussetzungen für den Besucherstatus in Großbritannien:

  • Eintritt ist für Bürger visumfreier Staaten möglich.

  • Vorbestrafungen oder Überschreiten der Aufenthaltsdauer können zu Einreiseverboten führen.

Aktivitäten mit dem Besucherstatus:

  • Arbeit: Nicht gestattet, außer bei charitativen Tätigkeiten oder als digitaler Nomade für einen ausländischen Arbeitgeber.

  • Praktika: Erfordern ein spezielles Visum.

Familienzusammenführung:

  • Kinder und Eltern von Personen mit settled status oder pre-settled status können eine Aufenthaltsgenehmigung erlangen.

  • Neuere Ehepartner von Briten nach dem Brexit haben dieses Recht nicht.

Die aktuelle politische Stimmung im Vereinigten Königreich erschwert Änderungen, aber es besteht Hoffnung auf eine Lockerung der Einwanderungspolitik bei einem politischen Wechsel hin zu einer vernünftigen, bedarfsorientierten Zuwanderungsregelung.

Visumfragen und Einreisebeschränkungen für Familienangehörige

In Großbritannien gestaltet sich die Visumsituation seit dem Brexit als besonders komplex. Personen, die in das Vereinigte Königreich übersiedeln möchten, stehen vor größeren Hürden als zuvor. Dies betrifft nicht nur wohlhabende Rentner, die ihren Ruhestand in Großbritannien verbringen möchten, sondern auch Unternehmer, die beabsichtigen, Firmen zu gründen. Der Erhalt eines Visums kann für diese Gruppen eine Herausforderung darstellen, wobei die Bedingungen mitunter strenger sind als in den Vereinigten Staaten oder Kanada.

Studentenvisa sind eine Kategorie, bei der die Regierung strenge Richtlinien verfolgt. Neuerdings wird diskutiert, ob Studierende, die einen Master absolvieren und eine Familie haben, ihre Kinder mitbringen dürfen. Diese Einschränkungen stehen in Kontrast zum hohen Arbeitskräftemangel in verschiedenen Branchen.

Der Besuchervisum-Status hingegen bietet EU-Bürgern eine visumfreie Einreise mit einem Aufenthalt von bis zu sechs Monaten. Diese Regelung orientiert sich an kanadischen Vorgaben und ist vergleichsweise großzügig. Im Rahmen dieses Status können beispielsweise digitale Nomaden oder Freiwillige, die für eine gemeinnützige Organisation tätig sein möchten, im UK arbeiten.

Konditionen des Besuchervisums

  • Antragsteller müssen aus einem Land kommen, das visumfreien Zugang gewährt.

  • Ausschlusskriterien umfassen frühere Überschreitungen der Aufenthaltsdauer oder kriminelle Vergehen.

Was mit dem Besuchervisum gestattet ist

  • Ehrenamtliche Arbeit für eine britische Wohltätigkeitsorganisation.

  • Arbeiten für einen ausländischen Arbeitgeber im Rahmen der Tätigkeit als digitaler Nomade.

Was mit dem Besuchervisum nicht gestattet ist

  • Arbeitssuche oder Antritt einer Arbeitsstelle im Vereinigten Königreich.

Die Familienangehörigen von Personen mit pre-settled oder settled Status können auf dieser Grundlage ein Aufenthaltsrecht im Vereinigten Königreich erhalten. Das gilt jedoch nicht für Ehepartner, die nach dem Brexit geheiratet haben.är

Die aktuelle Lage birgt durch den Mangel an Arbeitskräften sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Die Hoffnung besteht, dass mit politischen Veränderungen in der Zukunft einige dieser strengen Restriktionen gelockert werden könnten, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Ideologische Herausforderungen und Fachkräftemangel

In der aktuellen Visapolitik des Vereinigten Königreichs manifestiert sich eine ideologische Belastung, welche gerade im Kontext des bestehenden Arbeitskräftemangels in verschiedenen Branchen schwer nachvollziehbar erscheint. Die Hürden für Visaanträge sind substanziell gestiegen; sie übersteigen sogar die Anforderungen anderer Länder wie die USA oder Kanada. Besonders betroffen sind diejenigen, die sich im Ruhestand niederlassen oder ein Unternehmen gründen möchten: Ihnen wird nun häufig der Zugang verwehrt.

Visitor Visa – Ein Überblick:

  • Visafreier Aufenthalt: EU-Bürger können für bis zu sechs Monate visafrei in das Vereinigte Königreich einreisen.

  • Ähnlichkeiten mit Kanada: Dieses Modell gleicht dem kanadischen System, das ebenfalls sechs Monate visafreien Aufenthalt gewährt, im Vergleich zu den USA, die lediglich 90 Tage erlauben.

  • Mehrfache Einreisen: Praktisch ermöglicht dieser Status einen längeren Aufenthalt innerhalb eines Jahres durch Aus- und Wiedereinreisen.

Beschränkungen und Möglichkeiten des Visitor Status:

  • Grundvoraussetzung: Wichtig ist die Staatsangehörigkeit eines Landes, das eine visafreie Einreise gestattet.

  • Ausschlusskriterien: Übliche Kriterien wie Vorstrafen oder Überschreitung der Aufenthaltsdauer können eine Einreise verhindern.

  • Erlaubte Aktivitäten: Wohltätige Arbeit ist gestattet, ebenso Arbeit für ausländische Arbeitgeber im Rahmen des Digitalnomadentums.

Für Familienangehörige von Personen mit settled oder pre-settled Status in Großbritannien besteht die Möglichkeit, aufgrund dieses Status ein Aufenthaltsrecht zu erlangen. Jedoch ist diese Regelung nicht auf Ehepartner anwendbar, die nach dem Brexit geheiratet haben.

Berufspraktika und Arbeitsaufnahme:

  • Einschränkungen bei der Arbeitserlaubnis: Eine berufliche Tätigkeit, inklusive der Suche nach einem Arbeitsplatz oder die Durchführung eines Praktikums, ist nicht gestattet und erfordert ein spezifisches Visum.

Trotz des Arbeitskräftemangels, von dem Sektoren wie Gesundheits- und Pflegeberufe betroffen sind, zeigen sich Ansätze ideologischer Natur, die einer pragmatischen und bedarfsorientierten Einwanderungspolitik im Wege stehen. Die Hoffnung auf eine Liberalisierung der Visa-Anforderungen hängt von einer möglichen zukünftigen Regierungsänderung ab und zielt weniger auf die Öffnung der Grenzen, als vielmehr auf den Einsatz gesunden Menschenverstands.

Die Bedeutung des Besuchervisums nach dem Brexit

Nach dem Brexit hat sich die Visasituation im Vereinigten Königreich deutlich verändert, und dies betrifft vor allem Personen aus Deutschland, die in das Vereinigte Königreich einreisen möchten. Es ist erwähnenswert, dass die Herausforderungen in Bezug auf die Visumvergabe im Vereinigten Königreich zugenommen haben und sogar strenger geworden sind als in den Vereinigten Staaten oder Kanada.

Einreisebedingungen und Aufenthaltsdauer:

  • Visumfreier Status: Bürger der EU, einschließlich Deutscher, können bis zu sechs Monate visumfrei im Vereinigten Königreich verweilen.

  • Wiederholte Einreise: Es gibt keine Regelung, die einer sofortigen Wiedereinreise nach Verlassen des Landes entgegensteht.

Wer visumfrei einreisen darf:

  • Personen aus Staaten außerhalb des Vereinigten Königreichs, die eine visumfreie Einreise erlauben.

  • Kein Einreiseverbot aufgrund von Überschreitung der Aufenthaltsdauer oder kriminellen Vorstrafen.

Was mit dem Besuchervisum möglich ist:

  • Ehrenamtliche Arbeit bei britischen Wohltätigkeitsorganisationen.

  • Arbeit für einen ausländischen Arbeitgeber, beispielsweise als "Digital Nomad", ohne Verletzung der Einwanderungsgesetze.

Was mit dem Besuchervisum nicht möglich ist:

  • Keine Erlaubnis, im Vereinigten Königreich nach einer Anstellung zu suchen oder ein Praktikum zu absolvieren.

Aufenthaltsrechte für Familienangehörige:

  • Kinder und Elternteile von Personen mit "Settled Status" oder "Pre-Settled Status" können unter bestimmten Bedingungen ein Aufenthaltsrecht erhalten.

  • Neuerdings verheiratete Ehepartner haben diesen Anspruch nicht.

Ausblick: Trotz der aktuellen Herausforderungen besteht die Hoffnung, dass künftige Regierungswechsel zu einer vernünftigen Anpassung der Einwanderungspolitik führen könnten. Eine solche Anpassung würde auf der Notwendigkeit beruhen, insbesondere Fachkräfte aus EU-Staaten wieder leichter ins Land lassen zu können, um dem Arbeitskräftemangel in essentiellen Berufsfeldern entgegenzuwirken.

Visafreier Aufenthalt und seine Kriterien

Im Vereinigten Königreich hat sich die Visalage für Personen, die aus Deutschland kommen und dort arbeiten möchten, merklich verhärtet. Personen aus wohlhabenden Verhältnissen, die ihren Ruhestand im Vereinigten Königreich verbringen möchten, oder Unternehmensgründer, die ein neues Geschäft starten wollen, stoßen auf herausfordernde Hürden bei der Visaerteilung. Die Einreisevorschriften sind mittlerweile vergleichbar streng wie in den USA oder Kanada.

Besuchsvisum und dessen Rolle

Das Besuchsvisum gewährt EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern visumfreien Zugang für bis zu sechs Monate. Dieser Status ist zunehmend wichtig, da er es den Menschen ermöglicht, sich ohne strenge Auflagen im Land aufzuhalten.

Änderungen der Visabedingungen

Situation Status Visaerteilung Schwieriger als zuvor Studium Strittig bei Masterstudierenden mit Familie Ideologische Last Vorherrschend über pragmatischen Lösungen

Genehmigungsbedingungen für visumfreien Zugang

Bürger aus Ländern, die eine visumfreie Einreise erlauben, erhalten in der Regel den besuchsweisen Visumstatus. Verboten ist der visumfreie Zugang für Personen, die bereits zuvor die Aufenthaltsdauer überschritten haben oder eine kriminelle Vergangenheit aufweisen.

Erlaubte Aktivitäten mit dem Besuchsvisum

  • Ehrenamtliche Arbeit für wohltätige Einrichtungen

  • Arbeit für ausländische Arbeitgeber als Digitalnomade unter Beachtung eventueller steuerlicher Pflichten im Vereinigten Königreich

Nicht erlaubte Aktivitäten mit dem Besuchsvisum

  • Arbeitsaufnahme

  • Bewerbung um eine Arbeitsstelle

  • Absolvieren von Praktika ohne entsprechendes Visum

Angehörige von Personen mit Siedlungsstatus oder vorläufigem Siedlungsstatus können unter Umständen ein Aufenthaltsrecht erhalten, jedoch trifft dies nicht auf nach Brexit geschlossene Ehen zu.

Die gegenwärtige Situation wird durch einen Mangel an Arbeitskräften in vielen Bereichen, kombiniert mit einer ideologisch aufgeladenen Atmosphäre, verschärft. Ein Perspektivwechsel der Regierung könnte zu einer Lockerung der Visa-Vorschriften führen, viel hängt dabei von der politischen Ausrichtung und dem Ansatz zur Migrationspolitik ab.

Erlaubte Aktivitäten mit dem Besuchervisum

Mit dem Besuchervisum können sich EU-Bürger bis zu sechs Monate visafrei im Vereinigten Königreich aufhalten. Dieses Programm ist für viele attraktiv, besonders da es nach Ablauf und einer kurzfristigen Ausreise potentiell ermöglicht, mehr als sechs Monate pro Jahr im Land zu verbringen.

Voraussetzungen für das Besuchervisum

  • Der Hauptforderung entspricht, dass der Antragsteller aus einem Staat kommt, der visumfreie Einreise gestattet.

  • Weitere Ausschlusskriterien schließen übergangene Aufenthaltsdauer, Strafregister und ähnliche Verstöße ein.

Was ist gestattet?

  • Freiwilligenarbeit: Personen dürfen für gemeinnützige Organisationen in Großbritannien arbeiten.

  • Digitale Nomaden: Arbeiten für einen ausländischen Arbeitgeber ist gestattet, wobei bei langfristigen Aufenthalten eine steuerliche Verpflichtung im Vereinigten Königreich geprüft werden muss.

Was ist nicht gestattet?

  • Arbeitssuche im Vereinigten Königreich ist nicht erlaubt.

  • Es ist nicht möglich, mit dem Besuchervisum Praktika zu absolvieren.

Familienangehörige

Kinder und Eltern von Personen mit 'settled status' oder 'pre-settled status' können unter bestimmten Voraussetzungen ein Aufenthaltsrecht bekommen. Nachträglich in die Ehe eingetretene Ehepartner fallen jedoch nicht darunter.

Das Leben und Arbeiten als digitaler Nomade im Vereinigten Königreich

Seit dem Brexit haben sich die Bedingungen für Deutsche erheblich geändert, die im Vereinigten Königreich leben und arbeiten möchten. Als Deutsche, die in England ansässig sind, habe ich die Veränderungen im Visumprozess unmittelbar miterlebt. Das Erhalten eines Visums ist nunmehr eine große Herausforderung, da das Vereinigte Königreich die Vergabekriterien verschärft hat. Es betrifft diverse Gruppen von Einwanderungswilligen, darunter vermögende Rentner oder Geschäftsleute, die eine Firma gründen möchten.

  • Visa-Anforderungen: Ein Visum zu erhalten, ist mittlerweile komplizierter als in Ländern wie den USA oder Kanada. Es gibt zwar spezielle Kategorien wie das Studentenvisum, dennoch wird der Familiennachzug für Masterstudierende kritisch diskutiert.

  • Besuchervisum: Eine bedeutende Änderung ist die Einführung des Besuchervisums. Dies ermöglicht Bürgern der EU ein visafreies Reisen für maximal sechs Monate. Die Regelung ist großzügig und ähnelt der kanadischen Politik.

Bedingungen für das Besuchervisum:

  • Voraussetzung für Visafreiheit: Man muss Staatsbürger eines Landes sein, das eine Übereinkunft mit dem Vereinigten Königreich hat.

  • Ausschlusskriterien: Zu lange Aufenthalte in der Vergangenheit oder ein Strafregister können das visafreie Reisen verhindern.

Mit dem Besuchervisum ist es nicht gestattet, eine Anstellung zu suchen, jedoch bietet es andere Freiheiten.

Erlaubte Aktivitäten:

  • Ehrenamtliche Arbeit für gemeinnützige Organisationen.

  • Arbeit für ausländische Arbeitgeber, beispielsweise als digitaler Nomade, ist zulässig.

Familienangehörige von Niederlassungsberechtigten:

  • Kinder und Eltern von Personen mit „settled“ oder „pre-settled status“ können ebenfalls ein Aufenthaltsrecht im Vereinigten Königreich erlangen.

Durch den Brexit sind einfache Praktika oder Beschäftigungen ohne ein spezielles Visum nicht mehr möglich, selbst der Familienzuzug von Ehepartnern ist eingeschränkt. Trotz der strengen Regularien gibt es die Hoffnung, dass mit politischen Veränderungen, wie beispielsweise einer neuen Regierung, gewisse Erleichterungen eingeführt werden könnten, vor allem basierend auf dem hohen Bedarf an Fachkräften in verschiedenen Branchen des Landes.

Wohnrecht für Verwandte

In England hat sich die Visumssituation nach dem Brexit erheblich verändert. Die Möglichkeiten für Familienangehörige und Personen aus Deutschland, in das Vereinigte Königreich zu ziehen, sind nun begrenzter. Ehemals unkompliziertere Verfahren sind nun strenger und komplexer geworden, was die Einreise und den dauerhaften Aufenthalt angeht. Dies betrifft sowohl Ruheständler als auch Unternehmer, die in England ansässig werden möchten. Zugunsten eines angemessenen Verständnisses der neuen Bedingungen ist es wichtig, die aktuellen Anforderungen zu beleuchten.

Gaststatus

  • Maximale Aufenthaltsdauer: Derzeit dürfen EU-Bürger bis zu sechs Monate visumfrei in Großbritannien verbleiben.

  • Wiederkehrender Aufenthalt: Es gibt keine ausdrücklichen Bestimmungen, die eine schnelle Wiedereinreise nach einer Ausreise verhindern; somit können mehr als sechs Monate pro Jahr im Land verbracht werden.

Voraussetzungen für die Einreise

  • Vereinbarungsstaaten: Personen müssen aus Staaten kommen, die das visumfreie Reisen erlauben.

  • Ausschlusskriterien: Überschreitung der erlaubten Aufenthaltsdauer in der Vergangenheit, Vorstrafen und ähnliche Probleme können den visumfreien Zugang verhindern.

Erlaubte Aktivitäten im Gaststatus

  • Karitative Arbeit: Eine Tätigkeit für gemeinnützige britische Organisationen ist gestattet.

  • Digitale Nomaden: Die Arbeit für einen ausländischen Arbeitgeber ist erlaubt, sofern keine steuerliche Verpflichtung im Vereinigten Königreich entsteht.

Eingeschränkte Aktivitäten

  • Arbeitssuche: Das Bewerben um eine Arbeitsstelle ist während des visumfreien Aufenthalts nicht erlaubt.

  • Praktika: Für die Absolvierung eines Praktikums ist ein spezielles Visum erforderlich.

Zu den Besonderheiten gehört, dass unter bestimmten Umständen Familienangehörige von Personen, die bereits im Vereinigten Königreich leben und dort arbeiten, ein Aufenthaltsrecht erhalten können. Hierbei geht es insbesondere um Kinder und Eltern von Personen mit 'Settled' oder 'Pre-Settled Status'. Ausgeschlossen von dieser Regelung sind dagegen Ehepartner, wenn die Ehe nach dem Brexit geschlossen wurde.

In Anbetracht des aktuellen ideologischen Klimas und der durch den Brexit hervorgerufenen zunehmenden Fremdenfeindlichkeit, verbleibt die Hoffnung, dass zukünftige Regierungsänderungen, zum Beispiel durch eine Labour-Regierung, zu einer Auflockerung der Einwanderungspolitik durch die Wiederherstellung des gesunden Menschenverstands führen könnten.

## Möglichkeiten und Grenzen temporärer Aufenthalte

### Voraussetzungen für kurzfristige Besuche

**EU-Bürger:**
- Können ohne Visum für maximal sechs Monate einreisen
- Kein Arbeitsrecht, jedoch ehrenamtliche Tätigkeit gestattet
- Digitale Nomaden dürfen für ausländische Arbeitgeber tätig sein

**Ausschlusskriterien:**
- Vorherige Überschreitung der Aufenthaltsdauer
- Vorstrafen

### Besonderheiten des Besucherstatus

**Zugang:**
- Auch für Bürger von Staaten wie USA und Australien möglich

**Erlaubte Aktivitäten:**
- Arbeit für britische Wohltätigkeitsorganisationen
- Arbeit als digitaler Nomade

**Begrenzungen:**
- Keine bezahlte Arbeit in Großbritannien
- Einschränkungen hinsichtlich Verlängerung des Aufenthalts

### Familienangehörige von UK-Ansässigen

- Kinder und Eltern können Aufenthaltsrecht erlangen
- Ehepartner, die nach dem Brexit geheiratet haben, ausgeschlossen

### Praktikaterfahrung

- Spezielles Visum für Praktika erforderlich
- Praktika mit einem Studium in Großbritannien einfacher zu verwirklichen

Erwartungen an die Reform der Migrationsgesetze

Die gegenwärtige Visumssituation im Vereinigten Königreich gestaltet sich nach dem Brexit als besonders herausfordernd. Menschen, die sich dafür interessieren, in Großbritannien zu leben oder ein Unternehmen zu gründen, stehen vor beträchtlichen Hürden. Es ist bekannt, dass die Anforderungen für ein Visum strenger geworden sind als in anderen Ländern wie den USA oder Kanada. Dies betrifft verschiedene Gruppen, von wohlhabenden Rentnern bis hin zu Unternehmern.

Aktueller Stand:

  • Studentenvisa: Besonders für ausländische Studenten wird die Lage durch Gesetzesänderungen schwieriger.

  • Familienangehörige: Es wird in Betracht gezogen, Familienangehörigen von Masterstudenten die Einreise zu erschweren.

Entwicklung des Besuchsvisums:

Besucherstatus Maximaldauer Vergleich mit anderen Ländern Visa-freier Eintritt 6 Monate Kanada: 6 Monate, USA: 90 Tage

Bedingungen für den Besucherstatus:

  • Wohnsitzlandvereinbarung: Wichtigste Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einem Staat, der visumfreien Eintritt ermöglicht.

  • Ausschlusskriterien: Zu lange Aufenthalte, Strafregister und ähnliche Gründe können eine Einreise verhindern.

Erlaubte Aktivitäten:

  • Arbeiten für eine Wohltätigkeitsorganisation im Vereinigten Königreich ist gestattet.

  • Digitale Nomaden dürfen für einen ausländischen Arbeitgeber arbeiten, solange keine steuerliche Ansässigkeit im Vereinigten Königreich entsteht.

Rechte für Familienangehörige:

  • Kinder und Eltern von Personen mit 'Settled' oder 'Pre-Settled Status' können unter bestimmten Bedingungen ein Wohnrecht erhalten, anders als Ehepartner, die nach dem Brexit geheiratet haben.

Aussichten auf lockere Migrationsgesetze:

Trotz der aktuell schwierigen Lage gibt es die Hoffnung, dass bei einer Regierungsänderung die Einwanderungsbestimmungen wieder gelockert werden könnten. Hier spielt der gesunde Menschenverstand eine Rolle, besonders angesichts des Mangels an Arbeitskräften in kritischen Sektoren wie Pflege und Gesundheit. Eine neue Regierung könnte Impulse setzen, um den Arbeitskräftemangel zu beheben und gleichzeitig praktikable Einwanderungsregeln zu schaffen.

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