BRICS Journal of Economics: Fachzeitschrift für Wirtschaftsfragen aufstrebender Märkte

Der BRICS Journal of Economics ist eine renommierte Fachzeitschrift, die sich auf wirtschaftliche Themen von Schwellenländern mit mittlerem Einkommen konzentriert. Das Journal veröffentlicht originäre Forschungsarbeiten zu aktuellen ökonomischen Fragen, insbesondere im Kontext der BRICS-Staaten. Es deckt ein breites Spektrum wirtschaftlicher Bereiche ab, darunter Mikroökonomie, Finanzwirtschaft, nachhaltige Entwicklung und Arbeitsmarktökonomik.

Als begutachtete Open-Access-Publikation bietet der BRICS Journal of Economics Forschern eine Plattform, um ihre Erkenntnisse über zeitgenössische Wirtschaftstrends in den BRICS-Ländern zu teilen. Die Zeitschrift ist in angesehenen Datenbanken wie Web of Science und Google Scholar indexiert, was ihre akademische Relevanz unterstreicht.

Der BRICS Journal of Economics trägt dazu bei, das Verständnis für die dynamischen wirtschaftlichen und politischen Transformationen in den BRICS-Staaten zu vertiefen. Mit seinem Fokus auf diese aufstrebenden Volkswirtschaften, die zusammen 40% der Weltbevölkerung und 25% des globalen BIP repräsentieren, spielt das Journal eine wichtige Rolle bei der Analyse globaler ökonomischer Entwicklungen.

Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft

Die Wirtschaftswissenschaft untersucht ökonomische Phänomene und Zusammenhänge. Sie befasst sich mit der Produktion, Verteilung und dem Konsum von Gütern und Dienstleistungen in einer Gesellschaft.

Wirtschaftstheorien

Wirtschaftstheorien bilden die Basis für das Verständnis ökonomischer Prozesse. Die Klassische Theorie betont die Selbstregulierung des Marktes durch Angebot und Nachfrage.

Der Keynesianismus hingegen befürwortet staatliche Eingriffe zur Stabilisierung der Wirtschaft. Die Neoklassik kombiniert Elemente beider Ansätze und nutzt mathematische Modelle zur Analyse.

Neuere Theorien wie die Verhaltensökonomik berücksichtigen psychologische Faktoren bei wirtschaftlichen Entscheidungen. Ökonometrische Methoden ermöglichen die empirische Überprüfung theoretischer Konzepte.

Wirtschaftssysteme

Wirtschaftssysteme bestimmen den Rahmen ökonomischer Aktivitäten. Die Marktwirtschaft basiert auf Privateigentum und freiem Wettbewerb. Preise dienen als Koordinationsmechanismus.

In der Planwirtschaft lenkt der Staat die Produktion und Verteilung. Die Soziale Marktwirtschaft verbindet marktwirtschaftliche Elemente mit sozialer Absicherung.

Mischformen wie die chinesische Wirtschaft kombinieren staatliche Kontrolle mit marktwirtschaftlichen Anreizen. Die Digitalisierung führt zur Entstehung neuer ökonomischer Modelle wie der Plattformökonomie.

BRICS-Länder und ihre ökonomischen Dynamiken

Die BRICS-Staaten haben in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte wirtschaftliche Fortschritte erzielt. Ihre zunehmende Bedeutung in der globalen Wirtschaft führt zu Verschiebungen in der internationalen Finanzarchitektur.

Wirtschaftliche Entwicklungen in den BRICS-Ländern

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zeigen unterschiedliche Wachstumsmuster. China und Indien verzeichnen ein robustes Wirtschaftswachstum, während Brasilien, Russland und Südafrika moderatere Raten aufweisen.

Der Außenhandel der BRICS-Staaten wächst stetig. Sie ziehen verstärkt ausländische Direktinvestitionen an und expandieren ihre eigenen Investitionen weltweit.

Trotz wirtschaftlicher Unterschiede streben die BRICS-Länder eine engere Zusammenarbeit an. Eine gemeinsame Freihandelszone bleibt jedoch eine Herausforderung aufgrund divergierender wirtschaftlicher Strukturen.

Globaler Währungs- und Finanzarchitektur

Die BRICS-Staaten drängen auf Reformen im globalen Finanzsystem. Sie fordern mehr Mitspracherecht in internationalen Finanzinstitutionen wie dem IWF und der Weltbank.

Die Gründung der New Development Bank (NDB) durch die BRICS-Länder 2014 markiert einen wichtigen Schritt. Die NDB finanziert Infrastrukturprojekte und nachhaltige Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Zusätzlich haben die BRICS-Staaten den Contingent Reserve Arrangement (CRA) eingerichtet. Dieser Währungsreservefonds dient als Absicherung gegen kurzfristige Liquiditätsengpässe.

De-Dollarisierung und globale Machtverschiebungen

Die BRICS-Länder streben eine Reduzierung ihrer Abhängigkeit vom US-Dollar an. Sie fördern verstärkt den Handel in lokalen Währungen und entwickeln alternative Zahlungssysteme.

China treibt die Internationalisierung des Renminbi voran. Die Aufnahme in den Währungskorb der Sonderziehungsrechte des IWF 2016 war ein wichtiger Meilenstein.

Diese Bemühungen zur De-Dollarisierung spiegeln das Ziel der BRICS-Staaten wider, ihre Position im globalen Finanzsystem zu stärken. Sie streben eine multipolare Weltordnung an, in der Schwellenländer mehr Einfluss haben.

Forschung und Publikationen im Journal

Das BRICS Journal of Economics legt großen Wert auf qualitativ hochwertige Forschungsbeiträge und einen rigorosen Publikationsprozess. Wissenschaftler aus BRICS-Ländern und darüber hinaus können ihre Arbeiten einreichen.

Peer-Review-Verfahren

Alle Artikel durchlaufen ein strenges Peer-Review-Verfahren. Experten auf dem jeweiligen Fachgebiet prüfen die eingereichten Manuskripte sorgfältig. Sie bewerten die wissenschaftliche Qualität, Methodik und Relevanz.

Anonymisierte Gutachten stellen eine objektive Beurteilung sicher. Die Autoren erhalten detailliertes Feedback zur Verbesserung ihrer Arbeit. Erst nach positiver Begutachtung und eventuellen Überarbeitungen erfolgt die Veröffentlichung.

Das mehrstufige Verfahren gewährleistet hohe Standards. Es fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Autoren und Gutachtern.

Originalforschungsartikel

Das Journal legt den Schwerpunkt auf Originalforschung zu wirtschaftlichen Themen der BRICS-Staaten. Empirische Studien, theoretische Modelle und Politikanalysen sind willkommen.

Typische Themengebiete umfassen:

  • Makroökonomische Entwicklungen

  • Finanzmarktintegration

  • Handel und Investitionen

  • Nachhaltige Entwicklung

  • Arbeitsmarkttrends

Die Artikel präsentieren neue Erkenntnisse und Daten. Sie tragen zum Verständnis der wirtschaftlichen Dynamiken in Schwellenländern bei.

Zitationsmanagement

Das Journal fördert gute wissenschaftliche Praxis im Umgang mit Quellen. Autoren müssen alle verwendeten Quellen korrekt zitieren und im Literaturverzeichnis aufführen.

Das redaktionelle Team prüft eingereichte Manuskripte auf Plagiate. Moderne Software unterstützt dabei. Entdeckte Verstöße führen zur Ablehnung.

Für Zitate und Quellenangaben gelten klare Richtlinien. Diese orientieren sich an internationalen Standards. Eine einheitliche Zitierweise erleichtert Lesern die Nachverfolgung von Quellen.

Zugänglichkeit und Ressourcen

Das BRICS Journal of Economics bietet vielfältige Möglichkeiten für den Zugang zu seinen Inhalten und Ressourcen. Es legt Wert auf Offenheit und einfache Nutzbarkeit für Leser und potenzielle Autoren.

Open-Access-Journal

Das BRICS Journal of Economics ist ein Open-Access-Journal. Alle veröffentlichten Artikel sind kostenlos und uneingeschränkt online verfügbar.

Leser können ohne Bezahlschranke auf die vollständigen Forschungsergebnisse zugreifen. Dies fördert die breite Verbreitung und Nutzung der publizierten Erkenntnisse.

Für Autoren bedeutet Open Access eine größere Sichtbarkeit und potenziell höhere Zitationsraten ihrer Arbeiten.

Publikationsseiten und Anmeldung

Die Website des Journals bietet detaillierte Informationen für interessierte Autoren. Dort finden sich Richtlinien zur Einreichung von Manuskripten und zum Peer-Review-Prozess.

Eine Registrierung auf der Plattform ermöglicht es Wissenschaftlern, Artikel einzureichen und den Status ihrer Einreichungen zu verfolgen. Der Anmeldeprozess ist unkompliziert und kostenfrei.

Auch Gutachter können sich registrieren, um am Peer-Review-Prozess teilzunehmen.

Verfügbarkeit in Datenbanken und Registern

Das BRICS Journal of Economics ist in wichtigen wissenschaftlichen Datenbanken und Verzeichnissen gelistet:

  • DOAJ (Directory of Open Access Journals)

  • BASE (Bielefeld Academic Search Engine)

  • Crossref

  • Dimensions

  • OpenAlex

  • ZDB (Zeitschriftendatenbank)

Diese Indizierung erhöht die Auffindbarkeit der Artikel für Forscher weltweit. Sie ermöglicht eine einfache Integration in akademische Suchmaschinen und Literaturverwaltungssysteme.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Das BRICS Journal of Economics unterliegt bestimmten rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Zugang zu und die Nutzung von Forschungsartikeln regeln. Diese Bestimmungen gewährleisten eine breite Verfügbarkeit der veröffentlichten Inhalte.

Creative-Commons-Lizenz

Das BRICS Journal of Economics veröffentlicht alle Artikel unter einer Creative-Commons-Lizenz. Diese Lizenz ermöglicht es Lesern, die Forschungsergebnisse frei zu nutzen und zu teilen. Autoren behalten das Urheberrecht an ihren Werken, gewähren aber anderen umfassende Nutzungsrechte.

Die Zeitschrift verwendet die Creative Commons Attribution License (CC BY). Diese Lizenz erlaubt:

  • Freie Verbreitung der Artikel

  • Anpassung und Bearbeitung der Inhalte

  • Kommerzielle Nutzung der Forschungsergebnisse

Nutzer müssen lediglich die ursprünglichen Autoren angemessen zitieren. Diese offene Lizenzierung fördert die Verbreitung von Wissen und unterstützt den freien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen im BRICS-Raum.

Nachhaltigkeit und sozioökonomische Entwicklung

Die BRICS-Länder stehen vor der Herausforderung, wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Dieser Ansatz erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Entwicklungsprozesse.

Nachhaltige Entwicklung

Nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden. In den BRICS-Staaten gewinnt dieses Konzept zunehmend an Bedeutung.

Die Länder setzen verstärkt auf erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz. Brasilien fördert beispielsweise den Ausbau der Wasserkraft, während China in Solarenergie investiert.

Gleichzeitig kämpfen die BRICS-Staaten mit Umweltproblemen wie Luftverschmutzung und Entwaldung. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert innovative Lösungsansätze und internationale Zusammenarbeit.

Sozialwissenschaftliche Perspektiven

Sozialwissenschaftliche Forschung untersucht die Auswirkungen wirtschaftlicher Entwicklung auf Gesellschaften. In den BRICS-Ländern stehen dabei Themen wie Urbanisierung und soziale Ungleichheit im Fokus.

Studien zeigen, dass rasantes Wirtschaftswachstum oft zu einer Verschärfung sozialer Disparitäten führt. Die Regierungen der BRICS-Staaten reagieren mit Programmen zur Armutsbekämpfung und Bildungsförderung.

Die Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt stellt eine zentrale Herausforderung dar. Hierbei spielen Faktoren wie Geschlechtergerechtigkeit und der Zugang zu Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle.

Community und Unterstützung

Die BRICS Journal of Economics fördert einen regen Austausch zwischen Wissenschaftlern und bietet umfassende Unterstützung für Autoren. Dies stärkt die Forschungsgemeinschaft und erleichtert die Veröffentlichung hochwertiger Beiträge.

Wissenschaftsgemeinschaft

Das Journal fungiert als Plattform für Ökonomen aus den BRICS-Ländern und darüber hinaus. Es organisiert regelmäßig Konferenzen und Workshops zu aktuellen wirtschaftlichen Themen. Diese Veranstaltungen ermöglichen persönliche Kontakte und fördern die Zusammenarbeit.

Online-Diskussionsforen bieten Raum für fachlichen Austausch. Hier können Forscher Ideen teilen und Feedback einholen. Das Journal pflegt zudem Partnerschaften mit führenden Wirtschaftsinstituten der BRICS-Staaten.

Eine jährliche Preisverleihung würdigt herausragende Beiträge junger Ökonomen. Dies motiviert Nachwuchswissenschaftler und stärkt die Community.

Unterstützungsangebote für Autoren

Das Journal bietet umfassende Hilfestellung im Publikationsprozess. Detaillierte Richtlinien und Vorlagen erleichtern die Einreichung von Manuskripten. Ein Online-Einreichungssystem gewährleistet eine effiziente Bearbeitung.

Erfahrene Redakteure stehen für Rückfragen zur Verfügung. Sie geben konstruktives Feedback zur Verbesserung der Beiträge. Für nicht-muttersprachliche Autoren gibt es Unterstützung bei der sprachlichen Überarbeitung.

Workshops zur wissenschaftlichen Publikation vermitteln wichtige Kenntnisse. Themen sind u.a.:

  • Strukturierung von Forschungsartikeln

  • Umgang mit Peer-Review-Kommentaren

  • Ethische Aspekte des Publizierens

Diese Angebote tragen zur Qualitätssicherung bei und fördern die Entwicklung der Autoren.

Institutionelle Information

Die BRICS Journal of Economics wird von einer renommierten Institution herausgegeben und erscheint in regelmäßigen Abständen in zwei Sprachen.

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Lomonossow-Universität Moskau

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Lomonossow-Universität Moskau ist Herausgeberin des BRICS Journal of Economics. Diese Fakultät gehört zu einer der ältesten und angesehensten Universitäten Russlands.

Die Lomonossow-Universität genießt international einen ausgezeichneten Ruf für Forschung und Lehre. Ihre wirtschaftswissenschaftliche Fakultät verfügt über umfangreiche Expertise zu den BRICS-Staaten.

Durch die Anbindung an diese Institution erhält das Journal Zugang zu führenden Ökonomen und aktuellen Forschungsergebnissen.

Publikationszyklus und Sprache

Das BRICS Journal of Economics erscheint vierteljährlich. Diese Frequenz ermöglicht eine zeitnahe Veröffentlichung aktueller Forschungsergebnisse.

Alle Artikel werden sowohl auf Englisch als auch auf Russisch publiziert. Die zweisprachige Veröffentlichung erhöht die internationale Reichweite des Journals erheblich.

Englisch dient als lingua franca der Wirtschaftswissenschaften. Russisch ermöglicht den Zugang für Forscher und Praktiker im russischsprachigen Raum.

Durch diesen Ansatz erreicht das Journal ein breites Publikum in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.

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