Sicheres Auswandern nach Griechenland
Aktuelle Sicherheitslage für Deutsche, Österreicher und Schweizer 2025
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Griechenland erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Auswanderungsziel für Menschen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Sicherheitslage im Land gilt grundsätzlich als stabil, und Reisen nach Griechenland werden offiziell als sicher eingestuft. Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich auf ein geringes Kriminalitätsniveau und eine gute Infrastruktur verlassen, wobei gelegentliche soziale Spannungen, Demonstrationen und Streiks vorkommen können.
Wer längerfristig nach Griechenland ziehen möchte, profitiert von unkomplizierten Einreisebestimmungen für EU-Bürger. Deutsche und österreichische Staatsbürger können zunächst ohne Visum für bis zu 90 Tage einreisen, müssen sich bei längerem Aufenthalt jedoch bei den Behörden anmelden und eine Steuernummer beantragen. Nach der Wirtschaftskrise hat Griechenland attraktive Steuervorteile für Ausländer eingeführt, was zusammen mit den moderaten Lebenshaltungskosten das Land besonders interessant für Auswanderer macht.
Gründe für eine Auswanderung nach Griechenland
Griechenland bietet zahlreiche Vorteile für Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern. Das mediterrane Land lockt mit seiner hohen Lebensqualität, günstigen Lebenshaltungskosten und steuerlichen Anreizen für Neubürger.
Lebensqualität und Klima
Das mediterrane Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr zählt zu den Hauptgründen für eine Auswanderung nach Griechenland. Milde Winter und warme Sommer ermöglichen ein aktives Leben im Freien fast das ganze Jahr hindurch.
Die landschaftliche Vielfalt mit 3.000 Inseln, traumhaften Stränden und malerischen Bergdörfern bietet für jeden Geschmack den passenden Lebensmittelpunkt. Die gesunde mediterrane Ernährung trägt zusätzlich zur Lebensqualität bei.
Das entspannte Lebensgefühl und die Gastfreundschaft der Griechen schaffen eine angenehme Atmosphäre für Neuankömmlinge. Die familiäre Ausrichtung der griechischen Gesellschaft und das aktive Gemeinschaftsleben fördern die soziale Integration.
Kosten des Lebensunterhalts
Die Lebenshaltungskosten in Griechenland liegen durchschnittlich 20-30% unter dem deutschen Niveau. Besonders Mietpreise und Immobilien sind außerhalb der touristischen Zentren deutlich günstiger als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Für Rentner gibt es attraktive Steuervorteile. Laut den Suchergebnissen bietet Griechenland 0-10% Steuern für Rentner und nur halb so hohe Steuern für ausländische Einkommen. Diese fiskalischen Anreize machen das Land besonders für Ruheständler interessant.
Die Kosten für Lebensmittel variieren je nach Einkaufsort. Auf lokalen Märkten sind frische Produkte oft günstiger als in Supermärkten. Restaurants und Tavernen bieten qualitativ hochwertige Mahlzeiten zu moderaten Preisen.
Berufliche Perspektiven
Für Fachkräfte und Akademiker bietet der griechische Arbeitsmarkt unterschiedliche Möglichkeiten. Der Tourismussektor, die IT-Branche und der Bereich erneuerbarer Energien verzeichnen Wachstum und suchen qualifizierte Arbeitskräfte.
Immer mehr internationale Unternehmen siedeln sich in den Wirtschaftszentren wie Athen und Thessaloniki an. Dies eröffnet vor allem für mehrsprachige Fachkräfte neue Chancen. Die Möglichkeit des Remote-Arbeitens macht Griechenland auch für digitale Nomaden attraktiv.
Selbstständige und Unternehmer können von Förderprogrammen der EU profitieren. Die griechische Regierung bemüht sich, Investitionen zu fördern und das unternehmerische Umfeld zu verbessern, was für die Zukunft des Landes entscheidend ist.
Rechtliche Rahmenbedingungen der Auswanderung
Die rechtlichen Aspekte einer Auswanderung nach Griechenland unterscheiden sich je nach Herkunftsland und Status. Für Deutsche, Österreicher und Schweizer gelten als EU-Bürger bzw. durch bilaterale Abkommen bestimmte Regelungen, die den Umzug vereinfachen.
Anmeldung und Meldepflichten
EU-Bürger können mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass problemlos nach Griechenland einreisen. Die ersten drei Monate dürfen sie sich ohne spezielle Aufenthaltsgenehmigung im Land aufhalten.
Bei einem geplanten Aufenthalt über drei Monate besteht jedoch eine Meldepflicht bei der örtlichen Ausländerpolizei. Diese Regelung gilt insbesondere für deutsche Staatsangehörige, wie die Rechercheergebnisse zeigen.
Für die Anmeldung werden typischerweise folgende Dokumente benötigt:
Gültiger Reisepass/Personalausweis
Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel
Krankenversicherungsnachweis
Mietvertrag oder Eigentumsnachweis für Wohnraum
Stand der Doppelbesteuerungsabkommen
Griechenland hat mit Deutschland, Österreich und der Schweiz Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geschlossen. Diese regeln, in welchem Land Einkünfte versteuert werden müssen und verhindern eine doppelte Besteuerung.
Besonders attraktiv sind die Steuerregelungen für Rentner. In bestimmten Fällen können Auswanderer von Steuersätzen zwischen 0-10% profitieren, was Griechenland zu einem beliebten Ziel für den Ruhestand macht.
Die konkreten Regelungen unterscheiden sich je nach Einkommensart:
Arbeitseinkommen wird meist im Tätigkeitsland besteuert
Bei Renten und Pensionen kommt es auf die Art der Altersversorgung an
Kapitaleinkünfte unterliegen spezifischen Regelungen im jeweiligen DBA
Regelungen für EU-Bürger
Als EU-Mitgliedsstaat gewährt Griechenland Bürgern aus Deutschland und Österreich das Recht auf Freizügigkeit. Dies umfasst das Recht, sich niederzulassen, zu arbeiten oder ein Unternehmen zu gründen.
Schweizer genießen dank bilateraler Abkommen mit der EU ähnliche Rechte. Für alle drei Länder gilt, dass keine Arbeitserlaubnis erforderlich ist.
Die Anerkennung von Berufsqualifikationen ist innerhalb der EU grundsätzlich geregelt, kann aber bei bestimmten Berufen zusätzliche Formalitäten erfordern. Bezüglich Sozialversicherung und Gesundheitsversorgung bestehen EU-weite Koordinierungsregeln.
Bei dauerhaftem Aufenthalt sollten sich Auswanderer über die Auswirkungen auf Rentenansprüche und Krankenversicherung in ihrem Heimatland informieren. Die Übertragbarkeit sozialer Leistungen kann komplex sein und erfordert oft individuelle Beratung.
Finanzielle und steuerliche Aspekte
Griechenland bietet attraktive steuerliche Rahmenbedingungen für Auswanderer, die bei einer sorgfältigen Planung erhebliche finanzielle Vorteile bringen können. Die Kenntnis über Steuerpflichten, Versicherungsfragen und Sozialleistungen ist entscheidend für einen erfolgreichen Umzug.
Steuerpflicht für Auswanderer
Auswanderer können in Griechenland von besonderen Steuervorteilen profitieren. Besonders interessant ist der pauschale Steuersatz von nur 7% für Rentner, die ihren steuerlichen Wohnsitz nach Griechenland verlegen. Dies stellt eine erhebliche Ersparnis im Vergleich zu den Steuersätzen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz dar.
Für Unternehmer, Freiberufler und Investoren bietet Griechenland ebenfalls attraktive Modelle, die Steuereinsparungen von bis zu 80-90% ermöglichen können. Wichtig ist die korrekte Anmeldung des Wohnsitzes und die Beachtung der Doppelbesteuerungsabkommen.
Die Einkommensteuer in Griechenland ist progressiv gestaltet, wobei die genauen Sätze regelmäßig angepasst werden. Auswanderer sollten sich vor dem Umzug unbedingt steuerlich beraten lassen, um alle Vorteile optimal nutzen zu können.
Rentenversicherung und Krankenversicherung
Die Rentenversicherung für Auswanderer folgt in der Regel den europäischen Koordinierungsregeln. Rentenzahlungen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz werden weiterhin ausgezahlt, wobei das jeweilige Doppelbesteuerungsabkommen die steuerliche Behandlung regelt.
Für die Krankenversicherung gilt: EU-Bürger mit dauerhaftem Wohnsitz in Griechenland müssen sich im griechischen Gesundheitssystem (EFKA) anmelden. Die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) deckt nur vorübergehende Aufenthalte ab.
Private Zusatzversicherungen sind ratsam, da das griechische Gesundheitssystem zwar funktional ist, aber nicht immer den gewohnten Standard bietet. Die monatlichen Beiträge zur griechischen Krankenversicherung sind oft niedriger als in den deutschsprachigen Ländern.
Umgang mit Kindergeld und anderen Sozialleistungen
Der Bezug von Kindergeld richtet sich nach dem Wohnsitzprinzip. Wenn die Familie ihren Lebensmittelpunkt nach Griechenland verlegt, besteht in der Regel ein Anspruch auf griechisches Kindergeld, das allerdings niedriger ausfällt als in den deutschsprachigen Ländern.
Bei grenzüberschreitenden Situationen, etwa wenn ein Elternteil noch in Deutschland arbeitet, können unter Umständen Ansprüche auf deutsches Kindergeld bestehen. Hier greift die EU-Verordnung zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit.
Andere Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe sind an den Wohnsitz gebunden. Eine Exportierbarkeit ist meist nicht gegeben oder zeitlich begrenzt. Auswanderer sollten ihre Ansprüche vor dem Umzug prüfen und den zuständigen Behörden ihren Wohnsitzwechsel rechtzeitig mitteilen.
Soziokulturelle Aspekte
Die Anpassung an das Leben in Griechenland umfasst mehr als nur rechtliche und finanzielle Aspekte. Der soziale und kulturelle Kontext beeinflusst maßgeblich, wie erfolgreich sich Auswanderer in ihrer neuen Heimat integrieren können.
Sprachliche Hürden und Integration
Die griechische Sprache stellt für viele Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern eine erhebliche Herausforderung dar. Das griechische Alphabet unterscheidet sich grundlegend vom lateinischen, was den Lernprozess zusätzlich erschwert.
In touristischen Regionen und größeren Städten ist Englisch als Verständigungssprache oft ausreichend. Für eine tiefere Integration und den Aufbau von Beziehungen zu Einheimischen sind jedoch Grundkenntnisse des Griechischen unerlässlich.
Zahlreiche Sprachschulen bieten speziell auf Auswanderer zugeschnittene Kurse an. Auch Online-Lernplattformen und lokale Tandem-Programme haben sich als effektiv erwiesen.
Die Bereitschaft, die Sprache zu lernen, wird von Griechen sehr geschätzt und öffnet viele Türen – sei es bei Behördengängen, im Gesundheitswesen oder im täglichen Leben.
Kulturelle Unterschiede und Anpassung
Das griechische Lebensgefühl unterscheidet sich in vielen Aspekten von der deutschsprachigen Kultur. Der Tagesrhythmus folgt anderen Mustern, mit längeren Mittagspausen und späteren Abendessen.
Familienstrukturen spielen eine zentrale Rolle im griechischen Alltag. Familiäre Bindungen sind oft enger, und mehrere Generationen bleiben stärker verbunden als in Mitteleuropa üblich.
Bürokratische Prozesse können für Deutsche, Österreicher und Schweizer frustrierend wirken. Sie erfordern Geduld und Flexibilität – Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Integration unerlässlich sind.
Wesentliche kulturelle Unterschiede:
Entspannterer Umgang mit Zeitplänen
Ausgeprägte Gastfreundschaft
Anderes Verständnis von Privatsphäre
Stärkere Rolle von Religion im Alltag
Aufbau eines neuen sozialen Umfeldes
Der Neuanfang in Griechenland bedeutet auch, ein komplett neues soziales Netzwerk aufzubauen. Dies kann anfangs zu Gefühlen der Isolation führen, besonders in ländlichen Regionen.
Expat-Gemeinschaften bieten einen wertvollen ersten Anlaufpunkt. In beliebten Auswandererregionen haben sich deutschsprachige Gruppen etabliert, die regelmäßige Treffen organisieren und praktische Hilfe leisten.
Die lokale Bevölkerung begegnet Auswanderern meist mit Offenheit und Interesse. Engagement in Gemeindeprojekten oder lokalen Vereinen kann den Integrationsprozess beschleunigen.
Digitale Plattformen und soziale Medien erleichtern den Kontakt zu anderen Auswanderern und helfen, erste Verbindungen zu knüpfen. Gleichzeitig ermöglichen sie, den Kontakt zur alten Heimat aufrechtzuerhalten.
Planung und Vorbereitung der Auswanderung
Die erfolgreiche Auswanderung nach Griechenland erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. EU-Bürger genießen zwar Freizügigkeit, müssen aber dennoch wichtige administrative Schritte beachten und langfristige Perspektiven durchdenken.
Vorab zu klärende Punkte
Bei der Auswanderung nach Griechenland sollten zunächst grundlegende Fragen geklärt werden. Ein Probewohnen von 2-3 Monaten ist empfehlenswert, um das tägliche Leben vor Ort kennenzulernen.
Für EU-Bürger ist ein Aufenthalt bis zu drei Monaten ohne besondere Genehmigung möglich. Wer länger bleiben möchte, muss sich bei den griechischen Behörden anmelden und eine Steuernummer beantragen.
Die finanzielle Situation sollte realistisch eingeschätzt werden. Dazu gehören Lebenshaltungskosten, mögliche Einkommensquellen und Altersvorsorge.
Die Krankenversicherung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Informieren Sie sich, ob Ihre deutsche, österreichische oder schweizerische Versicherung in Griechenland gültig ist oder ob eine lokale Versicherung notwendig wird.
Notwendige Dokumente und Bescheinigungen
Für die Auswanderung nach Griechenland benötigen Sie folgende Dokumente:
Gültiger Reisepass oder Personalausweis: Grundvoraussetzung für EU-Bürger
Abmeldebescheinigung vom Wohnsitz im Heimatland
Internationale Geburtsurkunde und ggf. Heiratsurkunde
Bei längerem Aufenthalt müssen Sie sich bei der örtlichen Polizei anmelden und eine griechische Steuernummer (AFM) beantragen. Diese ist für alle finanziellen Angelegenheiten erforderlich.
Klären Sie Ihre Rentenansprüche und beantragen Sie bei Bedarf die Rentenauszahlung ins Ausland. Denken Sie auch an internationale Führerscheine und Versicherungsnachweise für Kraftfahrzeuge.
Beglaubigte Übersetzungen wichtiger Dokumente sind oft hilfreich. Planen Sie hier zusätzliche Zeit und Kosten ein.
Langfristige Rückkehrperspektiven
Trotz sorgfältiger Planung sollten Auswanderer stets eine mögliche Rückkehr in Betracht ziehen. Behalten Sie wichtige Kontakte in der Heimat bei und informieren Sie sich über Möglichkeiten der späteren Wiedereingliederung.
Die Rentenansprüche bleiben in der Regel bestehen, können aber durch längere Auslandsaufenthalte beeinflusst werden. Klären Sie dies vorab mit den zuständigen Rentenversicherungsträgern.
Ein doppelter Wohnsitz kann in der Anfangsphase sinnvoll sein. Dies erleichtert sowohl die schrittweise Integration in Griechenland als auch eine mögliche Rückkehr.
Überprüfen Sie die steuerlichen Auswirkungen regelmäßig, da sich Regelungen ändern können. Ein Wohnsitz im Ausland kann erhebliche steuerliche Konsequenzen haben, die professionell geprüft werden sollten.
Vergleich zu anderen Auswanderungszielen
Griechenland steht im direkten Wettbewerb mit anderen beliebten Auswanderungszielen für deutschsprachige Auswanderer. Die Vor- und Nachteile unterscheiden sich je nach persönlichen Prioritäten und Lebensumständen.
Griechenland versus Spanien
Spanien und Griechenland zählen beide zu den beliebtesten südeuropäischen Auswanderungszielen. Spanien lockt mit einer gut ausgebauten Infrastruktur und etablierten deutschsprachigen Communities, besonders an der Costa Blanca und den Balearen.
Griechenland punktet hingegen mit niedrigeren Lebenshaltungskosten als Spanien. Die Immobilienpreise liegen in vielen griechischen Regionen deutlich unter dem spanischen Niveau, besonders abseits der Touristenzentren.
Die Steuervorteile in Griechenland sind seit der Wirtschaftsreform besonders attraktiv geworden. Für Rentner und digitale Nomaden bietet das Land mittlerweile spezielle Steueranreize, die über die spanischen Regelungen hinausgehen.
Während Spanien eine größere deutschsprachige Community hat, bietet Griechenland oft authentischere Lebenserfahrungen mit engerem Kontakt zur lokalen Bevölkerung.
Vorteile gegenüber Wegzügen außerhalb Europas
Ein zentraler Vorteil Griechenlands gegenüber Auswanderungszielen wie den USA oder asiatischen Ländern ist die EU-Mitgliedschaft. Diese garantiert Freizügigkeit und unbürokratische Niederlassung für deutsche, österreichische und schweizerische Staatsbürger.
Die geografische Nähe zu den Heimatländern ermöglicht regelmäßige Besuche bei Familie und Freunden. Mit direkten Flugverbindungen ist man in 2-3 Stunden zurück in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Gesundheitsversorgung bleibt innerhalb der EU einfacher organisierbar. Die europäische Krankenversicherungskarte gilt auch in Griechenland, was die medizinische Versorgung unkomplizierter macht als im außereuropäischen Ausland.
Die kulturelle Nähe und ähnliche Wertesysteme erleichtern die Integration. Im Vergleich zu Wegzügen nach Asien oder Amerika sind die kulturellen Unterschiede weniger ausgeprägt.
Bilanz: Zuzüge und Wegzüge von Fachkräften
Griechenland verzeichnet seit 2021 eine positive Entwicklung bei Zuzügen von Fachkräften aus dem deutschsprachigen Raum. Besonders IT-Spezialisten, Freiberufler und Remote-Arbeiter entdecken das Land zunehmend als attraktiven Standort.
Die Wegzüge aus Griechenland in andere Länder haben sich im Vergleich zur Hochphase der Wirtschaftskrise deutlich stabilisiert. Hochqualifizierte Griechen kehren vermehrt in ihre Heimat zurück, was das Fachkräfteangebot bereichert.
Im direkten Vergleich mit Polen, das in den letzten Jahren viele Fachkräfte angezogen hat, bietet Griechenland ein angenehmeres Klima und eine höhere Lebensqualität. Das mediterrane Lebensgefühl ist für viele deutschsprachige Auswanderer ein entscheidender Faktor.
Bilanz der Zu- und Wegzüge 2023/2024:
Zuzüge aus Deutschland: leicht steigend (+8%)
Zuzüge aus Österreich: stabil
Zuzüge aus der Schweiz: moderat steigend (+5%)
Wegzüge nach Deutschland: rückläufig (-12%)