Zypern: 15% Körperschaftsteuer für ALLE Firmen ab 2026

Die geplante Erhöhung der Körperschaftssteuer in Zypern von 12,5% auf 15% ab dem Jahr 2026 markiert eine bedeutende Veränderung im zypriotischen Steuersystem. Diese Änderung betrifft nicht nur Großunternehmen, sondern alle Unternehmen, die auf der Insel tätig sind.

Für internationale Unternehmer und Investoren, die den Nondom-Status in Zypern nutzen, bedeutet dies eine Neubewertung ihrer steuerlichen Situation. Mit der zusätzlichen NHS-Abgabe von etwa 2% werden die Gesamtsteuerbelastungen künftig bei etwa 17% liegen.

Key Takeaways

  • Die Körperschaftssteuer in Zypern steigt ab 2026 auf 15% für alle Unternehmen

  • Alternative Standorte in Europa bieten Steuersätze zwischen 5% und 10%

  • Der Nondom-Status bleibt trotz Steuererhöhung ein attraktives Modell für Investoren

Änderungen der Körperschaftssteuer in Zypern

Steuersatzerhöhung für 2026

Die zypriotische Regierung hat eine bedeutende Steueränderung angekündigt. Der Körperschaftssteuersatz wird von 12,5% auf 15% angehoben. Diese neue Regelung tritt 2026 in Kraft.

Die Steuererhöhung betrifft die gesamte Unternehmenslandschaft in Zypern. Zusätzlich zur Körperschaftssteuer bleibt die NHS-Abgabe von 2,1% bestehen. Die Gesamtsteuerbelastung steigt damit auf 17,1%.

Folgen für Unternehmen und Investoren

Diese Änderung wirkt sich unterschiedlich auf verschiedene Geschäftsmodelle aus. Für Aktieninvestoren mit Streubesitz ergeben sich keine direkten Auswirkungen bei der Dividendenbesteuerung.

Alternative Standorte in Europa bieten niedrigere Steuersätze:

  • Bulgarien: 10% Körperschaftssteuer

  • Rumänien: 10% Körperschaftssteuer

  • Ungarn: 9% Körperschaftssteuer

  • Malta: 5% Körperschaftssteuer

Die Lebenshaltungskosten in zypriotischen Ballungszentren sind gestiegen. Eine repräsentative Wohnung kostet zwischen 2.500 und 3.000 Euro Monatsmiete.

Der Non-Dom-Status mit 60 Tagen Mindestaufenthalt bleibt bestehen. Diese Regelung macht Zypern weiterhin für internationale Unternehmer interessant.

Nondom-Status und Steuerreform in Zypern

Der Nondom-Status in Zypern erfordert einen 60-tägigen Aufenthalt im Land. Diese Regelung ermöglicht es Personen, eine zypriotische Kapitalgesellschaft zu gründen und Rechnungen an Kunden zu stellen.

Die aktuelle Besteuerung setzt sich aus 12,5% Körperschaftssteuer und etwa 2% NHS-Abgabe (Gesundheitssystem) zusammen. Dies führt zu einer Gesamtbelastung von etwa 14-15%.

Ab 2026 plant Zypern eine bedeutende Änderung: Die Körperschaftssteuer steigt auf 15%. Diese Erhöhung betrifft alle Unternehmen, nicht nur Großkonzerne mit über 750 Millionen Euro Umsatz. Mit der NHS-Abgabe steigt die Gesamtbelastung auf etwa 17,1%.

Für Investoren mit Aktien im Streubesitz bleibt die Situation größtenteils unverändert. Aktiendividenden bleiben steuerfrei, lediglich die NHS-Abgabe von 2,1% fällt an.

Alternative Standorte in Europa:

  • Bulgarien: 10% Körperschaftssteuer

  • Rumänien: 10% Körperschaftssteuer

  • Ungarn: 9% Körperschaftssteuer

  • Malta: 5% Körperschaftssteuer

Die Lebenshaltungskosten in Zypern sind gestiegen. In Ballungszentren können Mieten für repräsentative Wohnungen 2.500 bis 3.000 Euro monatlich betragen.

Globaler Vergleich der Unternehmenssteuern

Steueranpassungen in den VAE und die internationale Mindestbesteuerung

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben eine Körperschaftssteuer von 9% für größere Unternehmen eingeführt. Diese Änderung betrifft Firmen mit einem Jahresumsatz ab 750 Millionen Euro. Zypern plant ab 2026 eine Erhöhung der Körperschaftssteuer von 12,5% auf 15% für alle Unternehmen.

Die zypriotische Steuererhöhung wird mit einer zusätzlichen Gesundheitsabgabe von 2,1% kombiniert. Die Gesamtbelastung steigt somit auf 17,1%.

Steuereffiziente Standorte in Europa

Mehrere europäische Länder bieten günstigere Steuersätze:

Die Schweiz bietet in steuergünstigen Kantonen für Einzelunternehmer mit Familie eine Gesamtsteuerbelastung unter 16%. Zusätzlich sind dort Veräußerungsgewinne aus Kryptowährungen, Aktien und ausländischen Immobilien steuerfrei.

Steuerliche Unterschiede im internationalen Vergleich

Die Lebenshaltungskosten spielen neben den Steuersätzen eine wichtige Rolle. In zypriotischen Ballungszentren liegen die Mietkosten für gehobene Wohnungen bei 2.500 bis 3.000 Euro monatlich.

Mindestaufenthalte und Steuersätze:

Land Mindestaufenthalt Körperschaftssteuer Zypern 60 Tage 15% (ab 2026) VAE Keine Vorgabe 9% Malta Flexibel 5%

Auswirkungen der geplanten Steuerreform in Zypern 2026

Steuerliche Folgen für bestehende Unternehmen

Die Anhebung der Körperschaftssteuer von 12,5% auf 15% ab 2026 betrifft alle in Zypern ansässigen Unternehmen. Die Gesamtsteuerbelastung steigt damit auf etwa 17,1%, wenn man die NHS-Abgabe von 2,1% einbezieht.

Für Investoren mit Aktienportfolios im Streubesitz ändert sich wenig. Diese Dividendenerträge bleiben weiterhin steuerfrei, nur die NHS-Abgabe fällt an.

Die moderate Steuererhöhung von 2,5 Prozentpunkten dürfte für die meisten etablierten Unternehmen verkraftbar sein, wenn sie mit dem Standort Zypern zufrieden sind.

Optionen für künftige Auswanderer

Alternative EU-Standorte bieten teils günstigere Steuersätze:

  • Bulgarien: 10% Körperschaftssteuer

  • Rumänien: 10% Körperschaftssteuer

  • Ungarn: 9% Körperschaftssteuer

  • Malta: 5% Körperschaftssteuer

Die Lebenshaltungskosten in zyprischen Ballungszentren sind mit 2.500-3.000€ Monatsmiete für repräsentative Wohnungen inzwischen beträchtlich.

Auch die Schweiz kann eine Alternative darstellen. Ein verheirateter Freelancer mit zwei Kindern und 150.000 Franken Jahresumsatz zahlt dort in steuergünstigen Kantonen weniger als 16% Gesamtabgaben.

Außerhalb Europas sind die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Länder in Asien und Südamerika zu prüfen. Die Standortwahl sollte sich nicht allein an der Steuerbelastung orientieren.

Bewertung von Zypern als Unternehmensstandort nach Steuererhöhung

Die zypriotische Regierung plant eine bedeutsame Änderung im Steuersystem. Ab 2026 steigt die Körperschaftssteuer von 12,5% auf 15% für alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe.

Für Unternehmer mit Nondom-Status bleiben die Grundvoraussetzungen bestehen. Der erforderliche 60-Tage-Aufenthalt und die NHS-Abgabe von etwa 2% auf Dividenden ändern sich nicht.

Die neue Gesamtsteuerbelastung von etwa 17,1% könnte die Attraktivität des Standorts beeinflussen. Für Investoren mit Aktienportfolios im Streubesitz bleibt die Situation weitgehend unverändert, da nur die NHS-Abgabe anfällt.

Alternative Standorte in Europa bieten teils günstigere Steuersätze:

  • Bulgarien: 10% Körperschaftssteuer

  • Rumänien: 10% Körperschaftssteuer

  • Ungarn: 9% Körperschaftssteuer

  • Malta: 5% Körperschaftssteuer

Die Lebenshaltungskosten in Zypern sind besonders in Ballungszentren gestiegen. Eine repräsentative Wohnung kostet zwischen 2.500 und 3.000 Euro Monatsmiete.

Für bestehende Unternehmen stellt sich die Frage nach einem Standortwechsel. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Persönliche Bindung zum Land

  • Geschäftsmodell

  • Steuerliche Gesamtbelastung

  • Alternative Standortoptionen

Steuerliche Standortoptionen für internationale Unternehmer

Europäische Niedrigsteuerländer im Überblick

Mehrere europäische Länder bieten attraktive Körperschaftssteuersätze für Unternehmen. Bulgarien und Rumänien erheben jeweils 10% Körperschaftssteuer. In Ungarn beträgt der Satz 9%. Malta sticht mit einem besonders niedrigen Satz von 5% hervor.

Die Gesamtsteuerbelastung hängt von zusätzlichen Faktoren ab, wie den Steuern auf private Ausschüttungen. Diese fallen in den genannten Ländern meist niedriger aus als in anderen Jurisdiktionen.

Zypern und Schweiz als Unternehmensstandorte

Zypern erhöht ab 2026 die Körperschaftssteuer von 12,5% auf 15%. Mit der NHS-Abgabe von etwa 2% steigt die Gesamtbelastung auf 17,1%.

Die Schweiz bietet in steuerlich günstigen Kantonen folgende Vorteile:

  • Steuerfreie Veräußerungsgewinne bei Krypto, Aktien, Gold

  • Ausländische Immobilienverkäufe ohne Steuern

  • Gesamtsteuerbelastung unter 16% möglich für:

    • Verheiratete mit Kindern

    • Freiberufler mit Einzelunternehmen

    • Einkommen um 150.000 CHF

Die Lebenshaltungskosten in Zyperns Ballungszentren (2.500-3.000€ Miete) sind vergleichbar mit vielen Schweizer Regionen.

Angebot zur persönlichen Beratung und Unterstützung

Die Kanzlei bietet umfassende Beratung für Unternehmer, Freiberufler und Investoren, die ins Ausland ziehen möchten. Mit fast 20 Jahren Erfahrung unterstützt das Team bei der Steueroptimierung, dem Vermögensaufbau und -schutz im Ausland.

Die Experten der Kanzlei helfen bei:

  • Auswanderungsplanung

  • Legaler Steueroptimierung

  • Vermögensaufbau

  • Vermögensschutz

  • Internationaler Steuerberatung

Ein persönliches Beratungsgespräch mit Sebastian und seinem Team kann unter mandatierung.com gebucht werden. Die Kanzlei verfügt über ein breites Netzwerk und fundiertes Fachwissen im Bereich internationaler Steuergestaltung.

Die Berater unterstützen bei der Analyse verschiedener Länderoptionen und deren steuerlicher Vor- und Nachteile. Sie helfen dabei, die individuell beste Lösung für jeden Mandanten zu finden.

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