Steuer-Schock: UK zerstört 200 Jahre altes Privileg – Non-Dom-Status adé!
Inmitten der politischen Turbulenzen verkündete der britische Finanzminister Jeremy Hunt kürzlich das Ende des Non-Dom-Status, einer Steuervergünstigung, die seit 1799 in Großbritannien besteht. Ursprünglich als Anreiz für Investitionen in den Kolonien eingeführt, ermöglichte der Status ausländischen Zuzüglern, auf ausländische Einkünfte für einen begrenzten Zeitraum keine Steuern im Vereinigten Königreich zu entrichten. Diese Regelung, die es wohlhabenden Ausländern erlaubte, bis zu 15 Jahre im Land zu leben und dabei ihre Einkünfte außerhalb des Vereinigten Königreichs nicht versteuern zu müssen, stieß zuletzt auf zunehmenden Widerstand durch Medien und politische Kräfte.
Die konservative Regierung scheint nun eine strategische Wende vollzogen zu haben, wohl auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen und die voraussichtliche Machtübernahme durch die Labour-Partei im Jahr 2025. Diese hatte längst Pläne bekundet, den Non-Dom-Status abzuschaffen und die dadurch frei werdenden Mittel dem Staatshaushalt zuzuführen. Gerade weil viele jedoch davon ausgehen, dass dessen Abschaffung keine substantielle Erhöhung des Steueraufkommens generieren wird, empfinden manche die Maßnahme als rein populistisch. Hunt verkündete als Alternative ein neues Steuersystem nach dem Vorbild anderer Länder, welches in den ersten Jahren nach Zuzug keine Steuern auf ausländische Einkünfte erfordert – ein System, das aber mit lediglich vier Jahren Laufzeit deutlich kürzer angesetzt ist als der bisherige Non-Dom-Status.
Key Takeaways
Der britische Non-Dom-Status ermöglichte es Ausländern, ihre ausländischen Einkünfte bis zu 15 Jahre steuerfrei zu halten.
Durch politischen Druck und Strategiewandel bei den Konservativen soll der Non-Dom-Status abgeschafft werden.
Angesichts der geplanten Abschaffung des Non-Dom-Status könnte sich das langfristige Investitionsverhalten von Ausländern ändern.
Geschichte der Statusregelung für Auslandsvermögen in Großbritannien
Seit Ende des 18. Jahrhunderts, genauer gesagt seit 1799, existiert im Vereinigten Königreich ein Steuerstatus für sogenannte "Nichtansässige" (oft als "Non-Dom" bezeichnet). Dieses System wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um Investitionen in den damaligen Kolonien zu fördern. Durch diesen Status wurde es Personen, die nicht im Vereinigten Königreich ansässig waren, ermöglicht, für einen bestimmten Zeitraum keine Steuern auf ihr Einkommen außerhalb des Vereinigten Königreichs zu entrichten. In den vergangenen Jahren erfuhr dieses System diverse Verbesserungen und wurde Gegenstand öffentlicher Debatten. Besonders vonseiten linker Gruppen und durch Medieneinfluss wurde die Kritik laut, der Status begünstige hauptsächlich wohlhabende Ausländer und ermögliche es ihnen, keine Steuern zu zahlen.
Erwartet wird der Regierungswechsel zur Labour-Partei im Jahr 2025, welche schon seit geraumer Zeit die Abschaffung dieses Status befürwortet und auch Pläne zur Verwendung der daraus resultierenden Steuereinnahmen veröffentlicht hat. Die konservative Partei, aktuell noch an der Macht, entschied sich vor diesem Hintergrund für die Abschaffung des Non-Dom-Status, wohl auch in der Hoffnung, damit unentschiedene Wähler für sich zu gewinnen, trotz der skeptischen Annahme, dass keine zusätzlichen Einnahmen daraus resultieren würden.
Es ist hervorzuheben, dass der Non-Dom-Status in jüngster Zeit an Bedeutung für Großbritannien verloren hat, vor allem aufgrund erschwerter Einreisebestimmungen und aufenthaltsrechtlicher Voraussetzungen nach dem Brexit. Das Land vergibt keine Visa an vermögende Privatpersonen ohne Anstellung, was die Ansiedlung von ausländischen Unternehmern und Privatpersonen stark einschränkt. Diese Regelung kam besonders im Bankensektor zum Tragen, weniger jedoch bei anderen Unternehmertypen und Einzelpersonen.
Mit dem Wegfall des Non-Dom-Status ist zu erwarten, dass die wohlhabenderen Ausländer, die bisher davon profitiert haben und noch keine 15 Jahre im Vereinigten Königreich ansässig sind, sich möglicherweise entscheiden, das Land zu verlassen, da sie nun ihr Welteinkommen in Großbritannien versteuern müssten. Andere Länder mit ähnlichen Vorteilen könnten dann attraktive Alternativen bieten.
Schließlich hat der Finanzminister Jeremy Hunt angekündigt, dass ein neues Steuersystem eingeführt werden soll. Dieses sieht vor, dass in den ersten vier Jahren nach der Ansiedlung im Vereinigten Königreich keine Steuern auf ausländische Einkünfte anfallen. Dieses System ist vergleichbar mit Regelungen in Ländern wie Australien, Neuseeland und Japan. Allerdings ermöglicht es keine langfristige Planung für Personen, die mit ihren Familien dauerhaft im Vereinigten Königreich leben und deren Kinder dort zur Schule gehen wollen.
Diese Änderungen werden wahrscheinlich Auswirkungen auf die britische Wirtschaft haben, indem zukünftige Investitionen und Ausgaben wohlhabender Ausländer zurückgehen könnten. Sowohl im Immobilienbereich als auch bei privaten Bildungseinrichtungen und anderen Sektoren könnten die Konsequenzen spürbar werden.
Das Vereinigte Königreich mag für einige Personen noch als Wohnort attraktiv sein, jedoch könnten Länder wie Italien, die vergleichbare steuerliche Vorteile bieten, zukünftig bevorzugte Destinationen darstellen.
Aktuelle politische Entwicklungen
In der britischen Finanzpolitik zeichnen sich gravierende Veränderungen ab. Der Schatzkanzler Jeremy Hunt hat die Abschaffung des seit 1799 bestehenden Non-Dom-Status angekündigt. Dabei handelt es sich um eine steuerliche Regelung, die es ausländischen Personen ermöglichte, für einen festgelegten Zeitraum keine Steuer auf ihr ausländisches Einkommen im Vereinigten Königreich zu entrichten. Die Regelung fand zunehmend Kritik seitens der Medien und der politischen Linken, die bemängelte, dass wohlhabende Ausländer keine Steuern zahlen würden. Die Labour Party plädiert für die Abschaffung des Non-Dom-Status und hat bereits Pläne vorgestellt, wie die dadurch zu erwartenden Steuereinnahmen verwendet werden sollen.
Steuerliche Maßnahmen:
Abschaffung des Non-Dom-Status
Einführung des neuen Systems, ähnlich den Regelungen in Australien, Neuseeland, Japan, Argentinien und Chile
Besteuerung des weltweiten Einkommens von bisherigen Non-Doms, die nicht länger als 15 Jahre im Land sind
Erste vier Jahre nach Einwanderung sollen keine Steuern auf ausländisches Einkommen fällig werden
Zunehmend komplexe Einwanderungsbestimmungen und Wohnsitzvorschriften nach dem Brexit führten dazu, dass Großbritannien für ausländische Unternehmer und Privatpersonen an Attraktivität verloren hat. Es wird keine Visa nur aufgrund privaten Vermögens oder für wohlhabende Ausländer mehr geben, was zu einem Rückgang von reichen Zuwanderern geführt hat. Aufgrund dieser Veränderungen, gepaart mit den neuen steuerlichen Regulierungen, wird prognostiziert, dass das Vereinigte Königreich für einige potenziell Steuerpflichtige an Attraktivität verliert. In der Konsequenz könnten somit weniger Investitionen in den Bereichen Immobilienerwerb, Bildungseinrichtungen und Konsum entstehen.
Zusammengefasste Entwicklungen:
Geringere Attraktivität des UK für reiche Zuwanderer
Mögliche Abwanderung steuerpflichtiger Personen in steuerlich attraktivere Länder
Rückgang an Investitionen im privaten Sektor
Das Vereinigte Königreich steht einem Wandel gegenüber, der bedeutende ökonomische Auswirkungen haben könnte. Die Konsequenz ist eine unsichere Zukunft hinsichtlich der Attraktivität des Landes als Wohnsitz für wohlhabende internationale Bürger. Aus diesen Entwicklungen resultiert für potenzielle Zuwanderer die Empfehlung, alternative Standorte mit vorteilhaften Steuerregelungen zu erwägen.
Beurteilung der Abschaffung des Non-Dom-Status in Großbritannien
Der Non-Dom-Status in Großbritannien hat seit seiner Einführung im Jahr 1799 dazu beigetragen, ausländisches Kapital ins Land zu ziehen, indem er bedeutende steuerliche Vergünstigungen bot. Dieser Status ermöglichte es Personen, die aus dem Ausland in das Vereinigte Königreich übersiedelten, eine bestimmte Zeit lang keine Steuern auf ihr ausländisches Einkommen zu entrichten. Nichtsdestotrotz stand dieses System in den letzten Jahren sowohl von politischer Seite als auch in der öffentlichen Meinung unter verstärktem Druck, mit dem Argument, es begünstige die Wohlhabenden unverhältnismäßig.
Die britische Regierung unter der konservativen Partei hat kürzlich die Absicht bekannt gegeben, diesen Status zu eliminieren. Diese Entscheidung scheint darauf abzuzielen, der Opposition zuvorzukommen, welche die Aufhebung des Non-Dom-Status bereits in Aussicht gestellt hatte. Folgerichtig könnten die Konservativen auf zusätzlichen politischen Rückhalt bei den Wählern hoffen.
Steuerliche Auswirkungen: Das Ende des Non-Dom-Status wird wahrscheinlich nicht zu den erhofften höheren Steuereinnahmen führen. Es ist davon auszugehen, dass non-doms, die bisher von der Regelung profitiert haben, andere Wohnsitzländer in Betracht ziehen oder bereits umgezogen sind.
Alternatives Steuermodell: Eine neue Steuerregelung, die ähnlich wie in anderen Ländern aussieht, soll eingeführt werden, mit einer steuerfreien Anfangsphase für das ausländische Einkommen. Allerdings beschränkt diese lediglich auf vier Jahre und erscheint kaum geeignet für langfristige Lebens- und Investmentplanungen.
Visa- und Aufenthaltsbestimmungen: Die ohnehin strengen Visabestimmungen und das schwierige Prozedere, eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, haben bereits im Vorfeld zu einem Rückgang der Zuzüge von Non-Doms geführt. Der Brexit verschärfte diese Situation zusätzlich.
Wirtschaftlicher Einfluss: Indem Individuen, die den Non-Dom-Status beanspruchten, oft beträchtlich in den britischen Immobilienmarkt und das Bildungswesen investierten, war ihr Einfluss auf die Wirtschaft beträchtlich. Mit dem Wegfall des Status sind auch diese Investitionen gefährdet.
Alternative Destinationen: Für jene, die an einer ähnlichen Regelung interessiert sind, bietet Italien ein alternatives Steuermodell an, bei dem eine Pauschalsteuer zu entrichten ist, woraufhin das weltweite Einkommen als abgegolten gilt.
Die Veränderung signalisiert eine beachtliche strategische Wende in der britischen Steuerpolitik, die als Reaktion auf populistische Strömungen und politischen Druck interpretiert werden kann. Im Zuge dieser Veränderungen dürfte Großbritannien für eine Reihe von Personen an Attraktivität verlieren, die bisher den Non-Dom-Status für ihre Steuerplanung genutzt haben.
Mögliche Auswirkungen der Aufhebung
Mit der Entscheidung, den in Großbritannien bestehenden Non-Dom-Status zu eliminieren, steht das Land vor signifikanten Veränderungen. Dieser steuerrechtliche Status, der es Ausländern ermöglichte, für einen bestimmten Zeitraum keine Steuern auf ihr ausländisches Einkommen zu zahlen, wurde als bedeutendes Anreizmittel für wohlhabende Ausländer angesehen. Bis zu 15 Jahre lang konnten sie in Großbritannien leben, Familien gründen und ihre Einkünfte im Ausland unversteuert lassen.
Die Abschaffung des Non-Dom-Status kann potenziell folgende Auswirkungen haben:
Wegzug Wohlhabender: Es ist wahrscheinlich, dass durch die neuen Regelungen wohlhabende Individuen sich dafür entscheiden werden, Großbritannien zu verlassen und Länder mit vorteilhafteren Steuersystemen wie Irland, Malta oder Spanien als neuen Wohnsitz zu wählen.
Geringere Attraktivität: Die erschwerten Einreisebestimmungen und die Schwierigkeiten, eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, haben bereits im Vorfeld zu einem Rückgang der Attraktivität Großbritanniens für Nicht-EU-Ausländer geführt. Mit der Aufhebung des Non-Dom-Status dürfte dieser Effekt noch stärker werden.
Verlust an Steuereinnahmen: Trotz der theoretischen Möglichkeit, auf ausländische Einkommen von Non-Doms besteuern zu können, ist es fraglich, ob dies tatsächlich zu einer Erhöhung der Steuereinnahmen führen wird. Viele Non-Doms könnten sich gegen einen Verbleib in Großbritannien entscheiden und somit ihre Steuerbasis ins Ausland verlagern.
Neues Steuersystem: Die Einführung eines neuen Steuersystems, ähnlich dem von Ländern wie Australien oder Neuseeland, begrenzt die Steuerfreiheit auf ausländische Einkünfte auf die ersten vier Jahre des Aufenthalts. Verglichen mit dem bisherigen Status ist dies eine deutliche Einschränkung, die langfristige Lebens- und Finanzplanungen erschweren könnte.
Steuerliche Konsequenzen
Weltweite Einkommenssteuerpflicht: Diejenigen, die bisher unter den Non-Dom-Status fielen und sich nicht länger als 15 Jahre im Land aufgehalten haben, müssen nun ihr weltweites Einkommen in Großbritannien versteuern.
Einschränkungen für Unternehmer: Das Aufheben des Non-Dom-Status trifft nicht nur Bankmitarbeiter, sondern auch Unternehmer, die durch die vorherige Regelung angesprochen wurden.
Wirtschaftliche Konsequenzen
Investitionsrückgang: Es ist zu erwarten, dass durch das Entfallen des Non-Dom-Status weniger Investitionen, z. B. in Immobilien oder private Bildungseinrichtungen, in Großbritannien getätigt werden.
Einbußen in der Wirtschaftsleistung: Der Rückzug vermögender Individuen und die damit verbundenen geringeren Ausgaben könnten sich negativ auf die Wirtschaft des Landes auswirken.
Alternatives Steuersystem
In der jüngsten Bekanntmachung des britischen Schatzkanzlers Jeremy Hunt wurde das Ende des seit 1799 bestehenden Nichtansässigen-Status (Non-Dom Status) im Vereinigten Königreich verkündet. Dieser Status ermöglichte es Ausländern, für einen bestimmten Zeitraum keine Steuern auf ausländisches Einkommen im Vereinigten Königreich abführen zu müssen. Diese Regelung hat über Jahre hinweg eine Attraktivität für vermögende Personen geboten, die im Vereinigten Königreich leben wollten.
Mit dem Wegfall des Non-Dom Status stehen nun Veränderungen an, insbesondere für vermögende Ausländer und solche, die in internationalen Unternehmen tätig sind. Es ist zu erwarten, dass viele Betroffene aufgrund der geänderten Besteuerungsregelungen den Wohnort wechseln könnten. Beliebte Alternativen könnten Länder wie Irland, Malta oder Spanien sein.
Anstelle des Non-Dom Status plant das Vereinigte Königreich die Einführung eines neuen Systems, analog zu dem in Australien, Neuseeland, Japan, Argentinien oder Chile. Dieses neue System sieht vor, dass in den ersten vier Jahren des Aufenthalts keine Steuern auf ausländisches Einkommen anfallen. Während dies für Expatriates vorteilhaft sein kann, bietet es für langfristige Planungen, insbesondere für Familien, nicht den gleichen Nutzen wie der ehemalige Non-Dom Status.
Die Non-Dom Regelung war aufgrund restriktiver Einwanderungs- und Aufenthaltsregeln bereits in den letzten Jahren weniger relevant geworden. Mit ihrer Abschaffung könnte es zu einem Rückgang von Investitionen und zum Kauf von Immobilien durch ehemalige Non-Doms kommen, was negative ökonomische Auswirkungen auf das Vereinigte Königreich haben dürfte.
Es zeichnet sich ab, dass der Wohnsitzwechsel nach Großbritannien aus steuerlicher Sicht kein wichtiger Faktor mehr darstellt und das Land für potenzielle Zuwanderer weniger attraktiv gemacht hat. Vorschläge für jene, die an einem Regulierungsumfeld interessiert sind, welches dem Non-Dom Status ähnelt, beinhalten Länder wie Italien, wo mit einer Pauschalsteuer von 100.000 Euro pro Jahr alle ausländischen Steuerverpflichtungen abgegolten sein können.
Vergleich mit Steuersystemen anderer Nationen
Abschaffung des britischen Non-Dom-Status
Großbritannien hat kürzlich beschlossen, den sogenannten Non-domiciled-Status, der seit Ende des 18. Jahrhunderts besteht und es ausländischen Staatsbürgern ermöglichte, für eine bestimmte Zeit keine Steuern auf ihr ausländisches Einkommen zahlen zu müssen, aufzuheben. Diese Maßnahme resultierte aus anhaltendem Druck verschiedener politischer und gesellschaftlicher Kreise und spielt in die Hände der Labour Party, die voraussichtlich 2025 an die Macht kommen wird und bereits Pläne zur Verwendung der durch die Abschaffung zu generierenden Steuereinnahmen geäußert hat.
Internationale Bewegung vermögender Personen
Die Anziehungskraft des Vereinigten Königreichs für vermögende Ausländer, die von dem Non-dom-Status profitierten, ist in den letzten Jahren gesunken. Verschärfte Einreisebestimmungen und Aufenthaltsregelungen nach dem Brexit haben dazu geführt, dass weniger Nicht-Bürger diesen Status beansprucht haben. Dies hat die Bedeutung des Status für das Land deutlich gemindert.
Neue Besteuerungsregelungen
Anstelle des Non-dom-Status führt das Vereinigte Königreich ein neues System ein, das den Regelungen in Ländern wie Australien, Neuseeland, Japan oder auch Südamerikanischen Staaten ähnelt. Es sieht vor, dass für die ersten vier Jahre des Aufenthalts keine Steuern auf ausländisches Einkommen erhoben werden. Diese zeitliche Begrenzung stellt jedoch Familienplanung und langfristige Investitionen in Frage, die zuvor unter dem Non-dom-Status für bis zu 15 Jahren möglich waren.
Vergleich zu Alternativstandorten
Die Änderungen könnten dazu führen, dass potentielles Kapital und wohlhabende Individuen stattdessen Länder wie Irland, Malta oder Spanien für einen Wohnsitzwechsel in Betracht ziehen oder gar in Steueroasen wie Dubai abwandern. Weniger Steuervorteile und kürzere Planungshorizonte verringern die Attraktivität Großbritanniens für langfristiges wirtschaftliches Engagement von Nicht-Bürgern.
Weltweite Trends
Die Abschaffung von Steuervorteilen für Ausländer, die in Großbritannien beobachtet wurde, spiegelt einen globalen Trend wider; auch Länder wie Portugal und Italien haben kürzlich aus populistischen Erwägungen heraus ihre Steueranreizprogramme eingestellt.
Empfehlungen für Steuerzahler
Angesichts dieser Entwicklungen verlieren Länder wie Großbritannien für viele unserer Klienten an Bedeutung als Ziel für die Auswanderung. Bessere Möglichkeiten könnten Regelungen wie in Italien bieten, wo eine pauschale Steuer von 100.000 Euro pro Jahr für eine Begrenzung der Besteuerung ausländischen Einkommens sorgt.
Auswirkungen auf Einwanderung und finanzielle Dynamiken
Die britische Regierung hat die Abschaffung des Non-Dom-Status beschlossen, eine Maßnahme, die tiefgreifende Veränderungen für Einwanderung und wirtschaftlichen Zustrom bedingt. Dieser Status ermöglichte es ausländischen Einwohnern, für eine gewisse Zeit keine Steuern auf ihr ausländisches Einkommen im Vereinigten Königreich zu zahlen.
Vormals konnten wohlhabende Ausländer bis zu 15 Jahre in Großbritannien leben und mussten dabei ihr ausländisches Einkommen nicht versteuern.
Die neue Steuerregelung sieht vor, dass nur noch in den ersten vier Jahren keine Steuern auf ausländische Einkünfte erhoben werden, was eine deutliche Reduzierung gegenüber der bisherigen Regelung darstellt.
Wirtschaftlicher Einfluss:
Erwartete Steuereinnahmen durch die Abschaffung des Non-Dom-Status bleiben unsicher.
Möglicherweise ziehen Ausländer mit bedeutendem Vermögen aufgrund der neuen Regulierungen andere Länder mit steuerlichen Vorteilen vor.
Investitionen und Konsum:
Vermögende Ausländer, die bisher im Vereinigten Königreich investiert haben, könnten sich aufgrund der neuen Lage zurückziehen.
Es wird vermutet, dass Investitionen in Immobilien, private Bildungseinrichtungen und Konsumgüter abnehmen könnten.
Veränderungen im Immigrationsmuster:
Die strengen Einwanderungsbestimmungen nach dem Brexit haben bereits zu einer Abnahme der Anzahl wohlhabender Einwanderer geführt.
Weitere Einbußen in der Attraktivität Großbritanniens als Wohnsitzland gelten als wahrscheinlich.
Alternative Standorte:
Länder wie Irland, Malta oder Spanien könnten an Attraktivität für potenzielle Einwanderer gewinnen.
Italien wird als Beispiel genannt, wo eine Pauschalsteuer ein ähnliches Modell wie der britische Non-Dom-Status bieten könnte.
Diese Veränderungen stehen im Kontext einer wachsenden populistischen Strömung, die eine Änderung steuerlicher Vorteile für Wohlhabende fordert und gleichermaßen in verschiedenen Ländern beobachtet wurde. Ziel ist es, das System weniger privilegierend zu gestalten, wenngleich die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und die Einwanderung noch abzuwarten sind.
Ergebnisse und Vorschläge
Bezugnehmend auf die jüngsten Entwicklungen, die das Steuerprivileg für Nichtansässige (Non-Doms) im Vereinigten Königreich betreffen, ist festzustellen, dass die Abschaffung des Status einige wesentliche Änderungen mit sich bringen wird. Es ist zu erwarten, dass bestimmte wohlhabende internationale Individuen, die bisher von diesem Status profitiert haben, ihre Wohnsituation überdenken und möglicherweise in andere Länder umsiedeln werden.
Die Absicht der konservativen Regierung, den Non-Dom-Status zu eliminieren, scheint hauptsächlich von populistischen Motiven getrieben zu sein, anstatt von einer realistischen Einschätzung zusätzlicher Steuereinnahmen. Angesichts der Tatsache, dass weniger wohlhabende Ausländer voraussichtlich in das Vereinigte Königreich ziehen werden, könnte dies zur Verringerung der direkten finanziellen Beiträge führen, etwa durch Investitionen in Immobilien oder Bildungseinrichtungen.
Vorgeschlagene Maßnahmen für potentielle Emigranten:
In Erwägung ziehen anderer Jurisdiktionen, wie Italien, welche steuerliche Anreize bieten, bei denen man einen Pauschalbetrag entrichtet, der die internationale Besteuerung abdeckt.
Abwägen aller verfügbaren Informationen bezüglich der geplanten Steueränderungen im Vereinigten Königreich und wie diese sich auf langfristige Wohnsitz- und Investitionsentscheidungen auswirken könnten.
Potentielle Konsequenzen für das Vereinigte Königreich:
Ein Rückgang bei der Ansiedlung von wohlhabenden Einzelpersonen könnte sich negativ auf lokale Wirtschaftszweige auswirken, die bisher von den Ausgaben und Investitionen dieses Personenkreises profitiert haben.
Die geplante Einführung eines neuen, zeitlich begrenzten steuerfreien Status könnte als weniger attraktiv empfunden werden und somit nicht den erhofften Effekt haben.
Es ist hervorzuheben, dass die geänderten Einwanderungsbestimmungen und Regularien im Zuge des Brexits bereits zu einer Abnahme der Attraktivität des britischen Non-Dom-Status geführt haben. Zukünftig ist eine sorgfältige Beobachtung der Implementierung der angesprochenen neuen Steuersysteme geboten.
Sowohl die britische Wirtschaft als auch potentielle Emigranten sollten sich gut informieren und adaptiv auf die sich wandelnde Steuerlandschaft reagieren.