Neuer Steuerschock Thailand: Steuern auf Welteinkommen (remitted oder nicht)

Im Jahr 2024 wurden signifikante Veränderungen in der Steuergesetzgebung Thailands verkündet, die besonders für im Ausland lebende Ausländer von Bedeutung sein könnten. Insbesondere wurde ein Vorschlag bekannt gemacht, dass alle weltweit erzielten Einkommen künftig in Thailand besteuert werden könnten, unabhängig davon, ob sie ins Land transferiert wurden oder nicht. Dies stellt eine Abkehr von der zuvor geltenden Regelung dar, wonach nur ins Land transferierte Einkommen besteuert wurden. Trotz des Mangels an offiziellen Bestätigungen bleibt die Unsicherheit hoch, was viele zur Vorsicht mahnt.

Diese möglichen Änderungen wurden bei einem Treffen zwischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Steuerbehörde, Kulaya Tantitemit, im Juni 2024 erörtert. Bei einer anschließenden Pressekonferenz wurde betont, dass die Steuererträge Thailands rückläufig sind und daher mehrere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dies zu ändern. Eine der Maßnahmen könnte es erforderlich machen, dass Ausländer, die in Thailand leben, eine thailändische Steuer-ID besitzen, um ihre Aufenthaltsgenehmigungen verlängern zu können. Diese Entwicklungen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf die Attraktivität Thailands als steuerfreundlichen Wohnsitz haben.

Key Takeaways

  • Mögliche Besteuerung aller weltweit erzielten Einkommen in Thailand

  • Wichtige Gespräche zwischen der thailändischen Regierung und der Steuerbehörde

  • Anforderungen für thailändische Steuer-IDs zum Erhalt von Aufenthaltsgenehmigungen

Aktuelle Steuersituation in Thailand

Zu Beginn des Jahres 2024 hat Thailand eine neue Steuerregel eingeführt, die dann rückwirkend geändert werden soll. Ursprünglich waren nur Auslandseinkommen steuerpflichtig, die nach Thailand transferiert oder dort verwendet wurden. Zuletzt gab es jedoch eine Ankündigung, dass sämtliche Auslandseinkommen besteuert werden sollen, unabhängig davon, ob diese nach Thailand transferiert werden oder nicht.

Jüngst fand im Juni 2024 ein Treffen zwischen dem thailändischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Steuerbehörde, Kulaya Tantitemit, statt. In der anschließenden Pressekonferenz wurde erklärt, dass die Steuereinnahmen Thailands zurückgehen und verschiedene Maßnahmen beschlossen wurden, darunter die Besteuerung aller weltweiten Einkünfte. Diese neuen Regelungen sind noch nicht offiziell und die definitive Entscheidung steht noch aus.

Wichtige Punkte:

  • Weltweite Einkommenssteuer: Alle im Ausland erzielten Einkommen sollen besteuert werden, nicht nur jene, die nach Thailand transferiert wurden.

  • Auswirkung auf Ausländer: Menschen mit Einkommen aus dem Ausland, die zwar in Thailand leben, aber ihre Einnahmen nicht dorthin überweisen, sind besonders betroffen.

  • Dritte Maßnahmen: Eine Maßnahme, die bereits im Dezember 2023 beschlossen wurde, ist, dass große Online-Plattformen wie Airbnb der thailändischen Regierung alle in Thailand generierten Verkäufe melden müssen.

  • OECD-Mitgliedschaft: Thailand strebt eine vollständige Mitgliedschaft in der OECD an und geht dabei aggressiv gegen Steuervermeidung vor.

  • Steuer-ID-Pflicht: Künftig wird die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung in Thailand nur möglich sein, wenn eine thailändische Steuer-ID vorliegt.

Empfehlungen:

Es wird geraten, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und professionelle Beratung von Steuerberatern oder Anwälten einzuholen. Des Weiteren sollte man die lokale Presse verfolgen, um über aktuelle Entwicklungen informiert zu bleiben.

Geplante Änderungen der Steuerregelung für ausländisches Einkommen

Die negativen Steuermeldungen aus Thailand reißen nicht ab. Die im Januar 2024 eingeführte Regelung zur Besteuerung ausländischer Einkommen soll nun offenbar komplett verworfen werden. Künftig wird sämtliches Welteinkommen in Thailand besteuert, unabhängig davon, ob es nach Thailand transferiert wurde oder nicht.

Anfang Juni 2024 fand in Thailand ein Treffen zwischen dem thailändischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Finanzbehörde, Kulaya Tantitemit, statt. In einer anschließenden Pressekonferenz wurde verkündet, dass die Steuereinnahmen in Thailand derzeit sinken. Daraus ergibt sich eine Maßnahme: Ausländische Einnahmen müssen unabhängig von ihrer Überweisung nach Thailand versteuert werden.

Diese geplante Änderung betrifft insbesondere diejenigen, die ihr Einkommen hauptsächlich im Ausland erzielen. Personen, die aus steuerlichen Gründen nach Thailand gezogen sind und dort nur einen Teil ihres Einkommens beziehen, könnten erheblich betroffen sein. Beispielsweise könnten Kapitalerträge, Einkünfte aus Kryptowährungen oder andere Einnahmen vollständig in Thailand versteuert werden müssen.

Es gibt verschiedene Meinungen über den Zeitpunkt der Umsetzung dieser Regelung. Einige Quellen sprechen von einer Einführung ab 1. Januar 2025, andere meinen, dass die Regelung bereits für das Steuerjahr 2024 gilt und in den Steuererklärungen bis 31. März 2025 berücksichtigt werden muss. Wer in Thailand lebt, sollte daher jetzt sorgfältig abwägen, ob ein temporärer oder endgültiger Wegzug in Betracht gezogen wird.

Empfehlungen:

  • Rücksprache mit einem Steuerberater oder Anwalt

  • Verfolgen der lokalen Presse

  • Überprüfen der Doppelbesteuerungsabkommen

Eine weitere angekündigte Maßnahme betrifft die Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen. Zukünftig soll dies nur möglich sein, wenn man eine thailändische Steuer-ID besitzt. Ziel ist es, die Besteuerung von Ausländern in Thailand zu gewährleisten.

Thailand strebt eine vollständige Mitgliedschaft in der OECD an. Damit einher geht das Bestreben, die Schattenwirtschaft des Landes zu minimieren. Große Online-Plattformen müssen künftig Verkäufe von Thais melden, ähnlich wie in vielen anderen Ländern.

Die Umsetzung dieser Maßnahmen könnte Thailand weniger attraktiv für ausländische Steuerzahler machen. Diejenigen, die Thailand aus steuerlichen Gründen als Wohnsitz gewählt haben, könnten gezwungen sein, sich nach Alternativen umzusehen.

Treffen von Premierminister Thavisin und Kulaya Tantitemit

Anfang Juni 2024 fand in Thailand ein bedeutendes Treffen zwischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Finanzbehörde, Kulaya Tantitemit, statt. Nach dem Treffen wurde in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass die Steuereinnahmen in Thailand zurückgehen, was die Regierung zu verschiedenen Maßnahmen veranlasst hat.

Beschlossene Maßnahmen

Eine wichtige Maßnahme ist die Besteuerung aller Auslandseinkommen. Seit Januar 2024 war nur das Einkommen steuerpflichtig, das in Thailand verteilt wurde. Die neue Regelung besagt, dass alle Auslandseinkommen, unabhängig von ihrer Verteilung, in Thailand besteuert werden.

Änderungszeitraum

Es gibt unterschiedliche Angaben darüber, wann diese Änderung in Kraft treten wird. Ein Vorschlag ist der 1. Januar 2025, ein anderer besagt, dass die Änderung rückwirkend zum 1. Januar 2024 gelten soll. Dies könnte insbesondere jene betreffen, die aus steuerlichen Gründen nach Thailand gezogen sind.

Auswirkungen auf Ausländer

Diese Neuerung wird viele, insbesondere Ausländer mit hohen Einkommen im Ausland, erheblich beeinflussen. Die durch die Änderungen betroffenen Personen sollten sich daher gut informieren und möglicherweise einen Steuerberater konsultieren. Eine weitere beschlossene Maßnahme betrifft die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung, die künftig nur noch mit einer thailändischen Steuer-ID möglich sein wird.

Andere Steuervorschriften

Große Online-Plattformen wie Airbnb müssen nun auch die in Thailand erzielten Umsätze an die Regierung melden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Bestrebens der thailändischen Regierung, die Schattenwirtschaft zu bekämpfen und die Mitgliedschaft in der OECD zu erreichen.

Thailands Bemühungen, zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren, sind vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Herausforderungen klar erkennbar. Die getroffenen Maßnahmen haben erhebliche Auswirkungen auf die Steuerpolitik und könnten die Attraktivität Thailands als steuergünstiges Wohnsitzland mindern.

Potenzielle Auswirkungen auf in Thailand lebende Ausländer

Im Januar 2024 wurde eine neue Regelung für die Besteuerung von ausländischen Einkünften eingeführt. Diese Regelung sollte sich zunächst auf im Ausland erzielte Einkünfte beschränken, die nach Thailand überwiesen oder dort genutzt wurden. Kürzlich wurde jedoch angekündigt, dass alle weltweiten Einkünfte in Thailand besteuert werden sollen, unabhängig davon, ob sie nach Thailand überwiesen wurden oder nicht.

Mögliche Steuerveränderungen:

  1. Weltweite Einkünfte: Alle Einkünfte, die weltweit erzielt werden, unterliegen künftig der Besteuerung in Thailand.

  2. Rückwirkende Besteuerung: Es gibt Unsicherheiten, ob die Regelung rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 gelten könnte.

  3. Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung: Zukünftig kann die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung an das Vorhandensein einer thailändischen Steuer-ID geknüpft sein.

Empfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen:

  • Kontaktaufnahme mit einem Steuerberater oder Anwalt wird dringend empfohlen.

  • Beobachtung der lokalen Presse und offizielle Bekanntmachungen der thailändischen Regierung.

  • Vorläufige Zurückhaltung von konkreten Umzugsplänen nach Thailand bis zur Klarstellung der neuen Regelungen.

  • Berücksichtigung möglicher Steuervergünstigungen durch Doppelbesteuerungsabkommen.

Für Rentner, die nur Rentenzahlungen erhalten, könnte sich die Situation weniger drastisch ändern. Einkünfte, die bereits im Ausland besteuert wurden, könnten weiterhin anerkannt werden.

Zusätzlich wurden Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, den Schattenwirtschaftssektor Thailands zu reduzieren und die Steuertransparenz zu erhöhen. Beispielsweise müssen große Online-Plattformen wie Airbnb ihre Verkäufe in Thailand an die Regierung melden.

Diese Entwicklungen werfen erhebliche Unsicherheiten für im Ausland lebende Ausländer in Thailand auf. Die zukünftige Steuerattraktivität Thailands steht auf dem Prüfstand, und es bleibt abzuwarten, ob sich die neuen Maßnahmen langfristig durchsetzen werden.

Unbestätigte Details und Spekulationen zur Implementierung

Während eines Treffens im Juni 2024 zwischen dem thailändischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Steuerbehörde, Kulaya Tantitemit, wurden Maßnahmen zur Erhöhung der Steuereinnahmen angesprochen. Eine der bedeutendsten Maßnahmen ist, dass alle weltweiten Einnahmen in Thailand besteuert werden sollen, unabhängig davon, ob sie nach Thailand überwiesen wurden oder nicht.

Diese Änderung steht im Gegensatz zur im Januar 2024 eingeführten Regelung, die nur im Ausland erzielte und nach Thailand überführte Einkommen besteuerte. Es wurde jedoch festgestellt, dass diese neuen Regelungen noch nicht offiziell von der thailändischen Regierung bestätigt wurden und dass eine entsprechende Ankündigung der Steuerbehörde noch aussteht.

Für Personen, die bereits in Thailand leben oder einen Umzug planen, ist es ratsam, die Entwicklungen genau zu beobachten und sich entsprechend zu informieren. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei auf offizielle Erklärungen und lokale Presseberichte gelegt werden. Es wird empfohlen, in enger Absprache mit Steuerberatern oder Anwälten zu handeln.

Offene Fragen bezüglich des Inkrafttretens dieser neuen Regelungen bestehen weiterhin. Einige Quellen behaupten, die Änderungen würden erst ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten. Andere hingegen besagen, dass das gesamte Welteinkommen bereits in der Steuererklärung für das Jahr 2024, welche bis zum 31. März 2025 eingereicht werden muss, angegeben werden muss.

Für Rentner, die ihre Einkünfte ohnehin nach Thailand transferieren, könnte die neue Regelung keine wesentliche Änderung darstellen. Hier kommt es stark auf bestehende Doppelbesteuerungsabkommen an. Beispielsweise besteuert Thailand deutsche Renten nicht immer aus, obwohl es gemäß dem Doppelbesteuerungsabkommen das Recht dazu hätte.

Eine weitere angekündigte Maßnahme betrifft die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung. Zukünftig soll diese nur noch möglich sein, wenn eine thailändische Steuer-ID vorliegt. Dies soll verhindern, dass Ausländer in Thailand leben und diese Verlängerungsmöglichkeiten nutzen, ohne sich steuerlich zu registrieren.

Zusätzlich sollen Online-Plattformen wie Airbnb Umsätze an die thailändische Regierung melden, um sicherzustellen, dass Steuern auf diese Einnahmen gezahlt werden. Diese Maßnahme wurde bereits im Dezember 2023 beschlossen.

Sollten diese Maßnahmen umgesetzt werden, könnte Thailand an Attraktivität für Personen verlieren, die es bisher als steuerfreundliches Aufenthaltsland gewählt haben. Es wird daher angeraten, über alternative Wohnsitzländer nachzudenken.

Wichtig ist, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und bestmöglich informiert zu bleiben, um auf eventuelle Änderungen vorbereitet zu sein.

Strategien für Betroffene und Beratungsempfehlungen

Sofortmaßnahmen

Umgehend sollte Kontakt zu einem Steuerberater oder Anwalt aufgenommen werden. Diese Experten können individuelle Risiken und Handlungsoptionen analysieren. Es ist auch ratsam, die Entwicklungen in der örtlichen Presse zu verfolgen und sich über offizielle Erklärungen der thailändischen Regierung zu informieren.

Überlegungen zur Aufenthaltsplanung

Personen, die einen Umzug nach Thailand planen, sollten diesen verschieben, bis klar ist, wann und in welcher Form die neuen Steuerregeln umgesetzt werden. Für diejenigen, die bereits in Thailand leben und eine dauerhafte Präsenz von über 180 Tagen erreicht haben, könnte ein temporäres Verlassen des Landes eine Option sein, um steuerliche Verpflichtungen zu vermeiden.

Reminder an Rentner

Für Rentner, die ihre Pensionen bereits nach Thailand überweisen, ändert sich wenig. Es ist sicherzustellen, dass Doppelbesteuerungsabkommen korrekt angewandt werden, um Doppelbesteuerung zu vermeiden. Die Prüfung der bestehenden Regelungen in Bezug auf deutsche Renten und deren Behandlung durch die thailändischen Behörden ist dabei entscheidend.

Empfehlungen für hohe Auslandseinkommen

Personen mit hohen Auslandseinkommen sollten planen, diese Einkünfte künftig in Thailand deklarieren zu müssen. Es ist wichtig, sich über die Doppelbesteuerungsabkommen zu informieren, um sicherzustellen, dass im Ausland gezahlte Steuern anerkannt werden.

Visa und Steuerregistrierung

Ab jetzt wird die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung in Thailand nur mit einer thailändischen Steuer-ID möglich sein. Daher sollten sich Ausländer frühzeitig um diese kümmern, um unvorhergesehene Komplikationen bei der Visaverlängerung zu vermeiden.

Alternative Länderoptionen

Für all diejenigen, die aufgrund der neuen Regelungen Thailand als steuerfreundliches Land infrage stellen, gibt es Alternativen. Es gibt andere Länder mit attraktiven Steuerregimen, die in Betracht gezogen werden könnten. Eine umfassende Informationsbeschaffung und Beratung ist hierbei unerlässlich.

Zusätzliche Informationsquellen

Ergänzende Informationen und Neuigkeiten können häufig in der lokalen Presse und auf spezialisierten Online-Plattformen gefunden werden. Es ist auch hilfreich, in relevanten Foren und Gemeinschaften aktiv nach aktuellen Erfahrungen und Tipps zu suchen.

Besondere Überlegungen für Rentner

Für Rentner, die in Thailand leben oder einen Umzug dorthin in Erwägung ziehen, gibt es einige steuerliche Überlegungen zu beachten. Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Besteuerung von ausländischem Einkommen. Seit Januar 2024 gilt eine neue Regelung, die nun möglicherweise weiter verschärft wird. Rentner sollten besonders darauf achten, dass ihre Pensionen und Renteneinkommen eventuell doppelt besteuert werden könnten.

Wichtige Punkte für Rentner:

  1. Besteuerung von Pensionen: Falls die Pension bereits im Ausland besteuert wird, könnte es sein, dass diese Steuerzahlungen in Thailand anerkannt werden. Das hängt jedoch stark vom jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen ab.

  2. Abhängigkeit von der Präsenz: Rentner, die über 180 Tage in Thailand verbringen, werden steuerpflichtig. Dies könnte besonders wichtig werden, wenn die neuen Regelungen rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 eingeführt werden.

  3. Langzeit-Visum (LTR): Das Langzeit-Resident-Visum könnte eine Möglichkeit bieten, weiterhin Steuererleichterungen in Thailand zu genießen. Die genauen Details sind aber noch unklar.

Änderungen und Unsicherheiten:

  • Die thailändischen Behörden haben bisher keine offizielle Ankündigung zur neuen Steuerregelung gemacht. Pressemitteilungen und Aussagen deuten auf mögliche Änderungen hin, die Rentner erheblich betreffen könnten.

  • Es wird empfohlen, regelmäßig die lokalen Nachrichten zu verfolgen und sich mit einem Steuerberater oder Anwalt vor Ort in Verbindung zu setzen, um sich auf mögliche steuerliche Verpflichtungen vorzubereiten.

Doppelbesteuerungsabkommen:

Herkunftsland Besteuerung im Ausland Anerkennung in Thailand Deutschland Ja Möglicherweise USA Ja Möglicherweise UK Ja Möglicherweise

Schritte für Rentner:

  1. Steuerberater konsultieren: Sprechen Sie mit einem Experten, um die individuellen steuerlichen Implikationen zu verstehen.

  2. Auf dem Laufenden bleiben: Verfolgen Sie regelmäßig Nachrichten und offizielle Mitteilungen der thailändischen Regierung.

  3. Dokumentenprüfung: Überprüfen und aktualisieren Sie alle relevanten Dokumente, um sicherzustellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.

Für Rentner ist es entscheidend, diese Aspekte sorgfältig zu prüfen, um unangenehme steuerliche Überraschungen zu vermeiden und sich rechtzeitig auf mögliche Änderungen vorzubereiten.

Folgen für Thailands Stellung als steuereffizientes Land

Im Jahr 2024 führte Thailand eine Regel ein, die internationale Einkünfte besteuert, auch wenn diese nicht nach Thailand überwiesen werden. Diese Veränderung stellt einen erheblichen Einschnitt dar, da bis Anfang des Jahres nur Einkünfte besteuert wurden, die nach Thailand transferiert oder anderweitig genutzt wurden.

Die neuen Maßnahmen könnten gravierende Auswirkungen haben, insbesondere für ausländische Einwohner, die in Thailand leben und weltweit Einkünfte erzielen. Diese Einkommensgruppen könnten sich nun gezwungen sehen, ihre gesamten globalen Einkünfte in Thailand zu deklarieren und zu versteuern. Diese Regelung betrifft vor allem Personen mit ausländischem Kapitalgewinn oder Krypto-Einkünften, die bisher steuerlich begünstigt waren.

Steuerpflicht und Aufenthaltsrecht

Zukünftig ist ebenfalls geplant, die Aufenthaltsverlängerung in Thailand an die Erfüllung steuerlicher Pflichten zu knüpfen. Ohne eine thailändische Steueridentifikationsnummer wäre eine solche Verlängerung nicht mehr möglich. Dadurch sollen Ausländer dazu gebracht werden, sich steuerlich in Thailand zu registrieren.

Angestrebte OECD-Mitgliedschaft

Diese Steuerreformen sind auch im Kontext Thailands Bemühungen zu sehen, eine Vollmitgliedschaft in der OECD zu erreichen. Ein gründlicheres und effizienteres Steuersystem wird als ein notwendiger Schritt betrachtet, um dieses Ziel zu realisieren. Dabei sollen auch die Schattenwirtschaft und nicht versteuerte Einkünfte, beispielsweise aus Online-Plattformen wie Airbnb, stärker erfasst und besteuert werden.

Insgesamt zeigt sich, dass Thailand entschlossen scheint, zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren und internationale Steuerstandards zu übernehmen. Dieser Wandel könnte jedoch die Attraktivität Thailands als ein steuereffizientes Wohnsitzland deutlich mindern. Für Betroffene ist es daher ratsam, sich intensiv zu informieren und im Zweifel Alternativen zu prüfen.

Zusätzliche Maßnahmen der Thailändischen Steuerbehörde

Die thailändische Steuerbehörde plant nun, dass alle weltweiten Einkünfte in Thailand besteuert werden sollen, unabhängig davon, ob diese nach Thailand überwiesen wurden oder nicht. Dies stellt eine signifikante Änderung der Regelung dar, die erst Anfang 2024 eingeführt wurde und nur Auslands-einkünfte besteuerte, die auch nach Thailand transferiert wurden. Derzeit warten wir noch auf eine offizielle Ankündigung der thailändischen Regierung zu diesem Thema.

Anfang Juni 2024 fand ein Treffen zwischen dem thailändischen Premierminister Thavisin und der Leiterin der thailändischen Steuerbehörde, Kulaya Tantitemit, statt. Im Anschluss an dieses Treffen wurde auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass die Steuereinnahmen in Thailand derzeit rückläufig sind und daher eine Reihe von Maßnahmen beschlossen wurden.

Neben der Besteuerung aller Auslandseinnahmen wird künftig für die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung eine thailändische Steuer-ID erforderlich sein. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Ausländer sich in Thailand aufhalten, ohne dort steuerlich erfasst zu sein.

Weitere interessante Entwicklungen betreffen große Online-Plattformen wie Airbnb, die künftig alle in Thailand erzielten Umsätze an die thailändische Regierung melden müssen. Dies ermöglicht es der Regierung, sicherzustellen, dass alle entsprechenden Steuern ordnungsgemäß abgeführt werden.

Wichtige Punkte im Überblick

  • Besteuerung von Auslandseinkommen: Alle weltweiten Einkünfte werden in Thailand versteuert, unabhängig vom Transfer nach Thailand.

  • Thailändische Steuer-ID: Notwendig zur Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung.

  • Berichterstattung großer Online-Plattformen: Umsatzmeldungen an die thailändische Regierung, um Steuerzahlungen sicherzustellen.

Diese Maßnahmen deuten darauf hin, dass Thailand konsequent versucht, zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren und gleichzeitig Schritte in Richtung einer Mitgliedschaft in der OECD unternimmt.

Thailands Ambitionen bezüglich einer OECD-Mitgliedschaft

Thailands jüngste steuerliche Änderungen betreffen auch die Bestrebungen des Landes, Mitglied der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zu werden. Der Premierminister Thavisin und die Leiterin der thailändischen Finanzbehörde, Kulaya Tantitemit, betonten die Notwendigkeit, das Steuersystem zu reformieren, um internationalen Standards zu entsprechen.

Eine der Reformmaßnahmen zielt darauf ab, das gesamte weltweite Einkommen von in Thailand ansässigen Personen zu besteuern, unabhängig davon, ob dieses Einkommen in Thailand transferiert wird oder nicht. Diese Regelung wurde erst im Januar 2024 eingeführt und soll nun erweitert werden. Eine solche Maßnahme könnte das Steueraufkommen erheblich erhöhen und Thailand dabei helfen, den Erwartungen der OECD gerecht zu werden.

Zusätzlich sollen große Online-Plattformen, wie Airbnb, verpflichtet werden, dem thailändischen Staat Umsätze von thailändischen Nutzern zu melden. Diese Maßnahme entspricht den Praktiken in vielen OECD-Ländern und ist ein weiterer Schritt in Richtung Transparenz und Bekämpfung der Schattenwirtschaft.

Ein weiteres Detail betrifft die Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen. In Zukunft sollen Ausländer, die in Thailand leben, nur dann eine Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis erhalten, wenn sie eine thailändische Steuer-ID besitzen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass auch Ausländer ihrer Steuerpflicht in Thailand nachkommen.

Die thailändische Regierung hat mehrfach betont, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern und internationale Standards zu erfüllen. Diese Schritte zeigen Thailands Ernsthaftigkeit, OECD-Mitglied zu werden, indem es seine fiskalische Disziplin und Steuereintreibung verbessert.

Maßnahme Beschreibung Besteuerung weltweites Einkommen Alle Auslandseinkünfte werden besteuert, unabhängig vom Transfer nach Thailand Meldung von Online-Plattformen Plattformen wie Airbnb müssen Umsätze von thailändischen Nutzern melden Steuer-ID für Aufenthaltsverlängerung Ausländer benötigen eine Steuer-ID für die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung

Diese Initiativen verdeutlichen Thailands Bestrebungen, seine Wirtschafts- und Steuerpolitik an internationale Standards anzupassen und die Voraussetzungen für eine OECD-Mitgliedschaft zu erfüllen.

Neue Meldepflichten für große Online-Plattformen

Ab Dezember 2023 wurde in Thailand eine neue Regelung eingeführt, die Online-Plattformen betrifft. Diese Plattformen, darunter bekannte Namen wie Airbnb, müssen nun der thailändischen Regierung melden, welche Umsätze in Thailand generiert wurden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, sicherzustellen, dass alle erzielten Einnahmen korrekt versteuert werden.

Warum diese Änderung?

Die thailändische Regierung sieht dies als einen Schritt, um die Schattenwirtschaft zu reduzieren und die Steuerbasis des Landes zu erweitern. Da Thailand eine volle Mitgliedschaft in der OECD anstrebt, ist eine stärkere Steuerregelung notwendig, um internationalen Standards zu entsprechen.

Details der neuen Vorschrift

  1. Betroffene Plattformen: Große Online-Plattformen wie Airbnb sind verpflichtet, Umsatzinformationen offen zu legen.

  2. Meldefristen: Die genauen Fristen und Meldeverfahren sind noch in Ausarbeitung.

  3. Zielgruppe: Thailändische Staatsangehörige, die über diese Plattformen Umsätze erzielen, werden direkt betroffen sein.

Wichtige Aspekte:

  • Thailändische Bürger, die über diese Plattformen Einkommen erzielen, müssen nun sicherstellen, dass ihre Einnahmen den thailändischen Steuerbehörden gemeldet werden.

  • Die Maßnahme dient sowohl der Erhöhung der Steuereinnahmen als auch der Förderung der Transparenz.

Zusammenfassung der Auswirkungen:

  • Mehr Bürokratie für Plattformen.

  • Erhöhte Aufmerksamkeit für steuerliche Pflichten von Einzelpersonen.

Dies ist nur einer von mehreren Schritten, die die thailändische Regierung zur Verbesserung der steuerlichen Compliance und zur Steigerung der Steuereinnahmen unternimmt.

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