Auswanderer-Hölle Australien? Warum diese Familie zurückkehrt
Die Familie Lukas aus Schottland hatte große Hoffnungen, als sie nach Australien auswanderte. Ihr Traum von einem neuen Leben in der Sonne verwandelte sich jedoch schnell in Ernüchterung. Nach nur zwei Jahren planen sie nun ihre Rückkehr in die Heimat.
Die Realität in Australien entsprach nicht den Erwartungen der Familie. Lange Arbeitszeiten, hohe Kosten für die Kinderbetreuung und Schwierigkeiten beim Aufbau neuer Freundschaften stellten sich als unerwartete Herausforderungen heraus. Die Entfernung zu den Großeltern belastete zudem die Kinder.
Wichtigste Erkenntnisse
Auswanderung erfordert gründliche Vorbereitung und realistische Erwartungen.
Kulturelle Unterschiede können trotz scheinbarer Ähnlichkeiten erheblich sein.
Die Anpassung an ein neues Leben im Ausland braucht Zeit und Geduld.
Hintergrund der Familie Lukas
Die Familie Lukas aus Schottland entschied sich vor zwei Jahren für einen Neuanfang in Australien. Mit zwei Kindern wanderten sie nach Sydney aus, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch ihre Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Der Ehemann arbeitet im Baugewerbe und muss trotz eines 40-Stunden-Vertrags oft 50 Stunden pro Woche arbeiten. Die hohen Kosten für Kinderbetreuung und Schulbildung überraschten die Familie. In Australien müssen sie für öffentliche Schulen und Kindergärten bezahlen, während diese Leistungen in Schottland kostenlos sind.
Die Kinder vermissen ihre Großeltern sehr, was die Situation zusätzlich erschwert. Auch das Knüpfen von Freundschaften gestaltet sich für die Familie schwieriger als erwartet. Die Australier werden als freundlich, aber zurückhaltend gegenüber Einwanderern beschrieben.
Nach zwei Jahren in Australien plant die Familie nun die Rückkehr nach Schottland. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig gründliche Vorbereitung und realistische Erwartungen bei einer Auswanderung sind. Viele der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wurden, hätten durch vorherige Recherche erkannt werden können.
Die Herausforderungen der Auswanderung nach Australien
Eine schottische Familie, die Lukas, erlebte nach ihrer Auswanderung nach Australien unerwartete Schwierigkeiten. Nach zwei Jahren in Sydney entschieden sie sich, in das Vereinigte Königreich zurückzukehren. Die Gründe für ihre Enttäuschung waren vielfältig.
Die Arbeitszeiten stellten sich als belastend heraus. Der Ehemann, der im Baugewerbe tätig war, musste oft 50 Stunden pro Woche arbeiten, obwohl sein Vertrag nur 40 Stunden vorsah. Dies ließ wenig Zeit für das Familienleben.
Die Kosten für Kinderbetreuung und Bildung überraschten die Familie. In Australien müssen Eltern für öffentliche Schulen und Kindergärten beträchtliche Summen aufbringen. Im Vergleich dazu ist die Schulbildung in Schottland kostenlos, und 30 Stunden Kindergartenbetreuung sind ebenfalls kostenfrei.
Die Kinder vermissten ihre Großeltern stark. Die große Entfernung zwischen Australien und Schottland erschwerte regelmäßige Besuche und enge familiäre Bindungen.
Das Knüpfen von Freundschaften erwies sich als Herausforderung. Obwohl die Australier als freundlich empfunden wurden, schienen sie gegenüber Neuankömmlingen zurückhaltend zu sein.
Diese Erfahrungen unterstreichen die Bedeutung gründlicher Vorbereitung vor einer Auswanderung. Informationen über Arbeitszeiten, Lebenshaltungskosten und kulturelle Unterschiede sind entscheidend für eine realistische Erwartungshaltung.
Unerwartete Herausforderungen in Australien
Lange Arbeitszeiten
Die Familie Lukas aus Schottland erlebte in Australien eine Überraschung bezüglich der Arbeitszeiten. Der Familienvater, der im Baugewerbe tätig ist, musste trotz eines 40-Stunden-Vertrags regelmäßig 50 Stunden pro Woche arbeiten. Diese Realität stellte sich als deutlich arbeitsintensiver heraus, als die Familie es erwartet hatte.
Hohe Kosten der Kinderbetreuung
Ein weiterer Schock für die Familie waren die unerwarteten Ausgaben für Bildung und Betreuung. Die öffentliche Schule in Australien kostet etwa 7.000 australische Dollar pro Jahr, was ungefähr 4.000 Euro entspricht. Noch teurer ist der Kindergarten mit Kosten von rund 12.000 Euro jährlich. Im Vergleich dazu ist in Schottland der Schulbesuch kostenlos und 30 Stunden Kindergartenbetreuung pro Woche sind ebenfalls gebührenfrei.
Der Wunsch nach Rückkehr
Nach zwei Jahren in Sydney plant die Familie Lukas nun die Rückkehr in ihre schottische Heimat. Gründe dafür sind nicht nur die finanziellen Belastungen, sondern auch soziale Aspekte. Die Kinder vermissen ihre Großeltern stark. Zudem empfand die Familie es als schwierig, in Australien tiefergehende Freundschaften zu knüpfen. Obwohl die Australier als freundlich wahrgenommen wurden, blieben die Beziehungen oft oberflächlich.
Soziale Anpassungen im Ausland
Herausforderungen beim Aufbau neuer Beziehungen
Der Umzug in ein fremdes Land bringt oft unerwartete Schwierigkeiten beim Knüpfen neuer Freundschaften mit sich. Viele Auswanderer berichten, dass die Einheimischen zwar freundlich, aber zunächst zurückhaltend gegenüber Neuankömmlingen sind. Es braucht Zeit und Geduld, um tiefere Beziehungen aufzubauen. Die sozialen Gepflogenheiten und Erwartungen an Freundschaften können sich von Land zu Land stark unterscheiden. Auswanderer sollten offen für neue Formen des sozialen Umgangs sein und ihre Erwartungen anpassen.
Familiäre Bindungen und Sehnsucht nach der Heimat
Die räumliche Trennung von Verwandten, insbesondere Großeltern, stellt für viele Familien eine emotionale Belastung dar. Kinder vermissen oft den engen Kontakt zu ihren Großeltern. Einige Familien lösen dieses Problem, indem sie die ältere Generation mit auswandern lassen. Andere nutzen moderne Kommunikationstechnologien, um den Kontakt aufrechtzuerhalten. Trotzdem bleibt die Sehnsucht nach der vertrauten Umgebung und den gewohnten sozialen Strukturen der Heimat für viele eine Herausforderung, die sie unterschätzt haben.
Falsche Erwartungen und unzureichende Vorbereitung
Die Familie Lukas aus Schottland erlebte eine enttäuschende Auswanderung nach Australien. Nach nur zwei Jahren beschlossen sie, in ihre Heimat zurückzukehren. Ihre Erfahrung zeigt, wie wichtig realistische Erwartungen und gründliche Recherche vor einem Umzug ins Ausland sind.
Die Lukas' waren von mehreren Aspekten ihres neuen Lebens überrascht. Der Ehemann musste 50 Stunden pro Woche arbeiten, obwohl sein Vertrag nur 40 Stunden vorsah. Die hohen Kosten für Kinderbetreuung und Schulbildung stellten eine unerwartete finanzielle Belastung dar. In Schottland waren diese Leistungen größtenteils kostenlos gewesen.
Die Kinder vermissten ihre Großeltern stark. Dies ist ein häufiges Problem bei Auswandererfamilien, das oft unterschätzt wird. Einige Familien lösen dies, indem die Großeltern mitauswandern oder regelmäßige Besuche geplant werden.
Die Lukas' fanden es schwierig, in Australien Freundschaften zu knüpfen. Sie empfanden die Einheimischen als freundlich, aber zurückhaltend gegenüber Neuankömmlingen. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich soziale Beziehungen in verschiedenen Kulturen unterschiedlich entwickeln können.
Viele dieser Herausforderungen hätten durch sorgfältige Recherche vor dem Umzug antizipiert werden können. Informationen über Arbeitszeiten, Lebenshaltungskosten und kulturelle Unterschiede sind oft leicht zugänglich. Eine realistische Einschätzung der Vor- und Nachteile eines Landes ist entscheidend für eine erfolgreiche Auswanderung.
Bedeutung der Planung und realistischer Erwartungen
Die Erfahrung der Familie Lukas aus Schottland unterstreicht die Wichtigkeit gründlicher Vorbereitung vor einer Auswanderung. Nach zwei Jahren in Australien entschieden sie sich zur Rückkehr, da ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Einige Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wurden, hätten durch sorgfältige Recherche vorhersehbar sein können. Die langen Arbeitszeiten, hohen Kosten für Kinderbetreuung und Schwierigkeiten beim Aufbau neuer Freundschaften überraschten die Familie.
Für Auswanderer ist es ratsam, realistische Erwartungen zu entwickeln. Jedes Land hat seine eigenen kulturellen Normen und Lebensweisen. Es ist wichtig, offen für neue Erfahrungen zu sein und nicht zu erwarten, dass das Zielland eine exakte Kopie der Heimat unter der Sonne ist.
Die Integration der Großeltern sollte ebenfalls bedacht werden. Einige Familien entscheiden sich dafür, gemeinsam auszuwandern, um generationenübergreifende Beziehungen aufrechtzuerhalten. Andere nutzen moderne Technologien, um den Kontakt zu pflegen.
Freundschaften entwickeln sich in verschiedenen Kulturen unterschiedlich. Auswanderer sollten geduldig sein und verstehen, dass tiefe Beziehungen Zeit brauchen. Eine offene und bescheidene Haltung kann den Integrationsprozess erleichtern.
Kulturelle Anpassung bei internationalen Umzügen
Die Erfahrung der Familie Lukas aus Schottland zeigt die Herausforderungen eines Umzugs nach Australien. Nach zwei Jahren in Sydney entschieden sie sich zur Rückkehr in die Heimat. Gründe dafür waren längere Arbeitszeiten, hohe Kinderbetreuungskosten und Schwierigkeiten beim Aufbau neuer Freundschaften.
Arbeitszeiten und Kinderbetreuung können sich in verschiedenen Ländern stark unterscheiden. In Australien sind 50-Stunden-Wochen im Baugewerbe nicht ungewöhnlich. Die Kosten für Schulen und Kindergärten überraschten die Familie ebenfalls. Öffentliche Schulen kosten dort etwa 4000 Euro pro Jahr, Kindergärten sogar bis zu 12.000 Euro.
Die Trennung von Großeltern fiel den Kindern schwer. Einige Auswanderer lösen dieses Problem, indem die ganze Großfamilie gemeinsam umzieht. So bleiben familiäre Bindungen erhalten und die Integration fällt leichter.
Neue Freundschaften zu knüpfen, erwies sich als kompliziert. Kulturelle Unterschiede in der Art, Beziehungen aufzubauen, können Missverständnisse verursachen. Es ist wichtig, offen für andere Gewohnheiten zu sein und Geduld beim Aufbau neuer Kontakte zu haben.
Wer auswandert, sollte realistische Erwartungen haben. Selbst zwischen ähnlichen Kulturen wie Großbritannien und Australien gibt es bedeutende Unterschiede. Eine gründliche Vorbereitung und Informationssammlung vor dem Umzug ist unerlässlich.