9 Länder ohne Datenaustausch zur Eröffnung deines Auslandskontos

Steuerresidenten stehen heute vor einem neuen globalen Paradigma. Die Finanzinstitute haben ihr Augenmerk verstärkt auf die Frage gerichtet, wo Personen steuerpflichtig sind. Der Common Reporting Standard (CRS) ist ein System, das von der OECD initiiert wurde und den automatischen Informationsaustausch zwischen Finanzinstitutionen und den Steuerbehörden fördert, um Steuerflucht zu bekämpfen. Etwa 110 Länder beteiligen sich an diesem Austausch, wodurch Banken dazu verpflichtet sind, die steuerlichen Residenzen und Identifikationsnummern ihrer Kunden abzufragen. Diejenigen ohne feste steuerliche Residenz oder die Wunsch nach datenschutzorientierter Bankarbeit haben, könnten dabei an Grenzen stoßen.

Als Lösung wird zunehmend die Eröffnung von Bankkonten in Nicht-CRS-Ländern betrachtet, von denen es derzeit noch einige gibt. Dieser Ansatz ermöglicht es unter bestimmten Umständen, rechtliche und finanzielle Privatsphäre zu wahren. Wichtig ist hierbei die Einhaltung aller geltenden Gesetze, insbesondere da in einigen Ländern Meldepflichten für ausländische Konten existieren. Die bewusste Diversifikation von Finanzen wird somit zu einer legalen Strategie für diejenigen, die internationale Vielfalt suchen, ohne dabei gegen Vorschriften zu verstoßen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der CRS fördert den Austausch von Kontoinformationen zur Bekämpfung der Steuerflucht, mit fast allen großen Ländern, die teilnehmen.

  • Die Eröffnung von Bankkonten in Nicht-CRS-Ländern bietet mögliche Wege zu mehr Privatsphäre und steuerlicher Vielfalt.

  • Rechtliche Rahmenbedingungen und lokale Gesetze sind ausschlaggebend und müssen bei der Finanzdiversifikation stets beachtet werden.

Die Relevanz des Steuerdomizils

Steuerdomizile beeinflussen wesentlich, wo Personen ihre Abgaben zu entrichten haben. Diese Information wird zunehmend von Finanzinstitutionen, wie Banken und Online-Plattformen, abgefragt. Waren früher Staatsbürgerschaft oder ständiger Wohnsitz in den USA die Hauptkriterien, hat sich das Bild durch den internationalen Informationsaustausch geändert, bekannt unter dem Begriff Common Reporting Standard (CRS). Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat diesen Austausch initiiert, um gegen Steuerhinterziehung vorzugehen.

CRS im Detail:

  • Beobachtet die finanziellen Aktivitäten von Kontoinhabern

  • Informationsaustausch zwischen teilnehmenden Ländern

  • Ziel: Bekämpfung von Steuerhinterziehung

  • Rund 110 Länder beteiligen sich, inklusive ehemaliger Steueroasen

Banken fordern bei der Kontoeröffnung Angaben zur steuerlichen Ansässigkeit. Dabei müssen Steuernummern angegeben werden, da ohne diese Informationen oft kein Konto eröffnet wird. Für gutsituierte Unternehmer kann es daher sinnvoll sein, eine steuerliche Ansässigkeit in einem steuerlich günstigen Land zu begründen, um von bestimmten Vorteilen zu profitieren.

Optionen für steuerliche Ansässigkeit:

  • Registrierung in einem steuerlich günstigen Land

  • Nutzung von Ländern, die ausländische Einkünfte ggf. nicht besteuern (z. B. Malta, Irland)

  • Legale Möglichkeit zur Vermeidung von CRS

Menschen, die viel reisen oder Wert auf Privatsphäre im Bankensektor legen, können Konten in Ländern eröffnen, die derzeit nicht am CRS teilnehmen. Die OECD führt etwa 40 Entwicklungsländer auf, die noch nicht beigetreten sind. Es gibt allerdings wenige Qualitätsländer, in denen Bankgeheimnis ohne CRS aufrecht erhalten bleibt.

Einige Nicht-CRS-Länder:

  1. Armenien - Geplant für CRS ab 2025, gute Bankeninfrastruktur

  2. Botswana - Stabiles Land, gering verschuldet, gute Banken und Infrastruktur

  3. Dominikanische Republik - Beliebt bei Auswanderern, bietet solide lokale Banken

Offshore-Banking sollte nicht mit Kriminalität verbunden werden; eine legale Diversifizierung der Finanzen steht im Vordergrund. Internationale Diversifikation basiert auf legalen Strategien, nicht auf dem Verbergen von Vermögen. Die Regeln werden strikter und die Einhaltung von Compliance ist essentiell. Wer Konten im Ausland eröffnen möchte, sollte sich stets über die Gesetze seines Heimatlandes informieren und diesen folgen.

Der Gemeinsame Standard zur Meldung von Finanzkontodaten (CRS)

Im Zuge des globalen Vorgehens gegen Steuerflucht haben Banken und Finanzinstitutionen nun ein starkes Interesse daran, den steuerlichen Wohnsitz ihrer Kunden zu kennen. Hinter dieser Entwicklung steht die Einführung des globalen Common Reporting Standards (CRS), welcher vor etwa fünf Jahren von der OECD initiiert wurde. Die große Mehrheit der Staaten beteiligt sich am CRS – mit einigen Ausnahmen.

Der CRS verpflichtet Bankinstitute dazu, finanzielle Informationen von Konto- und Zahlungsempfängern zu sammeln und automatisch an die Steuerbehörden des Wohnsitzlandes der Kunden weiterzuleiten. Dies soll der Bekämpfung von Steuerhinterziehung dienen. Bis dato sind ungefähr 110 Länder, darunter viele als Steuerparadiese bekannte Nationen, dem System beigetreten und haben mit dem Datenaustausch begonnen.

Bei der Eröffnung eines Kontos müssen von Seiten der Banken zwingend Angaben zur Steueransässigkeit und zur Steuer-Identifikationsnummer der Kunden erfragt werden. Dies stellt insbesondere für Menschen ohne festen Wohnsitz oder Steuernummer, wie digitale Nomaden oder Weltreisende, eine Herausforderung dar.

Um dennoch legal den Vorgaben des CRS zu entsprechen und gleichzeitig finanzielle Privatsphäre zu wahren, besteht die Möglichkeit, Konten in Ländern zu eröffnen, die (noch) nicht am CRS teilnehmen. Obwohl die Auswahl an solchen Non-CRS-Ländern begrenzt ist und oft als nicht erstrebenswert gilt, gibt es durchaus einige Staaten, die hochwertige Bankenservices bieten und die Privatsphäre ihrer Kunden schützen.

In Betracht kommen etwa Länder wie Armenien, das sich zu einem attraktiven Finanzzentrum entwickelt hat und erst ab 2025 am CRS teilnehmen wird, oder Botswana mit einer soliden Wirtschaft und einer geringen Verschuldung. Ebenfalls ist die Dominikanische Republik zu nennen, deren Bankensystem zunehmend von Expatriates genutzt wird.

Dieses Vorgehen fördert die legale Diversifikation von Finanzen und steht im Einklang mit einer globa-len Bewegung, die den Ruf des Offshore-Bankings weg von kriminellen Konnotationen führen will. Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl die Konteneröffnung in einem Non-CRS-Land legal ist, in manchen Ländern, wie beispielsweise den USA, Meldepflichten für ausländische Konten Bestand haben. Nutzer werden dazu angehalten, sich an die Gesetzgebung ihres Wohnsitzlandes zu halten, um rechtlichen Schwierigkeiten zu entgehen.

Zusammengefasst ist der CRS heute ein umfangreiches Instrument zur Förderung der steuerlichen Kom-plianz mit einer weiten Reichweite, jedoch mit ausreichenden legalen Möglichkeiten, finanzielle Privatsphäre und internationale Diversifikation für diejenigen zu wahren, die sich an die geltenden Gesetze halten wollen.

Länder, die am Gemeinsamen Meldestandard teilnehmen

Die Anforderungen der Banken an ihre Kunden in Bezug auf die steuerliche Ansässigkeit sind auf den Gemeinsamen Meldestandard (GMS) zurückzuführen, der durch die OECD initiiert wurde. Ungefähr 110 Länder haben sich dem GMS angeschlossen, was die Offenlegung von Finanzkonteninformationen an die Steuerbehörden des jeweiligen Wohnsitzlandes des Kontoinhabers umfasst, um die Eindämmung von Steuerhinterziehung zu unterstützen. Die überwiegende Mehrheit der EU-Länder, zahlreiche Investitionsstandorte sowie fast der gesamte entwickelte Teil der Welt beteiligen sich an diesem Informationsaustausch. Zu den teilnehmenden Gebieten zählen unter anderem die Bahamas, die Cayman-Inseln, Zypern, Ecuador, Hongkong, Monaco, Lichtenstein, Montenegro, Panama, Saudi-Arabien, die Schweiz, Thailand, die Vereinigten Arabischen Emirate und Vanuatu.

Banken sind mittlerweile dazu verpflichtet, bei der Kontoeröffnung die steuerliche Ansässigkeit und Steuernummer des Kunden zu erfassen. Einige Länder, wie Malta und Irland bieten dabei steuerliche Vorteile an, da sie ausländische Einkommen unter bestimmten Umständen nicht besteuern. Solche Länder bieten für wohlhabende Unternehmer eine mögliche Lösung, um den GMS-Anforderungen nachzukommen und gleichzeitig gewisse steuerliche Vorteile zu genießen.

Zur Legitimation von Offshore-Bankgeschäften rückt von der Vorstellung, dass diese automatisch kriminell seien, die legale Diversifizierung finanzieller Ressourcen in den Vordergrund. Mit der Betonung auf Rechtskonformität und dem Einhalten von Gesetzen wird eine transparentere und legale Handhabung von Finanzen in verschiedenen Ländern angestrebt, auch um in einem zunehmend regulierten Umfeld zu agieren.

Umgang mit dem Gemeinsamen Meldestandard

Der Gemeinsame Meldestandard (GMS), initiiert durch die OECD, ist eine Maßnahme zur Bekämpfung der Steuerflucht. Mehr als 100 Länder beteiligen sich daran, was Konsequenzen für die Bürger und ihre Bankgeschäfte hat. Der GMS verpflichtet Banken, Finanzdaten ihrer Kunden zu sammeln und an die Steuerbehörden im jeweiligen Wohnsitzland zu übermitteln. Für diejenigen, die eine ständige Reisetätigkeit pflegen oder Wert auf diskrete Bankgeschäfte legen, bleibt als legale Option hauptsächlich die Eröffnung eines Kontos in einem nicht am GMS teilnehmenden Land.

Strategien zur Umgehung des GMS

  • Desc Unter bestimmten Umständen erscheint es für wohlhabende Unternehmer als sinnvoll, steuerlich in einem bestimmten Land ansässig zu werden, das möglicherweise keine Steuern auf ausländisches Einkommen erhebt.

Beispiele für nicht am GMS teilnehmende Länder

  • Armenien: sieht vor, in 2025 zum GMS zu stoßen, bietet dennoch attraktive Konditionen für Bankkunden.

  • Botswana: gilt als finanziell stabiles Land und ermöglicht eine Kontoeröffnung innerhalb einer Woche bei solventen Banken.

  • Dominikanische Republik: verfügt über solide Banken, einige davon sind Ableger internationaler Bankinstitute.

Rechtmäßige Diversifikation von Finanzen

Der Ansatz liegt in der rechtskonformen Diversifizierung finanzieller Angelegenheiten. Offshore-Banking unterliegt immer strengeren Vorgaben, und eine wahre internationale Diversifizierung erfordert stringente Rechtsstrategien anstatt der Verschleierung von Geldern.

Aktueller Status des GMS

Fast alle EU-Länder, viele Nationalstaaten und Investitionsnationen beteiligen sich am GMS. OECD-Daten zeigen, dass nur rund 40 Länder, meist Entwicklungsstaaten, bisher nicht teilnehmen.

Es ist dringend empfohlen, die Gesetze des eigenen Wohnsitzlandes zu beachten und entsprechend zu handeln. Die Eröffnung eines Bankkontos in einem Land, das nicht am GMS teilnimmt, ist nicht generell untersagt, jedoch sind die Meldepflichten je nach Wohnsitzland zu berücksichtigen.

Steuerliche Strategien zur Vermögensdiversifikation

Steuerpflichtige Individuen stehen häufig vor der Frage, in welchem Land sie ihre Steuern entrichten müssen. Finanzinstitutionen und Online-Plattformen verlangen heutzutage konkrete Angaben zu steuerlichen Wohnsitzen. Der Grund für dieses Interesse liegt im Common Reporting Standard (CRS) der OECD, der den automatischen Informationsaustausch vor etwa fünf Jahren einführte.

Wie CRS funktioniert: Finanzinstitute müssen Informationen über Kontoinhaber sammeln und an deren Steuerwohnsitzländer übermitteln. Ungefähr 110 Länder beteiligen sich an diesem Informationsaustausch, allerdings gibt es Ausnahmen.

Potenzielle Lösungsansätze:

  • Reiche Unternehmer könnten sich entscheiden, in steuerlich vorteilhaften Ländern sesshaft zu werden, die ausländische Einnahmen möglicherweise nicht besteuern.

  • Für Perpetual Traveler oder digitale Nomaden, die Wert auf Diskretion im Bankwesen legen, könnte die Eröffnung eines Kontos in einem Nicht-CRS-Land eine mögliche Option sein.

CRS-konforme Alternativen:

  • Trotz der globalen Reichweite des CRS bestehen legale Möglichkeiten zur Diversifikation der Finanzen, ohne gegen geltendes Recht zu verstoßen.

Aktuelle Situation bezüglich des CRS: Etliche Steueroasen und Offshore-Zentren sind Mitglieder des CRS, darunter Länder wie Panama oder die Schweiz. Die OECD listet zirka 40 Entwicklungsländer, die sich noch nicht dem CRS angeschlossen haben.

Beispiele für Nicht-CRS-Länder:

  1. Armenien – ein aufstrebendes Finanzzentrum, Beitritt zum CRS geplant für 2025.

  2. Botsuana – als eines der stabilsten Länder Afrikas mit einem gut entwickelten Bankensystem bekannt.

  3. Dominikanische Republik – bietet anständige Bankstrukturen und ist attraktiv für Auswanderer.

Deutsche Besonderheiten: In Deutschland gibt es keine Meldepflicht für Auslandskonten, was nicht bedeutet, dass dies auch für andere Länder gilt. US-Bürger müssen zum Beispiel Auslandskonten berichten. Es ist essentiell, dass man sich immer an die Gesetze des eigenen Wohnsitzlandes hält.

Diese Informationen sollen Individuen dabei unterstützen, ihre Finanzen legal zu diversifizieren und gleichzeitig mehr Privatsphäre zu gewährleisten. Das Ziel ist eine internationale Diversifikation, die auf legalen und soliden Strategien basiert, anstatt Geld zu verstecken.

Die Rechtmäßigkeit von Bankkonten in Ländern ohne CRS-Beteiligung

Das Interesse an der steuerlichen Ansässigkeit von Bankkunden hat deutlich zugenommen. Finanzinstitutionen, Vermittlungsplattformen und andere Dienste fordern zunehmend die Offenlegung dieser Information. Der Antrieb hierfür ist der Common Reporting Standard (CRS), welcher den automatisierten Austausch von Kontoinformationen zur Bekämpfung von Steuerflucht vorsieht. Über 100 Länder partizipieren mittlerweile an diesem Programm.

CRS im Detail:

  • Erfassung finanzieller Daten von Kontoinhabern durch Banken

  • Weiterleitung dieser Daten an die jeweilige Steuerresidenz der Kunden

  • Ziel: Eindämmung von Steuerhinterziehung

Alternativen für steuerliche Ansässigkeit:

  • Wohnsitznahme und Steueransässigkeit in einem steuerbegünstigten Land

  • Bevorzugte Länder: Malta, Irland und weitere

  • Keine Probleme mit CRS bei legaler Ansässigkeit und Angabe einer Steuernummer

Für diejenigen, die Wert auf vertrauliche Bankbeziehungen legen oder ihre Privatsphäre schützen möchten, bleibt als Lösung der Weg zu Bankkonten in Ländern, die nicht am CRS teilnehmen. Die Anzahl solcher Länder ist begrenzt, und viele sind aus verschiedenen Gründen ungeeignet für Finanzgeschäfte.

Banking in Nicht-CRS-Ländern:

  • Gesetzmäßige Kontoeröffnung in einem Nicht-CRS-Land ist möglich

  • Keine Meldepflicht für ausländische Konten in Deutschland, anderswo Vorschriften prüfen

  • Empfehlung, sich an geltende Gesetze und Regelungen zu halten

Vorgestellte Nicht-CRS-Länder:

  1. Armenien: Wachsendes Finanzzentrum mit hochwertigen Bankdienstleistungen, Beitritt zum CRS für 2025 vorgesehen

  2. Botswana: Stabiles Land in Afrika, attraktiv durch niedrige Verschuldung und gute Bankinfrastruktur

  3. Dominikanische Republik: Beliebt bei Auswanderern, bietet solide Banken und einfache Kontoeröffnungsmöglichkeiten

Durch die Ausweitung von Regelungen wird das Offshore-Banking zunehmend schwieriger. Jegliche internationale Diversifikation basiert auf legalen Strategien. Ziel ist es, von der Assoziation mit Illegalität weg und hin zu einer gesetzeskonformen Finanzdiversifikation zu gelangen. Es gilt, eine positive Wahrnehmung des Offshore-Bankings zu fördern und die Legalität des Vorgehens zu verinnerlichen.

Aktueller Stand des Gemeinsamen Meldestandards (GMS)

Bei der Kontoeröffnung bei Banken, Brokern und Plattformen wie Airbnb ist heutzutage die Angabe des steuerlichen Wohnsitzes obligatorisch. Der Grund dafür ist der Gemeinsame Meldestandard (GMS), welcher von der OECD initiiert wurde und von fast allen bedeutsamen Ländern mitgetragen wird. Dieses System dient dem automatischen Austausch von Kontoinformationen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung. Bis dato nehmen etwa 110 Länder daran teil.

Für Personen, die keinen festen Wohnsitz haben und als dauerhaft Reisende oder digitale Nomaden leben, gestaltet sich die Kontoeröffnung ohne Steuernummer und steuerlichen Wohnsitz als problematisch, da Banken seit der Einführung des GMS solche Konten meist nicht mehr eröffnen. Vermögende Unternehmer suchen daher nach Lösungen und etablieren sich häufig in steuerlich vorteilhaften Ländern, die Einkünfte aus dem Ausland möglicherweise nicht besteuern. Malta und Irland sind Beispiele für solche Länder.

Dennoch gibt es Optionen für diejenigen, die ihre Bankdaten weiterhin vertraulich behandeln möchten, darunter die Möglichkeit, Konten in Nicht-GMS-Ländern zu eröffnen. Unter den Ländern, die noch nicht am GMS teilnehmen, gibt es nur wenige, die als finanziell sicher gelten. Einige dieser Länder haben bereits ihre Absicht bekundet, sich dem GMS anzuschließen.

Die neun Länder, die momentan noch als Nicht-GMS-Länder gelten und alphabetisch aufgeführt werden, sind Armenien, Botswana und die Dominikanische Republik, unter anderen. Armenien plant beispielsweise, dem GMS im Jahr 2025 beizutreten, wohingegen Botswana für seine wirtschaftliche Stabilität und seine solide Bankeninfrastruktur bekannt ist.

Es ist von wesentlicher Bedeutung, sich immer an die geltenden Gesetze zu halten. Auch wenn Konten in Nicht-GMS-Ländern legal eröffnet werden können, unterscheiden sich die Meldepflichten von Land zu Land. Das Offshore-Banking sollte als legitime finanzielle Diversifikation und keinesfalls als kriminelles Unterfangen verstanden werden.

Überblick über Länder ohne CRS-Teilnahme

Die Notwendigkeit, steuerliche Wohnsitze zu deklarieren, ist heutzutage für Finanzinstitutionen von großer Bedeutung. Dies resultiert aus der Initiation des gemeinsamen Meldesstandards durch die OECD vor etwa fünf Jahren. Während eine Mehrheit der Länder sich dem Informationsaustausch angeschlossen hat, gibt es noch einige Gebiete ohne Beteiligung am CRS.

Legitime Alternativen zur CRS-Umgehung:

  • Ansässigkeit in steuergünstigen Ländern: Personen können sich in steuerlich attraktiven Ländern niederlassen und dort eine steuerliche Residenz begründen. Länder wie Malta oder Irland bieten günstige steuerliche Bedingungen, speziell für Einkommen aus dem Ausland.

  • Konteneröffnung in Nicht-CRS-Ländern: Für solche, die Anonymität hoher schätzen oder aus pragmatischen Gründen keine steuerliche Ansässigkeit nachweisen können, bleibt die Eröffnung von Konten in Nicht-CRS-Ländern als Option.

Nicht-CRS-Länder – Eine kurze Liste:

  • Armenien: Ein aufstrebendes Finanzzentrum, das vorerst nicht am CRS teilnimmt und eine Konteneröffnung relativ unkompliziert ermöglicht.

  • Botswana: Als eine der stabilsten Volkswirtschaften Afrikas mit einer starken Währungsreserve punktet das Land durch gute Infrastruktur und niedrige Kriminalitätsraten, einzuordnen als sicher für Bankgeschäfte.

  • Dominikanische Republik: Mit einer Reihe von zuverlässigen lokalen und internationalen Banken zieht es ebenfalls viele Expats an, die dort eine Residenz erwerben.

Wichtige Hinweise:

  • Es wird nicht empfohlen, Konten in Ländern zu eröffnen, die als politisch instabil gelten oder kaum Sicherheit bieten.

  • Es ist essentiell, sich an die Gesetze des jeweiligen Wohnsitzlandes zu halten und etwaige Offenlegungspflichten von ausländischen Bankkonten zu beachten.

  • Dennoch ist es zu betonen, dass Offshore-Banking nicht zwangsläufig als ungesetzlich zu betrachten ist, sondern im Rahmen der Legalität eine Diversifizierung der Finanzen darstellt.

Der automatische Informationsaustausch gewinnt global an Traktion, und es sind ca. 110 Länder, die sich inklusive der europäischen Union und zahlreicher bekannter Finanzzentren daran beteiligen.

Zusammenfassung des CRS-Status:

Im September 2023 nehmen laut OECD-Angaben bereits 110 Länder am automatischen Informationsaustausch teil. Einige Länder, die sich bisher nicht dem CRS angeschlossen haben, könnten zukünftig den Standard implementieren.

Beschreibung ausgewählter Länder ohne CRS

Armenien

Armenien entwickelt sich zu einem aufstrebenden Finanzzentrum und wird voraussichtlich 2025 dem CRS beitreten. Die Kontoeröffnung ist unkompliziert, und Finanzinstitutionen wie Ameriabank und Evocabank bieten Kundenerfahrungen, die oft die westlicher Banken übertreffen. Hohe Zinsen auf Einlagen in Landeswährung sind hier verfügbar, und Konten können in westlichen Währungen wie US-Dollar und Euro sowie in Währungen aus dem Osten, zum Beispiel russischen Rubeln, geführt werden.

Botswana

In Botswana, welches im südlichen Teil Afrikas liegt und keinen Zugang zum Meer hat, genießt das Land dennoch eine gewisse Stabilität, die es zu einem der stabilsten Länder des Kontinents macht. Als das Land mit den geringsten Schulden Afrikas verfügt Botswana über hohe Devisenreserven dank des Pula-Fonds, eines langfristigen Investitionsportfolios, das teilweise aus Diamantenexporten finanziert wird. Dieses Portfolio ermöglichte es dem Land, während der Pandemie auf Kredite zu verzichten, da es den Großteil des Haushaltsdefizits deckte. Botswana bietet eine ausgebaute Infrastruktur, geringe Kriminalität, Englisch als Verkehrssprache und exzellente Banken wie Niederlassungen von Standard Chartered oder Absa (ehemals Barclays) sowie lokale Banken. Eine Kontoeröffnung kann innerhalb einer Woche erfolgen.

Dominikanische Republik

Zahlreiche Expatriates ziehen in die Dominikanische Republik, einige davon erhalten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung, die Einzahlungen bei dominikanischen Banken erfordert. Trotz Bedenken hinsichtlich der Krisenfestigkeit von Institutionen in der sich entwickelnden Welt, bleibt die Dominikanische Republik eines der Nicht-CRS-Länder mit angesehenen Banken. Es gibt viele Banken und Sparkassen, die meistens im lokalen Besitz sind. Die größte kanadische Bank, Scotia Bank, ist ebenfalls vertreten und dehnt ihre Aktivitäten weiter aus.

Steueransässigkeit und Strategien zur Diversifizierung

Steuerpflichtige Personen stoßen immer häufiger auf die Frage nach ihrem Steuerwohnsitz. Finanzinstitutionen und Online-Plattformen erfassen diese Information im Rahmen des Automatischen Informationsaustausches (AIA), welcher von der OECD als Common Reporting Standard (CRS) eingeführt wurde. Der AIA soll der Steuerflucht entgegenwirken, und bislang nehmen fast alle relevanten Länder an diesem Standard teil. Dies stellt insbesondere für ständig Reisende und Menschen, die eine Steueransässigkeit vermeiden möchten, eine Herausforderung dar.

Die Lösung für diejenigen, die ihre finanzielle Privatsphäre bewahren möchten, liegt darin, Konten in Ländern zu eröffnen, die derzeit nicht am AIA teilnehmen. Der überwiegende Teil der Welt, darunter zahlreiche vorher als Steueroasen geltende Länder, sind dem CRS allerdings bereits beigetreten. Gleichzeitig gibt es Länder, die sich bisher noch nicht an diesem Informationsaustausch beteiligen.

  • Strategien zur legalen Umgehung des CRS:

    • Anmeldung einer Steueransässigkeit: Reiche Unternehmer können sich in steuerlich günstigen Ländern niederlassen und ihre Einkünfte legal generieren, ohne dass sie im Ausland besteuert werden.

    • Eröffnung von Konten in Nicht-CRS-Ländern: Verschiedene Länder, die nicht am CRS teilnehmen, bieten die Möglichkeit, Konten zu eröffnen, ohne die Anforderungen dieses Standards erfüllen zu müssen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Strategien vollständig gesetzeskonform sein müssen. Die Gesetzeslage variiert je nach Land, und in einigen Fällen bestehen Meldepflichten für Auslandskonten selbst in Ländern, die nicht am CRS teilnehmen. Das Gesetz zu respektieren, ist essentiell, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

  • Empfehlungen für den Offshore-Bankensektor:

    • Eine Bewegung weg vom Image der Steuerhinterziehung hin zu einer rechtskonformen Diversifizierung der Finanzen.

    • Die Nutzung von Offshore-Banking zur Implementierung legitimer und legaler finanzieller Strategien.

    • Eine Anpassung an die sich ständig verändernden, strengen internationalen Regularien.

Die Auswahl der Nicht-CRS-Länder sollte sorgfältig erfolgen. Armutsbekämpfung und Finanzstabilität sind in Nicht-CRS-Ländern wie Armenien oder Botswana beispielhaft. Diese Länder bieten internationalen Anlegern durchaus interessante Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf finanzielle Diversifizierung unter Berücksichtigung von Compliance-Richtlinien.

Die seriöse Handhabung der Bankgeschäfte und die Einhaltung der Gesetze sind die Eckpfeiler für eine sichere und erfolgreiche finanzielle Zukunft in einer globalisierten Welt.

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