24 Länder ohne Einkommenssteuer? Nicht immer die beste Wahl!
Im Jahr 2024 stehen potenzielle Auswanderer vor einer interessanten Entscheidung: Soll man in ein Land ziehen, in dem keine Einkommensteuer erhoben wird? Zwar wirkt der Gedanke verlockend, sein Einkommen steuerfrei zu genießen, jedoch sollte man auch die Lebensbedingungen in diesen Ländern bedenken. Einige der steuerfreien Destinationen sind traumhaft, wie sonnenverwöhnte Inselstaaten mit strahlend weißen Stränden und luxuriösen Resorts. Andere Länder wiederum sind aus verschiedenen Gründen weniger attraktiv für eine dauerhafte Ansiedlung.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bei der Wahl eines neuen Heimatlandes jenseits der steuerlichen Überlegungen eine Rolle spielen sollten. Die Qualität des Lebens, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, die Kosten für den Lebensunterhalt, die Möglichkeit einer langfristigen Aufenthaltsgenehmigung und das kulturelle Umfeld sind ebenso wichtige Aspekte. Nun, es gibt Tax-Havens, die eine reiche Auswahl an Möglichkeiten für Expatriates bieten, sei es in der Golfregion, in karibischen Paradiesen oder idyllischen Inselstaaten im Pazifik. Jedes dieser Länder hat seine eigenen einzigartigen Merkmale und Herausforderungen, die es zu bewerten gilt.
Schlüsselerkenntnisse
Einige Länder haben keine Einkommensteuer, was aus finanzieller Sicht für Auswanderer attraktiv sein kann.
Beim Umzug in ein steuerfreies Land sollten weitere Faktoren wie Lebensqualität und die Möglichkeit einer Aufenthaltserlaubnis berücksichtigt werden.
Die Attraktivität eines Landes für Expatriates wird nicht allein durch die Steuersituation, sondern auch durch kulturelle und soziale Bedingungen bestimmt.
Antigua und Barbuda
Die Inselnation Antigua und Barbuda thront im Schnittpunkt des karibischen Meeres und des Atlantiks, ein wahres Paradies mit einer Einwohnerzahl von etwa 95.000 Menschen. Bekannt für ihre traumhaften Strände, dichten Regenwälder und erstklassigen Resorts, ist sie ein Anziehungspunkt für Sonnenhungrige und Erholungssuchende. Die Wirtschaft der Inseln ist geprägt durch den Tourismus, der dazu beiträgt, dass keine Einkommenssteuer erhoben wird.
Wichtige Punkte:
Lage: Zwischen Karibik und Atlantik
Bevölkerung: Circa 95.000
Highlights: Strände, Regenwälder, Luxusresorts
Wirtschaft: Tourismus dominiert, dadurch keine Einkommenssteuer
In dieser Insellandschaft kann man das Leben in vollen Zügen genießen, ohne sich um die Zahlung von Einkommenssteuern sorgen zu müssen.
Bahamas
Die Bahamas sind eine Inselkette, die sich in der Nähe Floridas im Karibischen Meer befindet und als Treffpunkt für Reiche und Berühmte bekannt ist. Das Leben auf den Bahamas kann besonders auf den malerischen Inseln kostspielig sein. Trotz der höheren Lebenshaltungskosten ist die Inselgruppe für ihre Attraktivität bekannt, und es ist möglich, innerhalb von dreißig Minuten die Metropolen Fort Lauderdale oder Miami zu erreichen. Rund um die Inselwelt werden luxuriöse Resorts und prächtige Strände geboten. Die Einwohnerzahl der Bahamas beläuft sich auf etwa 95.000 Menschen.
Lage: Inselkette nahe Florida, Karibisches Meer
Bekannt für: Begegnungsstätte für Reiche und Berühmte
Lebenshaltungskosten: Hoch, insbesondere auf den attraktiven Inseln
Einwohnerzahl: Ca. 95.000
Verkehrsanbindung: Kurzer Flug nach Fort Lauderdale oder Miami
Attraktionen: Wunderschöne Strände, luxuriöse Resorts
Bahrain
Bahrain ist einer der kleineren Golfstaaten am Arabischen Meer und ein begehrter Wohnort britischer Expats. Das Land hat eine Bevölkerung von etwa 1,2 Millionen Menschen. Obwohl vor einigen Jahren eine Unternehmenssteuer von 10% eingeführt wurde, bleibt das persönliche Einkommen unbesteuert. Dadurch ist das Land ein attraktiver Standort für Personen, die ohne Einkommenssteuer leben möchten.
Bevölkerung: 1,2 Millionen
Unternehmenssteuer: 10%
Einkommensteuer: 0%
Beliebtheit bei Expats: Hoch, besonders bei Briten
Wirtschaftszweige: Es gibt Ähnlichkeiten zu den Vereinigten Arabischen Emiraten bezüglich wirtschaftlicher Strukturen und Angeboten.
Brunei
In Südostasien, auf der Insel Borneo teilweise vertreten, liegt das Sultanat Brunei. Es ist umgeben von Malaysia und dem Südchinesischen Meer und hat eine Bevölkerung von ungefähr 400.000 Einwohnern. Das Land weist eine geringe Expatriierten-Zahl auf. Die Wirtschaft Bruneis wird hauptsächlich durch die Erdöl- und Erdgasproduktion angetrieben, diese bilden die tragenden Säulen des Exports und die Hauptquellen des nationalen Reichtums. Das Land hebt sich hervor, da es keine Einkommenssteuer für seine Bewohner erhebt.
Bevölkerung: Circa 400.000
Wichtigste Exportgüter: Erdöl und Erdgas
Einkommenssteuer: Nicht vorhanden
Expatriierten-Quote: Gering
Aufgrund der Stärke seiner Ressourcen aus dem Erdöl- und Erdgassektor, bietet Brunei seinen Bürgern einen steuerfreien Lebensstandard, der es von vielen anderen Nationen unterscheidet. Trotz seiner Reichtümer und des Mangels an einer Einkommenssteuer, bleibt die Anzahl der ausländischen Arbeitskräfte und Einwanderer relativ überschaubar.
Kaimaninseln
Die Kaimaninseln stellen sich seit Langem den Herausforderungen ihres Rufes als verschwiegenes Offshore-Finanzzentrum. Der dortige Hauptsektor ist geprägt durch Finanzdienstleistungen und das Bankwesen. In Bezug auf die Einwohnerzahl leben etwa 80.000 Menschen auf den Inseln.
Wirtschaftliche Merkmale:
Finanzsektor: Dominierende Branche.
Einwohner: Circa 80.000.
Lebenshaltungskosten und Wohnsitznahme:
Hohe Kosten verbunden mit dem Erwerb eines Aufenthaltstitels.
Lebensunterhaltungskosten auf relativ hohem Niveau.
Geographische Lage:
Im Norden der Karibik gelegen.
In der Nähe von Bahamas und Antigua.
Wissenswertes:
Streben danach, das Image als Steueroase abzulegen.
Keine Einkommenssteuer, was internationales Interesse weckt.
Die Entscheidung, sich dort niederzulassen, bedarf einer gründlichen Überlegung der Lebenshaltungskosten und der Prozesse um eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Trotz der attraktiven steuerlichen Vorteile sind die Kaimaninseln von einer exklusiveren Klientel geprägt.
Kuwait
Kuwait, ein Golfstaat mit einer Bevölkerung von etwa 4,2 Millionen Einwohnern, bietet ebenfalls keine Einkommenssteuer, was es zu einem attraktiven Standort für Expats macht. Der Staat verfügt über beträchtliche Ölvorkommen und ist trotz seines Reichtums ein Land, das von Expats oft als nicht besonders freundlich wahrgenommen wird. Dies ist bemerkenswert, da viele andere steuerfreie Länder für ihre Gastfreundschaft bekannt sind. Hier sind einige kurzgefasste Informationen zu Kuwait:
Bevölkerung: 4,2 Millionen
Hauptexport: Öl
Attraktivität für Expats: Wegen Steuervorteilen beliebt, subjektiv als weniger freundlich eingestuft
Wissenswertes:
Bekannt für seine Ölvorkommen
Von Expats als eines der unfreundlichsten Länder beschrieben
Es ist wichtig zu beachten, dass der Verzicht auf Einkommenssteuern ein Anreiz für manche sein kann, in Länder wie Kuwait zu ziehen, jedoch sollte jeder potentielle Expatriate die Lebensbedingungen und die kulturellen Aspekte vor einer Übersiedlung sorgfältig abwägen.
Malediven
Die Malediven sind für ihre bemerkenswerte natürliche Schönheit bekannt, die sich in den über dem klaren, hellblauen Wasser erbauten Bungalows und den erstklassigen Urlaubsresorts widerspiegelt. Mit dieser atemberaubenden Kulisse mag es überraschend erscheinen, dass auf den Malediven keine Einkommenssteuer erhoben wird. Diese Steuerpolitik wird durch die Einkünfte aus dem blühenden Tourismussektor unterstützt, der für das Land von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist.
Allerdings ist das Leben im maledivischen Paradies nicht ganz so unkompliziert, wie es zuerst scheinen mag. Für eine langfristige Ansässigkeit ist es außerordentlich schwierig, eine Aufenthaltsgenehmigung zu erlangen. Das Land stellt solche Erlaubnisse nur unter strengen Auflagen heraus, was die Wohnsitznahme in diesem Tropenparadies für die meisten Menschen zu einer unrealistischen Option macht. Die Erteilung von Staatsbürgerschaft oder dauerhaftem Aufenthalt setzt voraus, dass man dem sunnitischen Islam angehört, was eine weitere wesentliche Hürde für viele Expatriates darstellt.
Trotz der immensen Attraktivität der Strände und des Lebensstils, welcher von den sonnigen Malediven geboten wird, bleibt der Traum von einem steuerfreien Leben vor Ort für die Mehrheit eine schöne, jedoch unerreichbare Vorstellung.
Monaco
Monaco ist ein bekanntes Ziel für Reiche und Berühmte und liegt idyllisch an der Französischen Riviera. Mit einer Bevölkerungszahl von fast 40.000 Menschen ist der Stadtstaat zwar klein, aber er hat eine große Anziehungskraft auf internationale Einwohner. Die Statistiken des CIA World Factbook verweisen darauf, dass Monaco weltweit die höchste Dichte an Millionären und Milliardären pro Kopf aufweist und zugleich die Immobilienpreise zu den teuersten weltweit zählen.
Bevölkerung: Ungefähr 40.000 Einwohner
Besonderheit: Sehr hohe Dichte an wohlhabenden Menschen
Wirtschaft: Vor allem durch Dienstleistungen im Bereich Tourismus und Finanzen geprägt
Monacos Wirtschaft profitiert stark vom Tourismus, insbesondere von High-End-Dienstleistungen, und das Fürstentum beherbergt einige der exklusivsten Immobilien der Welt. Als glanzvoller Hotspot zieht es jährlich eine Vielzahl an Touristen und permanente Bewohner gleichermaßen an.
Wichtigste Industriebranchen:
Tourismus: Insbesondere Luxustourismus hat große Bedeutung.
Finanzservices: Neben dem Tourismus spielen Bankdienstleistungen eine wesentliche Rolle.
Trotz seiner geringen Größe bietet Monaco Einwohnern und Besuchern eine hohe Lebensqualität, eine sichere Umgebung und die Möglichkeit, Einkommen steuerfrei zu genießen – was es zu einem attraktiven Wohnort macht, vor allem für Individuen mit hohem Nettovermögen.
Nauru
Nauru, einst als Pleasant Island von europäischen Seefahrern bezeichnet, ist eine kleine Inselnation im Südwesten des Pazifischen Ozeans. Obwohl es seinen idyllischen Spitznamen trägt, ist Nauru in den vergangenen Jahren hauptsächlich dafür bekannt geworden, dass Australien dort Asylanträge von Asylsuchenden bearbeitet. Das heißt, die Asylbewerber werden in ein Lager auf Nauru gebracht, wo über ihre Anträge entschieden wird, anstatt auf australischem Boden. Dieses Modell stößt aktuell auch in Europa auf Interesse.
Bevölkerung:
Die Insel wird nicht häufig in Zusammenhang mit Umsiedlungen genannt.
Wirtschaft:
Bekannt für die internationale Zusammenarbeit mit Australien bei der Asylbewerberprozessierung.
Lebensbedingungen:
Nicht aufgrund ihrer Steuerpolitik bekannt, es gibt also keine Einkommensteuer.
Der Zugang zu einem langfristigen Aufenthaltsstatus ist eher untypisch und nicht weit verbreitet.
Weitere Informationen:
Der Ruf und die Wahrnehmung von Nauru diffarieren stark und können je nach Kontext variieren.
Nauru bietet ein Beispiel dafür, wie geopolitische und wirtschaftliche Faktoren die Attraktivität eines Ortes als potenzielles neues Zuhause beeinflussen können, abseits steuerlicher Überlegungen.
Nordkorea
Nordkorea ist ein Staat in Ostasien, der trotz seiner erheblichen militärischen Kapazitäten kein Einkommensteuer erhebt. Die Möglichkeiten zur Einwanderung in dieses Land sind allerdings äußerst begrenzt. Die Regierung heißt Besucher generell nicht willkommen, und die Einreise gestaltet sich als sehr schwierig. Für diejenigen, die eine Umsiedlung in Betracht ziehen, ist dieser Ort wohl kaum eine realistische Option. Die strengen Reisebeschränkungen und die isolierte Lage des Landes machen es zu einem der unzugänglichsten Gebiete der Welt.
Oman
Oman, ein Golfstaat mit reichen Ölvorkommen, zieht ausländische Fachkräfte an. Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 4,5 Millionen, darunter zahlreiche Expatriates aus verschiedenen Ländern. Die wirtschaftliche Grundlage des Landes liegt in erster Linie in den natürlichen Ressourcen.
Einwohnerzahl: 4,5 Millionen
Wichtige Wirtschaftszweige: Ölindustrie
Expatriates: Tausende aus verschiedenen Ländern
Steuersystem: Keine Einkommenssteuer
Das Land stützt sich stark auf die Fähigkeiten der internationalen Arbeitskräfte zur weiteren Entwicklung seiner Wirtschaft. Trotz des Mangels an Einkommenssteuer spielen andere Faktoren eine Rolle bei der Erwägung, sich in Oman niederzulassen oder zu arbeiten.
Pitcairninseln
Auf den Pitcairninseln, einer entlegenen Inselgruppe im weiten Pazifik, lebt eine kleine Gemeinschaft von rund 50 Personen. Die Siedler stammen zum Teil von den Meuterern der Bounty ab, die sich 1789 dort niederließen. Trotz der Steuerfreiheit gilt diese Inselgruppe nicht gerade als attraktive Wohngegend. Obwohl die Einwohner keine Einkommenssteuer entrichten müssen, bietet die abgeschiedene Lage kaum Anreize für eine Ansiedlung. Die Möglichkeit, dort langfristig zu residieren, ist ebenfalls stark eingeschränkt.
Demografie und Wirtschaft:
Bevölkerung: Ca. 50 Personen
Haupteinnahmequelle: Selbstversorgung, wenige externe Wirtschaftsaktivitäten
Für potenzielle Bewohner stellt die Vorstellung, ohne Einkommenssteuer zu leben, möglicherweise einen Reiz dar. Dennoch machen die geografische Isolation und die damit verbundene Lebensweise diese zu einer unrealistischen Option für die meisten Menschen.
Katar
Katar ist ein kleiner Golfstaat, der stark von der Produktion von Öl und Gas abhängig ist. Wie in anderen Golfstaaten wird auch hier die Wirtschaft im Wesentlichen durch tausende Einwanderer aufrechterhalten, unter ihnen Zehntausende Europäer. Es ist bemerkenswert, dass trotz der modernen Wirtschaftsstrukturen in diesem Land keine Einkommensteuer für individuelle Arbeitnehmer besteht.
Bevölkerung: Ungefähr 2,8 Millionen Einwohner
Wichtige Exporte: Öl und Gas
Hauptstadt: Doha
Kulturelle Besonderheiten:
Wichtiger Standort für viele Expats
Reiche kulturelle Geschichte und moderne Architektur
Wirtschaftliche Aspekte: Die Einnahmen aus den natürlichen Ressourcen ermöglichen es Katar, auf die Erhebung einer individuellen Einkommensteuer zu verzichten. Dies trägt dazu bei, dass es für internationale Fachkräfte ein attraktiver Standort bleibt.
Wohnsitznahme: Die Möglichkeit, in Katar einen Wohnsitz zu nehmen und zu arbeiten, zieht zahlreiche Arbeitsmigranten und Fachkräfte an, trotz einer gesellschaftlichen Struktur, die von strengen sozialen Normen und regulären Migrationssystemen geprägt ist.
Saint-Barthélemy
Saint-Barthélemy, oftmals als exklusives Refugium für wohlhabende Urlauber bezeichnet, ist eine französische Inselkolonie in der Karibik. Die kleine Insel beheimatet etwa 10.000 Menschen und hat sich mit ihrem Angebot an Touristik und zollfreiem Verkauf von Waren an Besucher eine stabile Wirtschaft aufgebaut. Obwohl sie mit ihrem Luxus Angeboten lockt, ist es schwierig eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Auf Saint-Barthélemy wird ebenfalls keine Einkommensteuer erhoben.
Wirtschaftliche Basis:
Tourismus
Verkauf von zollfreien Waren
Bevölkerungszahl:
Zirka 10.000 Einwohner
Aufenthaltsgenehmigung:
Erwerb einer Genehmigung ist kompliziert
Steuerregelung:
Keine Einkommensteuer
Somalia
Somalia, ein Land an der ostafrikanischen Küste, hat momentan keine Einkommensteuer. Dies könnte allerdings darauf zurückzuführen sein, dass es kaum eine funktionierende öffentliche Verwaltung gibt, da das Gebiet größtenteils von Aufständischen kontrolliert wird. Die Abwesenheit einer starken zentralen Regierung hat zur Folge, dass viele Bereiche, darunter auch die Steuersysteme, nur eingeschränkt funktionieren.
Infolgedessen ist ein Umzug nach Somalia, trotz der Tatsache, dass keine Einkommensteuer erhoben wird, unrealistisch und wird generell nicht empfohlen. Die andauernden Unruhen und die fehlende Sicherheitsinfrastruktur stellen erhebliche Risiken dar, sodass die meisten Menschen andere Länder mit ähnlichen steuerlichen Anreizen vorziehen würden.
St. Kitts und Nevis
Die Inseln St. Kitts und Nevis gehören zu den nordöstlichen Winward-Inseln in der Karibik und verfügen über eine dynamische Wirtschaft, die hauptsächlich durch Tourismus und Landwirtschaft angetrieben wird. Die Inselnation zählt etwa 55.000 Einwohner und ist Heimat für Tausende von Auswanderern. Als Ort mit umfassender natürlicher Schönheit und einer Lebensart, die von Entspannung geprägt ist, könnte sie für Auswanderer von Interesse sein.
Wichtige Informationen:
Bevölkerung: 55.000 Einwohner
Hauptindustrien: Tourismus und Landwirtschaft
Expat-Gemeinschaft: Vorhanden und aktiv
Die Inseln bieten verschiedene Lebensmöglichkeiten und ziehen durch ihre entspannte Lebensweise sowie die potenzielle steuerfreie Umgebung neue Bewohner an. Allerdings sollte man die weiteren Ansiedlungsbedingungen beachten, die das Leben in der Region mit sich bringen kann.
Saudi-Arabien
Saudi-Arabien ragt als wirtschaftliche und bevölkerungsreiche Macht in der Golfregion hervor. Das Land beheimatet nahezu 40 Millionen Einwohner, unter denen sich auch Hunderttausende Auslandstätige befinden. Der Reichtum des Landes basiert maßgeblich auf dem Öl- und Gassektor, der auch in der heutigen Zeit die Haupteinnahmequelle darstellt.
Steuerpolitik:
Keine Einkommenssteuer für Einzelpersonen
Lockere Vorschriften für ausländische Arbeitnehmer dank jüngster Reformen
Bevölkerung:
Annähernd 40 Millionen Einwohner
Darunter Hunderttausende internationale Fachkräfte
Wirtschaft:
Öl und Gas als tragende Säulen
Maßnahmen zur Diversifizierung der Wirtschaft im Gange
Aufgrund dieser Lockerungen sehen sich viele Expatriaten dazu ermutigt, in Saudi-Arabien zu leben und zu arbeiten, verlockt durch die Aussicht auf steuerfreie Einkünfte und die Möglichkeit, an der dynamischen Entwicklung des Landes teilzuhaben. Trotz der Abwesenheit einer Einkommenssteuer sollte ein Umzug wohlüberlegt und unter Beachtung sämtlicher sozialer sowie rechtlicher Aspekte getätigt werden.
Die Turks- und Caicosinseln
Die Turks- und Caicosinseln sind ein Archipel im Atlantik, der als leistungsfähiges Zentrum für Finanzdienstleistungen bekannt ist. Mit einer Bevölkerung von etwa 44.000 Menschen, einschließlich einiger Tausend Expats, stehen diese Inseln möglicherweise im Focus für jene, die im Jahr 2024 nach steuerbefreiten Destinationen Ausschau halten. Historische Quellen spekulieren, dass der Archipel eines der ersten Landegebiete von Christoph Kolumbus während seiner Expedition im Jahre 1492 gewesen sein könnte.
Bevölkerung: 44.000
Wirtschaft: Konkurrenz zu den Kanalinseln als Offshore-Finanzierungszentrum
Expats: Einige Tausend
Historische Bedeutung: Möglicherweise ein Landepunkt von Christoph Kolumbus im Jahr 1492
Attraktivität: Potenzielle Popularität im Jahr 2024 als steuerfreie Wohnregion
Die Inseln bieten neben finanziellen Anreizen auch eine reiche Geschichte, wobei ihr Potential als Wohnsitz im Jahr 2024 für einige individuell von Interesse sein könnte.
Vereinigte Arabische Emirate
In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gibt es trotz der Einführung einer Unternehmenssteuer von 9% im Jahr 2023 keine Einkommenssteuer auf Bezüge wie Gehälter oder Einkünfte aus Investitionen. Die VAE, insbesondere Dubai, sind wegen ihrer dynamischen Wirtschaft und des moderaten Steuersystems ein attraktives Ziel für internationale Fachkräfte und Geschäftsleute. Die VAE setzen sich aus verschiedenen Emiraten zusammen, von denen jedes seine eigenen Reize und Merkmale hat.
Die Wirtschaft der VAE boomt weiterhin dank einer diversifizierten Struktur. Im Land werden Geschäfte und Investments stark gefördert, insbesondere in Sektoren außerhalb des Öl- und Gassektors, wie das Immobiliengeschäft, Tourismus und Finanzdienstleistungen. Auch der Luxuslebensstil und die modernen Annehmlichkeiten ziehen Einwohner und Besucher gleichermaßen an.
Vorteile für Expats in den VAE Keine Einkommenssteuer Hohe Lebensstandard Strategische Lage Stabile Wirtschaft und politisches Umfeld
Die VAE haben durch ihre strategische Lage zwischen Asien, Europa und Afrika sowie durch fortschrittliche Infrastruktur und Investitionen in Smart-City-Technologien ihren Status als globaler Handels- und Finanzzentrum gefestigt. Mit diesen Vorteilen bleiben die VAE ein bevorzugtes Ziel für Personen, die eine Umsiedlung in Betracht ziehen, um von einem steuerfreien Umfeld zu profitieren.
Vanuatu
Vanuatu ist ein kleiner Inselstaat im Südpazifik, der sich durch seine vielfältige Wirtschaft auszeichnet, einschließlich der Landwirtschaft, der Viehzucht und der Bereitstellung von Finanzdienstleistungen. Die Insel ist Heimat von etwa 300.000 Menschen und beherbergt auch eine kleine, aber wachsende Gemeinschaft von Expatriaten. Obwohl der Inselstaat Vanuatu für viele ein relativ unbekanntes Ziel darstellt, zieht er durch seine steuerlichen Vorteile Aufmerksamkeit auf sich, was für einige zu einer attraktiven Option werden könnte.
Bevölkerung: 300.000
Wichtige Wirtschaftszweige:
Landwirtschaft
Viehzucht
Finanzdienstleistungen
Expatriaten finden hier eine Gemeinschaft, die sich auf eine kleine Anzahl von Auswanderern erstreckt, welche die Chance ergriffen haben, inmitten eines tropischen Paradieses zu leben und zu arbeiten.
Bermuda
Bermuda ist ein britisches Überseegebiet, das keine Einkommensteuer erhebt. Die Wirtschaft der Insel wird von Tourismus und Dienstleistungen dominiert. Bermuda gilt als Zentrum für internationale Geschäfte und als Offshore-Finanzplatz. Die Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung auf der Insel ist allerdings schwierig, und die Hauptstadt Hamilton zählt zu den teuersten Städten der Welt.
Wirtschaftliche Säulen:
Tourismus
Dienstleistungsbranche
Status als Finanzzentrum:
Internationaler Geschäftsmittelpunkt
Aufenthaltsgenehmigung:
Schwierige Beschaffung
Lebenshaltungskosten:
Hamilton als eine der teuersten Städte global
Die Attraktion des Gebietes besteht neben der steuerlichen Begünstigung in seiner Rolle als Knotenpunkt für Unternehmen auf internationaler Ebene.
Vatikanstadt
Inmitten Roms liegt ein eigenständiger Staat von kaum vergleichbarer Größe - der Vatikan. Mit weniger als 1.000 Bewohnern dient dieser Ort als Zentrum der katholischen Kirche und bietet ein einzigartiges steuerliches Umfeld: Es gibt keine Einkommenssteuer. Expatriates finden hier allerdings keinen Spielraum, denn der Vatikan ist ein höchst exklusiver Standort und steht im Wesentlichen nur Vertretern der Kirche und Angehörigen des Kirchenstaates offen. Aufgrund seiner geringen Fläche und speziellen Funktion als religiöses und administratives Zentrum ist der kleine Stadtstaat für die Ansiedlung von Privatpersonen nicht ausgelegt.