Haustiere nach Großbritannien mitnehmen
Einreisebestimmungen 2025 für Deutschland, Österreich & die Schweiz
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Das Auswandern mit Haustieren nach Großbritannien erfordert sorgfältige Vorbereitung und Kenntnis der aktuellen Einreisebestimmungen. Besonders nach dem Brexit haben sich einige Regelungen verändert, die Tierbesitzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beachten müssen. Für die Einreise nach Großbritannien benötigen Hunde, Katzen und Frettchen einen Mikrochip, einen gültigen EU-Heimtierausweis oder ein amtliches Veterinärzeugnis sowie eine Tollwutimpfung, die mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgt sein muss.
Die Tiere müssen für die Einreise mindestens zwölf Wochen alt sein und sollten je nach Herkunftsland möglicherweise einer Blutuntersuchung auf Antikörper gegen Tollwut unterzogen werden. Für die spätere Rückreise in die EU gelten ähnliche Bestimmungen, wobei der EU-Heimtierausweis in der Regel ausreichend ist.
Grundlagen der Auswanderung mit Haustieren
Die Mitnahme von Haustieren bei einer Auswanderung nach Großbritannien erfordert sorgfältige Vorbereitung und die Einhaltung spezifischer Vorschriften. Für einen reibungslosen Ablauf ist es wichtig, frühzeitig mit der Planung zu beginnen.
Bedeutung der Auswanderung mit Haustieren
Für viele Menschen sind Haustiere vollwertige Familienmitglieder, deren Zurücklassung bei einer Auswanderung nicht in Frage kommt. Hunde, Katzen und Frettchen begleiten ihre Besitzer auch auf dem Weg in ein neues Leben in Großbritannien.
Die emotionale Bindung zu den Tieren und deren Wohlbefinden spielen eine zentrale Rolle bei der Planung. Der vertraute vierbeinige Begleiter kann zudem den Übergang in die neue Umgebung erleichtern und ein Stück Heimat repräsentieren.
Bei der Auswanderungsplanung muss die Gesundheit der Tiere stets an erster Stelle stehen. Dies bedeutet, dass alle veterinärmedizinischen Anforderungen erfüllt werden müssen, um einen stressfreien Umzug zu gewährleisten.
Überblick über das Vorgehen
Die Einreise von Haustieren nach Großbritannien unterliegt strengen Regularien. Grundvoraussetzungen sind ein implantierter Mikrochip zur Identifikation des Tieres und ein gültiger EU-Heimtierausweis oder ein amtliches Veterinärzeugnis.
Folgende Schritte sind essenziell:
Mikrochip-Implantation (muss vor allen anderen Maßnahmen erfolgen)
Aktuelle Tollwutimpfung und ggf. weitere notwendige Impfungen
Ausstellung eines EU-Heimtierausweises durch einen Tierarzt
Einhaltung der Wartezeiten nach Impfungen vor der Einreise
Alle Tiere müssen in Begleitung einer verantwortlichen Person reisen. Bei der Einreise werden die Dokumente gründlich kontrolliert, daher ist eine lückenlose Dokumentation unerlässlich.
Die Transportmöglichkeiten variieren je nach Verkehrsmittel. Bei Flugreisen gelten besondere Bestimmungen der Fluggesellschaften, während bei Fähr- oder Eurotunnel-Überfahrten eigene Regelungen zu beachten sind.
Vorbereitung und Planung
Die erfolgreiche Auswanderung mit Haustieren nach Großbritannien erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und detaillierte Planung. Sowohl die gesundheitlichen Anforderungen für Ihre Tiere als auch die bürokratischen Hürden müssen rechtzeitig angegangen werden.
Einreisebestimmungen für Großbritannien
Nach dem Brexit hat Großbritannien seine eigenen Einreisebestimmungen für Haustiere festgelegt. Hunde, Katzen und Frettchen benötigen für die Einreise einen implantierten Mikrochip zur Identifikation.
Die Tollwutimpfung ist obligatorisch und muss mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgen. Zu beachten ist, dass das Tier bei der Erstimpfung mindestens 12 Wochen alt sein muss.
Im Gegensatz zu früheren EU-Regelungen ist eine Bandwurmbehandlung für Hunde nicht mehr zwingend erforderlich, wird aber dennoch empfohlen. Die Einreise ist nur über bestimmte zugelassene Routen möglich, daher sollte die Transportplanung dies berücksichtigen.
Notwendige Dokumente und Gesundheitsnachweise
Für die Einreise benötigen Haustiere folgende Dokumente:
EU-Heimtierausweis oder ein amtliches Veterinärzeugnis
Nachweis der Mikrochip-Implantation
Dokumentation der gültigen Tollwutimpfung
Der Tierarzt muss alle Impfungen und Behandlungen im Heimtierausweis eintragen und bestätigen. Es wird empfohlen, zusätzlich eine englische Übersetzung oder ein internationales Gesundheitszeugnis mitzuführen.
Bei der Einreise erfolgt eine Dokumentenkontrolle, daher sollten alle Papiere gut sortiert und leicht zugänglich sein. Fehlerhafte oder unvollständige Dokumente können zur Verweigerung der Einreise oder sogar zur Quarantäne des Tieres führen.
Zeitliche Planung der Auswanderung
Die zeitliche Planung sollte mindestens drei bis sechs Monate vor der geplanten Auswanderung beginnen. Der Mikrochip muss vor allen anderen Maßnahmen implantiert werden.
Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgen, um wirksam zu sein. Es ist ratsam, etwa zwei Monate vor der Ausreise einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren, um alle Gesundheitschecks durchzuführen.
Parallel zur Vorbereitung der Haustiere müssen Auswanderer natürlich auch persönliche Angelegenheiten regeln: Wohnungssuche, Arbeit und Bildungsmöglichkeiten in Großbritannien. Eine Checkliste mit allen Aufgaben und entsprechenden Fristen kann helfen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass keine wichtigen Schritte vergessen werden.
Rechtliche Anforderungen
Die Einreise mit Haustieren nach Großbritannien unterliegt strengen Vorschriften, die seit dem Brexit noch komplexer geworden sind. Besitzer müssen mehrere Dokumente und Vorbereitungen nachweisen, um ihre Tiere legal einführen zu können.
Änderungen durch Brexit
Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU gelten für die Einreise mit Haustieren neue Bestimmungen. Während früher der EU-Heimtierausweis ausreichte, benötigen Tiere nun zusätzliche Dokumente. Der EU-Heimtierausweis ist nicht mehr ausreichend als alleiniges Dokument.
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ein Tiergesundheitszeugnis (Animal Health Certificate) erforderlich. Dieses muss von einem amtlichen Tierarzt ausgestellt werden und ist nur für eine Einreise gültig.
Die Dokumente müssen innerhalb von 10 Tagen vor der Einreise ausgestellt worden sein. Eine gültige Tollwutimpfung ist weiterhin Pflicht, wobei das Tier mindestens 12 Wochen alt sein muss, bevor es geimpft werden darf.
Einfuhrregelungen und Zollbestimmungen
Die Einfuhr von Heimtieren nach Großbritannien erfordert eine Reihe spezifischer Vorbereitungen. Jedes Tier muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein, der vor oder zumindest gleichzeitig mit der Tollwutimpfung eingesetzt wurde.
Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern wie der Schweiz ist zusätzlich ein Tollwut-Antikörpertest notwendig. Die Blutprobe muss mindestens 30 Tage nach der Impfung entnommen werden. Die Ergebnisse müssen einen ausreichenden Antikörperspiegel nachweisen.
Die Einreise ist nur über bestimmte zugelassene Einreisepunkte möglich. An diesen Punkten werden die Dokumente kontrolliert. Es ist ratsam, alle Unterlagen in einer Mappe bereitzuhalten.
Pro Person dürfen maximal fünf Tiere eingeführt werden. Bei mehr Tieren gelten die Regeln für kommerzielle Einfuhren, die noch strenger sind und zusätzliche Genehmigungen erfordern.
Gesundheitsvorsorge für Haustiere
Die medizinische Vorbereitung ist ein entscheidender Aspekt bei der Einreise von Haustieren nach Großbritannien. Die britischen Behörden stellen strenge Anforderungen an den Gesundheitsstatus der Tiere, um die Einschleppung von Krankheiten zu verhindern.
Tollwutimpfung und Gesundheitschecks
Die Tollwutimpfung ist für die Einreise nach Großbritannien zwingend erforderlich. Nach der Erstimpfung muss eine Wartezeit von mindestens 21 Tagen eingehalten werden, bevor die Einreise erlaubt ist. Dies gilt für Hunde, Katzen und Frettchen gleichermaßen.
Der Impfschutz muss zum Zeitpunkt der Einreise vollständig wirksam sein. Die Impfung muss in einem EU-Heimtierausweis oder einem amtlichen Veterinärzeugnis dokumentiert sein.
Bei der Einreise sind Belegdokumente wie der Impfausweis mitzuführen. Ein allgemeiner Gesundheitscheck beim Tierarzt sollte kurz vor der Reise durchgeführt werden, um zu bestätigen, dass das Tier reisefähig ist.
Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt
Vor der Auswanderung sollte ein umfassender Gesundheitscheck beim Tierarzt erfolgen. Dieser überprüft den allgemeinen Gesundheitszustand und stellt das notwendige amtstierärztliche Gesundheitszeugnis aus.
Dieses Zeugnis ist in der Regel nur 10 Tage gültig, daher sollte der Termin zeitnah zur geplanten Abreise stattfinden. Der Tierarzt kann auch über zusätzliche Impfungen oder Behandlungen beraten, die für das Wohlbefinden des Tieres im neuen Land empfehlenswert sind.
Es ist ratsam, alle Gesundheitsunterlagen des Tieres in Kopie mitzunehmen und die Krankengeschichte zu dokumentieren. So kann der neue Tierarzt in Großbritannien an die bisherige Versorgung anknüpfen.
Bluttest und Tätowierung versus Mikrochip
Mikrochip als Standardmethode: Für die Einreise nach Großbritannien ist eine eindeutige Kennzeichnung des Tieres durch einen Mikrochip vorgeschrieben. Die ältere Methode der Tätowierung wird nur akzeptiert, wenn sie vor dem 3. Juli 2011 erfolgte und noch deutlich lesbar ist.
Der Mikrochip muss ISO-Standard 11784 oder 11785 entsprechen. Er sollte vor oder gleichzeitig mit der Tollwutimpfung implantiert werden, da sonst die Impfung nicht anerkannt wird.
Für bestimmte Länder kann zusätzlich ein Bluttest erforderlich sein, der die Wirksamkeit der Tollwutimpfung nachweist. Für Einreisen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist dieser Test aktuell nicht obligatorisch, da diese Länder als tollwutfrei gelten.
Alle notwendigen Nachweise und Kennzeichnungen müssen im EU-Heimtierausweis oder einem gleichwertigen Dokument eingetragen sein.
Der Transport der Haustiere
Die Reise mit Haustieren nach Großbritannien erfordert sorgfältige Planung und die Einhaltung spezifischer Vorschriften. Bei der Einreise sind sowohl die richtige Transportmethode als auch die erforderlichen Dokumente entscheidend für einen reibungslosen Ablauf.
Reisemethoden und Transportboxen
Für die Einreise nach Großbritannien stehen verschiedene Transportoptionen zur Verfügung. Der Eurotunnel ist eine beliebte Wahl, da Haustiere im eigenen Auto bleiben können. Alternativ bietet Le Pet Express einen speziellen Minibus-Service mit Autozug an.
Bei Flugreisen gelten je nach Fluggesellschaft unterschiedliche Regelungen. Kleinere Haustiere können bei manchen Airlines in der Passagierkabine mitreisen, größere müssen im Frachtraum transportiert werden.
Die Transportboxen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:
Ausreichende Größe für das Tier
Stabil und ausbruchsicher
Gute Belüftung
Wasserdichter Boden
Sichere Verschlussmöglichkeit
Für Schiffsreisen bieten Fährgesellschaften spezielle Bereiche für Haustiere an. Einige erlauben den kurzzeitigen Besuch während der Überfahrt.
Begleitung und Betreuung während der Reise
Haustiere sollten idealerweise von ihren Besitzern begleitet werden. Pro Person dürfen höchstens fünf Heimtiere mitgeführt werden, die nicht für einen Besitzerwechsel bestimmt sind.
Vor der Reise empfiehlt sich ein Besuch beim Tierarzt, um die Reisetauglichkeit zu überprüfen. Bei längeren Reisen sollten regelmäßige Pausen eingeplant werden, um dem Tier Bewegung und Entspannung zu ermöglichen.
Für Flugreisen ist zu beachten, dass die Temperatur im Frachtraum geregelt sein muss. Bei extremen Wetterbedingungen können Fluggesellschaften den Transport verweigern.
Wasser sollte während der gesamten Reise verfügbar sein. Futter sollte jedoch nur in geringen Mengen gegeben werden, um Übelkeit zu vermeiden.
Identitätsfeststellung und Sicherheitsvorkehrungen
Die Identitätsfeststellung der Tiere ist bei der Einreise nach Großbritannien obligatorisch. Hunde, Katzen und Frettchen benötigen einen implantierten Mikrochip zur eindeutigen Identifikation.
Der Mikrochip muss vor oder gleichzeitig mit der Tollwutimpfung eingesetzt werden. Es wird empfohlen, die Funktionsfähigkeit des Chips vor der Reise vom Tierarzt prüfen zu lassen.
Folgende Dokumente sind erforderlich:
EU-Heimtierausweis oder amtliches Veterinärzeugnis
Nachweis über gültige Tollwutimpfung
Bei Einreise aus bestimmten Ländern kann ein Tollwut-Antikörpertest nötig sein
Die Kontrolle erfolgt meist am Einreisepunkt. Es ist ratsam, alle Dokumente griffbereit zu haben und ausreichend Zeit für die Identitätsprüfung einzuplanen.
Leben in Großbritannien
Das Leben in Großbritannien mit Haustieren bietet einige Besonderheiten, die Auswanderer aus dem deutschsprachigen Raum beachten sollten. Die Wohnsituation und die Möglichkeiten zur Integration in die lokale Gemeinschaft können den Neustart wesentlich erleichtern.
Immobilien und Wohnsituation
Die Wohnungssuche in Großbritannien gestaltet sich mit Haustieren manchmal herausfordernd. Viele Vermieter erheben zusätzliche Gebühren für "pet deposits" oder verlangen höhere Mietkaution. In Städten wie London ist der Wohnraum begrenzt und teuer, während ländliche Gebiete mehr Platz für Tiere bieten.
Mietwohnungen werden oft möbliert angeboten, was bei Umzügen mit Haustieren praktisch sein kann. Bei der Immobiliensuche empfiehlt sich die Nutzung spezieller Portale, die tierfreundliche Unterkünfte kennzeichnen.
Die Gartensituation variiert stark - während in ländlichen Gebieten großzügige Gärten üblich sind, müssen Stadtbewohner öffentliche Parks für den Auslauf nutzen. Besonders in Wales und Cornwall finden sich viele haustierfreundliche Wohnoptionen mit direktem Zugang zur Natur.
Integrationsmöglichkeiten und deutschsprachige Gemeinden
Die Integration wird durch zahlreiche deutschsprachige Gemeinschaften erleichtert. In Großstädten wie London, Manchester und Edinburgh existieren aktive deutsche Vereine und Treffpunkte. Diese bieten nicht nur sozialen Anschluss, sondern auch praktische Hilfe bei der Eingewöhnung mit Haustieren.
Facebook-Gruppen wie "Deutsche in London" oder "Deutsch in UK" ermöglichen den Austausch zu tierärztlicher Versorgung und haustierfreundlichen Aktivitäten. Besonders hilfreich sind Tipps zu zweisprachigen Tierärzten und Hundeschulen.
Für Hundebesitzer bieten Hundespaziergänge eine ideale Gelegenheit, andere Tierhalter kennenzulernen. Viele Parks veranstalten regelmäßige "Dog Meetups", die sowohl für die Tiere als auch für ihre Besitzer Sozialkontakte fördern und den Einstieg in die britische Lebensweise erleichtern.
Besonderheiten für spezielle Haustiergruppen
Beim Auswandern nach Großbritannien mit Haustieren gelten für bestimmte Tiergruppen zusätzliche Vorschriften. Diese Regelungen betreffen vor allem bestimmte Hunderassen sowie Tiere, die an Wettbewerben teilnehmen sollen.
Einreise mit speziellen Hunderassen
In Großbritannien gibt es strenge Regelungen bezüglich potenziell gefährlicher Hunderassen. Der Dangerous Dogs Act verbietet die Einfuhr von vier spezifischen Rassen: Pit Bull Terrier, Japanese Tosa, Dogo Argentino und Fila Brasileiro. Diese Rassen dürfen unter keinen Umständen eingeführt werden.
Bei Mischlingen prüfen die britischen Behörden anhand des Erscheinungsbildes, ob der Hund unter das Verbot fällt. Eine vorherige Abklärung ist ratsam, um Probleme bei der Einreise zu vermeiden.
Für andere große oder als "potenziell gefährlich" eingestufte Rassen, die nicht explizit verboten sind, können zusätzliche Anforderungen wie ein spezieller Maulkorb während des Transports gelten. Der Tierschutz steht dabei im Vordergrund.
Teilnahme an Wettbewerben mit Haustieren
Für Haustiere, die an Ausstellungen, Wettbewerben oder sportlichen Veranstaltungen in Großbritannien teilnehmen sollen, gelten besondere Bestimmungen. Neben den regulären Einreisedokumenten werden oft zusätzliche Nachweise benötigt.
Für Hunde, die an Hundeausstellungen teilnehmen, sind Stammbaumpapiere und eine Registrierung bei den entsprechenden britischen Zuchtverbänden erforderlich. Die Kennel Club Registration sollte vor der Einreise beantragt werden.
Bei Pferden und anderen Wettkampftieren sind internationale Pässe und spezielle Gesundheitszertifikate notwendig. Die Teilnahme an bestimmten Wettbewerben kann eine vorherige Quarantäne oder zusätzliche Untersuchungen erfordern.
Die Anmeldung zur Teilnahme muss in der Regel mehrere Wochen im Voraus erfolgen, um alle nötigen Formalitäten erledigen zu können.
Zusätzliche Ressourcen und Anlaufstellen
Bei der Auswanderung nach Großbritannien mit Haustieren sind verschiedene offizielle Stellen für Beratung und Unterstützung verfügbar. Diese helfen sowohl bei der Planung der Einreise Ihrer Tiere als auch bei wichtigen Fragen zu Visa und Bildungsmöglichkeiten für Familienmitglieder.
Visa-Informationen und Botschafts-Konsultationen
Die Britische Botschaft in Berlin, Wien oder Bern sollte erste Anlaufstelle für aktuelle Visa-Bestimmungen sein. Nach dem Brexit haben sich die Einreisebestimmungen grundlegend geändert. Für längere Aufenthalte ist nun ein entsprechendes Visum erforderlich.
Das UK Visas and Immigration Portal (www.gov.uk/visas-immigration) bietet detaillierte Informationen zu verschiedenen Visa-Kategorien. Besonders relevant sind das Skilled Worker Visa, das Global Talent Visa oder das Family Visa.
Für Tierbesitzer empfiehlt sich zudem eine Kontaktaufnahme mit dem Department for Environment, Food and Rural Affairs (DEFRA). Diese Behörde ist für die Einfuhrbestimmungen von Haustieren zuständig und kann bei spezifischen Fragen weiterhelfen.
Schulbildung und Bildungsmöglichkeiten für Auswanderer
Das britische Bildungsministerium (Department for Education) bietet auf seiner Webseite umfassende Informationen zur Schulbildung in Großbritannien. Das Schulsystem unterscheidet sich in einigen Punkten von dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Für Kinder von Auswanderern gibt es verschiedene Schuloptionen:
Staatliche Schulen (kostenlos, aber Wohnortnähe entscheidend)
Internationale Schulen (kostenpflichtig, oft mit deutschsprachigem Unterricht)
Privatschulen (kostenpflichtig, oft mit spezifischen Förderprogrammen)
Für die Anerkennung von Bildungsabschlüssen ist das UK ENIC (ehemals UK NARIC) zuständig. Diese Organisation bewertet ausländische Qualifikationen und hilft bei der Einstufung im britischen Bildungssystem.