Von der Trauminsel in die Großstadt: Matthias' thailändische Achterbahnfahrt

Matthias Bück, bekannt aus der beliebten TV-Sendung "Goodbye Deutschland", hat eine bewegte Reise als Auswanderer in Thailand erlebt. Sein Traum von einer eigenen Bar auf Koh Samui platzte während der Corona-Pandemie, doch er fand einen Neuanfang in Bangkok als Küchenchef in einem deutsch-asiatischen Café.

Bücks Geschichte ist geprägt von Höhen und Tiefen. Nach 14 Jahren in Thailand musste er seine Bar auf Koh Samui aufgeben, die zunächst erfolgreich war. Trotz dieser Rückschläge blieb der 41-jährige Schwabe seinem Auswanderungstraum treu und fand eine neue Chance in der Hauptstadt.

Seine Erfahrungen zeigen die Herausforderungen und Möglichkeiten des Lebens im Ausland. Bücks Weg von Koh Samui nach Bangkok verdeutlicht, wie Flexibilität und Durchhaltevermögen für Auswanderer entscheidend sein können, um in einem fremden Land Fuß zu fassen.

Matthias Bück: Der Weg zum Auswanderer

Matthias Bück, ein gelernter Koch, entschied sich 2008 für einen radikalen Lebensschritt. Seine Geschichte zeigt, wie ein Traum von einem Leben im Ausland Realität werden kann.

Frühes Leben und Motivation

Matthias Bück wuchs in Deutschland auf und erlernte den Beruf des Kochs. Seine Leidenschaft für exotische Küche und fremde Kulturen prägte ihn schon früh.

Mit 41 Jahren fühlte er sich in seinem Leben in Deutschland zunehmend unerfüllt. Der Wunsch nach Veränderung und neuen Herausforderungen wuchs stetig.

Bück sehnte sich nach Abwechslung vom deutschen Alltag und träumte von einem Leben unter Palmen. Die Vorstellung, seine kulinarischen Fähigkeiten in einem fremden Land einzusetzen, reizte ihn besonders.

Entscheidung, nach Thailand auszuwandern

2008 fasste Matthias Bück den mutigen Entschluss, Deutschland den Rücken zu kehren. Er wählte die thailändische Insel Koh Samui als sein neues Zuhause.

Die Entscheidung fiel nicht leicht. Bück musste Familie und Freunde zurücklassen. Doch der Reiz eines Neuanfangs in einem tropischen Paradies überwog.

In Thailand eröffnete er sein eigenes Café. Dies ermöglichte ihm, seine Kochkünste mit der exotischen Küche Thailands zu verbinden.

Bück wagte den Schritt ins Ungewisse gemeinsam mit seiner damaligen Frau Hania. Obwohl die Beziehung später zerbrach, blieb er seinem Traum vom Leben in Thailand treu.

Goodbye Deutschland: Die TV-Geschichte

Matthias Bück wurde durch seine Teilnahme an der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" einem breiten Publikum bekannt. Seine Auswanderergeschichte fesselte die Zuschauer über mehrere Jahre hinweg.

Teilnahme an der VOX-Sendung

Matthias Bück trat erstmals 2008 in "Goodbye Deutschland" auf. Die Sendung begleitete seinen Umzug nach Koh Samui, Thailand. Bück eröffnete dort mit seiner damaligen Frau Hania das "Bamboo Bar & Grill".

VOX dokumentierte die Höhen und Tiefen seines Auswandererlebens. Zuschauer verfolgten Bücks Bemühungen, sich in der neuen Heimat zu etablieren. Die Kamera war dabei, als er geschäftliche Herausforderungen meisterte und private Rückschläge erlebte.

Neue Folgen zeigten Bücks Umzug nach Bangkok und seine Arbeit als Küchenchef. Die Sendung thematisierte auch seine Rückkehr nach Deutschland aufgrund familiärer Probleme.

Einfluss der Sendung auf Bücks Leben

Die Teilnahme an "Goodbye Deutschland" machte Bück zu einem bekannten TV-Auswanderer. Dies brachte sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich.

Einerseits erhöhte die mediale Präsenz seine Bekanntheit und eröffnete neue Möglichkeiten. Andererseits setzte ihn die öffentliche Aufmerksamkeit unter Druck. Bück musste lernen, mit Kritik und Erwartungen der Zuschauer umzugehen.

Die Sendung dokumentierte wichtige Wendepunkte in Bücks Leben:

  • Trennung von seiner Frau

  • Finanzielle Schwierigkeiten

  • Umzug nach Bangkok

  • Rückkehr nach Deutschland

Trotz Herausforderungen blieb Bück der Sendung treu und kündigte ein mögliches Comeback an.

Leben in Thailand

Matthias Bück verbrachte mehr als ein Jahrzehnt in Thailand. Seine Reise führte ihn von Bangkok über Koh Samui bis hin zur Eröffnung eigener Gastronomie-Betriebe.

Anfänge in Bangkok

Bück begann sein Abenteuer in der pulsierenden Hauptstadt Bangkok. Hier nutzte er seine Erfahrung als gelernter Koch, um in der lokalen Gastronomie Fuß zu fassen.

Die Metropole bot ihm vielfältige Möglichkeiten, seine kulinarischen Fähigkeiten zu erweitern und die thailändische Küche kennenzulernen. In dieser Zeit sammelte er wertvolle Erfahrungen und knüpfte wichtige Kontakte.

Bück arbeitete in verschiedenen Restaurants und Cafés, wodurch er einen tiefen Einblick in die Gastronomieszene Bangkoks erhielt. Diese Phase legte den Grundstein für seine späteren unternehmerischen Aktivitäten.

Umzug nach Koh Samui

Nach einigen Jahren in Bangkok zog es Bück auf die Insel Koh Samui. Der Wechsel vom hektischen Stadtleben zur entspannten Inselatmosphäre markierte einen Wendepunkt in seinem Leben.

Auf Koh Samui fand er neue Inspirationen und Möglichkeiten. Die Insel bot ihm das perfekte Umfeld, um seine Vorstellungen von einem eigenen Gastronomie-Betrieb zu verwirklichen.

Bück passte sich schnell an das Inselleben an und nutzte die Gelegenheit, um die lokale Kultur und Küche noch intensiver kennenzulernen. Diese Erfahrungen flossen später in seine eigenen Konzepte ein.

Aufbau von Café Glück und Bamboo Bar

Mit dem erworbenen Wissen und seiner Leidenschaft für die Gastronomie wagte Bück den Schritt in die Selbstständigkeit. Er eröffnete das Café Glück, das schnell zu einem beliebten Treffpunkt wurde.

Das Café Glück zeichnete sich durch eine Mischung aus deutscher und thailändischer Küche aus. Bück schaffte es, eine einzigartige Atmosphäre zu kreieren, die sowohl Einheimische als auch Touristen ansprach.

Ermutigt vom Erfolg des Cafés, erweiterte er sein Geschäft um die Bamboo Bar. Diese Bar wurde zu einem Hotspot für abendliche Unterhaltung und bot eine breite Auswahl an Getränken und Snacks.

Trotz der Herausforderungen, die das Betreiben von Gastronomie-Betrieben in einem fremden Land mit sich brachte, gelang es Bück, sich einen Namen in der lokalen Szene zu machen.

Familienleben in der Ferne

Matthias Bücks Leben in Thailand hat seine familiären Beziehungen stark beeinflusst. Seine Entscheidung, auszuwandern, hat sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten für sein Familienleben geschaffen.

Beziehungen zu den Geschwistern und Freunden in Deutschland

Trotz der großen Entfernung bemüht sich Matthias, den Kontakt zu seinen Geschwistern und Freunden in Deutschland aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Videoanrufe und Nachrichten helfen ihm, über das Leben in der Heimat informiert zu bleiben.

Die zeitliche und räumliche Distanz stellt jedoch eine Herausforderung dar. Wichtige Familienereignisse und Treffen mit Freunden verpasst er häufig.

Nach sieben Jahren Abwesenheit führt ein familiärer Notfall Matthias zurück nach Deutschland. Der Besuch bei seiner Mutter Elisabeth und deren krankem Lebensgefährten Horst zeigt, wie wertvoll diese persönlichen Begegnungen sind.

Einfluss auf Ehe und Partnerschaft

Matthias' Auswanderung hatte erhebliche Auswirkungen auf seine Beziehungen. Die Ehe mit seiner Frau Hania, mit der er ursprünglich nach Thailand zog, ging in die Brüche.

Die kulturellen Unterschiede und die Herausforderungen des Lebens in einem fremden Land stellten ihre Partnerschaft auf eine harte Probe. Die Trennung war für Matthias ein schwerer Schlag.

Trotz dieser Erfahrung bleibt Matthias offen für neue Beziehungen. Das Leben als Auswanderer bietet ihm die Chance, Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen.

Kinder und Erziehung in Thailand

Obwohl in den vorliegenden Informationen nicht explizit erwähnt wird, ob Matthias Kinder hat, stellt das Leben in Thailand besondere Herausforderungen für Eltern dar.

Die Erziehung von Kindern in einem fremden Kulturkreis erfordert Anpassungsfähigkeit und Offenheit. Sprachliche und kulturelle Unterschiede können sowohl bereichernd als auch kompliziert sein.

Für Auswanderer wie Matthias ist es wichtig, eine Balance zwischen der deutschen Kultur und den thailändischen Einflüssen zu finden. Dies kann die Entwicklung einer einzigartigen Familiendynamik fördern.

Herausforderungen und Bewältigungsstrategien

Matthias Bück und andere Auswanderer stehen oft vor unerwarteten Schwierigkeiten. Sie müssen sich mit persönlichen Krisen, globalen Ereignissen und Naturkatastrophen auseinandersetzen.

Kampf gegen Krebs: Die Geschichte von Elisabeth und Horst

Elisabeth und Horst, ein Auswandererpaar aus der "Goodbye Deutschland"-Sendung, erhielten eine erschütternde Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Horst. Die Nachricht traf sie wie ein Schlag.

Trotz der düsteren Prognose gaben sie nicht auf. Sie suchten nach alternativen Behandlungsmethoden und fanden Unterstützung in einer Spezialklinik. Die Therapie war anstrengend, aber Horst kämpfte tapfer.

Ihre Geschichte inspirierte viele Zuschauer. Sie zeigte, wie wichtig es ist, auch in schweren Zeiten die Hoffnung nicht aufzugeben. Elisabeth stand ihrem Mann bei und bewies enorme Stärke.

Die COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen

Die Corona-Pandemie traf Auswanderer besonders hart. Viele betrieben Restaurants oder Hotels, die plötzlich schließen mussten. Matthias Bück in Thailand erlebte einen starken Rückgang der Touristen.

Er musste kreativ werden, um sein Geschäft am Laufen zu halten. Er bot Lieferservice an und nutzte soziale Medien, um Kunden zu erreichen. Die Pandemie zwang ihn, seine Geschäftsstrategie zu überdenken.

Für einige Auswanderer bedeutete die Krise auch eine vorübergehende Rückkehr nach Deutschland. Sie mussten flexibel sein und sich schnell an die neue Situation anpassen.

Umgang mit Naturkatastrophen

Überschwemmungen, Stürme und andere Naturkatastrophen sind in manchen Auswandererregionen eine reale Gefahr. In Thailand erlebte Matthias Bück mehrfach die Bedrohung durch Tropenstürme.

Er lernte, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und einen Notfallplan zu haben. Dazu gehörten das Anlegen von Vorräten und die Sicherung wichtiger Dokumente. Die Gemeinschaft der Auswanderer hielt in solchen Situationen oft zusammen.

Einige "Goodbye Deutschland"-Teilnehmer engagierten sich nach Katastrophen in Hilfsprojekten. Sie sammelten Spenden und unterstützten beim Wiederaufbau. Diese Erfahrungen stärkten oft den Zusammenhalt in der Wahlheimat.

Berufliche Entwicklung und Karriere

Matthias Bücks berufliche Laufbahn in Thailand ist geprägt von Veränderungen und Anpassungen. Als gelernter Koch nutzt er seine Fähigkeiten, um sich in der Gastronomie zu etablieren.

Als Küchenchef in der neuen Heimat

Bück hat sich in Thailand als Küchenchef einen Namen gemacht. In Bangkok fand er eine neue Stelle im Café Glück im Szene-Viertel Thonglor. Diese Position ermöglicht ihm, seine kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und gleichzeitig die thailändische Küche kennenzulernen.

Seine Erfahrung als Koch in Deutschland und seine Anpassungsfähigkeit an lokale Geschmäcker sind wichtige Faktoren für seinen Erfolg. Bück muss stets die Erwartungen internationaler Gäste mit den Vorlieben einheimischer Kunden in Einklang bringen.

Möglichkeiten und Unsicherheiten der Selbstständigkeit

Vor seiner Tätigkeit in Bangkok betrieb Bück die "Bamboo Bar" auf Koh Samui. Die Selbstständigkeit bot ihm Freiheiten, brachte aber auch Herausforderungen mit sich. Schwere Unwetter und die Pandemie zwangen ihn zur Schließung des Lokals.

Diese Erfahrung zeigt die Risiken der Selbstständigkeit im Gastgewerbe, besonders in einer tourismusabhängigen Region. Bück musste flexibel sein und neue Wege finden, um beruflich zu überleben.

Überlegungen zur Festanstellung

Nach den Schwierigkeiten mit der "Bamboo Bar" scheint Bück eine Festanstellung vorzuziehen. Seine Position als Küchenchef im Café Glück bietet mehr Stabilität und ein regelmäßiges Einkommen.

Diese Entscheidung ermöglicht es ihm, sich auf seine kulinarischen Fähigkeiten zu konzentrieren, ohne die zusätzlichen Sorgen eines Geschäftsinhabers. Eine Festanstellung in einem etablierten Betrieb kann in unsicheren Zeiten attraktiver sein als die Risiken der Selbstständigkeit.

Bück muss abwägen, ob die Sicherheit einer Festanstellung langfristig seinen beruflichen Zielen entspricht oder ob er in Zukunft erneut den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchte.

Zukunftsaussichten und Entscheidungen

Matthias Bück steht vor wichtigen Weichenstellungen für seine Zukunft. Er muss abwägen zwischen einer möglichen Rückkehr nach Deutschland und dem Verbleib in Thailand.

Rückkehr nach Deutschland: Bedingungen und Überlegungen

Die gesundheitliche Situation seiner Mutter könnte Matthias zu einer temporären Rückkehr nach Deutschland bewegen. Er prüft die Möglichkeit, sie für eine begrenzte Zeit zu unterstützen.

Ein Bungalow in der Heimat wäre eine Option für einen vorübergehenden Aufenthalt. Matthias erwägt auch, ob er in Deutschland beruflich Fuß fassen könnte.

Die Entscheidung für oder gegen eine Rückkehr hängt von mehreren Faktoren ab:

Weiterführung des Lebenswerkes in Thailand

Trotz Rückschlägen bleibt Thailand Matthias' Wahlheimat. Er plant, sein Lebenswerk dort fortzuführen. Die Bamboo Bar auf Koh Samui musste er zwar schließen, doch in Bangkok sieht er neue Chancen.

Matthias möchte seine Erfahrungen als Koch nutzen, um ein neues Gastronomiekonzept zu entwickeln. Er zieht in Betracht:

  • Eröffnung eines deutschen Restaurants

  • Fusion von thailändischer und deutscher Küche

  • Catering-Service für Expats

Expansion der Geschäftstätigkeit

Matthias plant, seine Geschäftstätigkeit in Thailand auszuweiten. Er sieht Potenzial im wachsenden Tourismussektor und der Nachfrage nach internationaler Küche.

Konkrete Ideen für die Expansion:

  • Kooperation mit lokalen Hotels

  • Kochkurse für Touristen

  • Online-Vertrieb von deutschen Spezialitäten

Matthias erwägt auch, sein Netzwerk zu nutzen, um deutsche Unternehmen bei ihrem Eintritt in den thailändischen Markt zu unterstützen. Diese Diversifizierung könnte ihm zusätzliche Einnahmequellen erschließen.

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