Vom Traum zur Realität: Deutsche erobern Amerika bei "Goodbye Deutschland"

Die beliebte Doku-Soap "Goodbye Deutschland" begleitet mutige Deutsche, die ihr Glück in Amerika suchen. Diese Auswanderer wagen den Schritt über den großen Teich, um ihren amerikanischen Traum zu verwirklichen. Von Florida bis Kalifornien zeigt die Sendung die Höhen und Tiefen des Neuanfangs in den USA.

Die Protagonisten der Sendung stellen sich vielfältigen Herausforderungen. Sie eröffnen Restaurants, arbeiten in der Unterhaltungsbranche oder suchen nach neuen beruflichen Möglichkeiten. Dabei müssen sie sich mit der amerikanischen Kultur, Bürokratie und dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen.

"Goodbye Deutschland" gibt einen authentischen Einblick in das Leben deutscher Auswanderer in Amerika. Die Zuschauer erleben hautnah mit, wie die Protagonisten ihr neues Leben in den USA gestalten und welche Hürden sie dabei überwinden müssen.

Die Motivation zur Auswanderung

Die Entscheidung zur Auswanderung nach Amerika wurde von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Persönliche Aspirationen und wirtschaftliche Umstände spielten gleichermaßen eine bedeutende Rolle für deutsche Emigranten.

Persönliche Ziele und Träume

Viele Auswanderer sahen in Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung trieb zahlreiche Deutsche in die USA. Religiöse Verfolgung in der Heimat motivierte einige, ein neues Leben in einem toleranteren Umfeld zu beginnen.

Familien hofften auf bessere Zukunftschancen für ihre Kinder. Die Vorstellung von weiten Landschaften und der Möglichkeit, eigenes Land zu besitzen, lockte viele Bauern an.

Abenteuerlustige Menschen fühlten sich von der Idee angezogen, eine neue Welt zu entdecken und ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen.

Wirtschaftliche und soziale Faktoren

Ökonomische Not war ein treibender Faktor für die Emigration. Arbeitslosigkeit, Armut und Hungersnöte in Deutschland ließen viele Menschen nach Alternativen suchen.

Die industrielle Revolution in den USA versprach Arbeitsplätze und Wohlstand. Handwerker und ungelernte Arbeiter hofften auf bessere Löhne und Arbeitsbedingungen.

Politische Unruhen und soziale Ungleichheit in der Heimat motivierten insbesondere nach der gescheiterten Revolution von 1848 viele Deutsche zur Auswanderung.

Die Aussicht auf günstig zu erwerbendes Land in Amerika zog Bauern an, die in Deutschland keine Perspektive sahen.

Planung und Vorbereitung

Eine gründliche Planung und Vorbereitung sind entscheidend für eine erfolgreiche Auswanderung in die USA. Rechtliche und finanzielle Aspekte müssen sorgfältig berücksichtigt werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Rechtliche Aspekte

Auswanderer müssen sich mit den Einwanderungsbestimmungen der USA vertraut machen. Ein passendes Visum ist unerlässlich. Gängige Optionen sind:

  • Arbeitsvisum (H-1B)

  • Investorenvisum (E-2)

  • Greencard durch Familienzusammenführung

Die Beantragung kann mehrere Monate dauern. Frühzeitige Vorbereitung ist ratsam. Wichtige Dokumente wie Reisepass, Geburtsurkunde und Führerschein sollten auf Gültigkeit geprüft werden.

Auch steuerliche Aspekte sind zu klären. Eine Abmeldung beim deutschen Finanzamt ist notwendig. In den USA gelten andere Steuergesetze.

Finanzielle Planung

Ein realistischer Finanzplan ist für Auswanderer unerlässlich. Folgende Punkte sollten berücksichtigt werden:

  • Umzugskosten (Container, Flüge)

  • Lebenshaltungskosten in den USA

  • Krankenversicherung

  • Rücklagen für Notfälle

Eine detaillierte Aufstellung hilft, den Finanzbedarf zu ermitteln. Bankkonten in den USA sollten frühzeitig eröffnet werden. Die Übertragung von Vermögen und die Auflösung bestehender Verträge in Deutschland sind zu planen.

Jobsuche oder Geschäftsgründung in den USA erfordern genaue Vorbereitung. Zertifikate und Abschlüsse müssen oft anerkannt werden.

Leben in den USA

Das Leben in den USA bietet viele Chancen, stellt Auswanderer aber auch vor Herausforderungen. Die Integration in eine neue Kultur und der Aufbau einer Existenz erfordern Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen.

Integration und Kulturelle Herausforderungen

Für deutsche Auswanderer kann die Integration in die amerikanische Gesellschaft anfangs schwierig sein. Die Sprache ist oft die erste Hürde. Gute Englischkenntnisse sind unerlässlich für den Alltag und beruflichen Erfolg.

Die amerikanische Kultur unterscheidet sich in vielen Aspekten von der deutschen. Smalltalk und eine optimistische Grundhaltung sind weit verbreitet. Das kann für Deutsche zunächst ungewohnt sein.

In Bundesstaaten wie Texas oder Florida treffen Auswanderer auf regionale Besonderheiten. Die offene und herzliche Art der Menschen erleichtert oft den Einstieg.

Für Familien ist die Eingewöhnung der Kinder in Schulen und Freizeitaktivitäten wichtig. Sportvereine und Nachbarschaftstreffen bieten gute Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen.

Aufbau einer neuen Existenz

Der Neuanfang in den USA erfordert sorgfältige Planung. Auswanderer müssen sich um Arbeitserlaubnis, Sozialversicherungsnummer und Krankenversicherung kümmern. Diese bürokratischen Schritte sind unerlässlich.

Die Jobsuche gestaltet sich oft anders als in Deutschland. Netzwerken und Eigeninitiative sind gefragt. Viele Auswanderer starten zunächst mit einfacheren Jobs, um Fuß zu fassen.

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist eine beliebte Option. Die USA bieten dafür gute Rahmenbedingungen. Allerdings sollten Auswanderer die rechtlichen und steuerlichen Aspekte genau prüfen.

Die Wohnungssuche und der Aufbau eines neuen Zuhauses sind weitere wichtige Schritte. Je nach Region können die Lebenshaltungskosten stark variieren.

Arbeit und Wirtschaft

Der Arbeitsmarkt und die wirtschaftlichen Chancen in den USA locken viele Deutsche an. Die Möglichkeiten zur Selbstständigkeit und das dynamische Unternehmertum sind weitere Anziehungspunkte für Auswanderer.

Arbeitsmarkt und Berufsleben

In den USA herrscht eine andere Arbeitskultur als in Deutschland. Die Arbeitszeiten sind oft länger, dafür gibt es meist weniger Urlaubstage. Das Kündigungsrecht ist flexibler, was sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann.

Die Gehälter fallen in vielen Branchen höher aus als in Deutschland. Besonders in der Tech-Branche und im Finanzsektor winken lukrative Verdienstmöglichkeiten.

Allerdings müssen Arbeitnehmer in den USA für Krankenversicherung und Altersvorsorge größtenteils selbst aufkommen. Der gesetzliche Kündigungsschutz ist weniger ausgeprägt als in Deutschland.

Selbstständigkeit und Unternehmertum

Die USA gelten als Land der unbegrenzten Möglichkeiten für Unternehmer. Die Gründung einer Firma ist oft unkomplizierter als in Deutschland. Bürokratische Hürden sind niedriger, was einen schnellen Start ermöglicht.

Viele deutsche Auswanderer nutzen diese Chance. Ein Beispiel ist die Kolenitchenko Familie, die in Los Angeles den Luxus-Nachtclub "Luxury Night Club" eröffnete und damit erfolgreich ist.

Der amerikanische Markt bietet große Wachstumschancen. Allerdings ist der Wettbewerb oft härter als in Deutschland. Unternehmer müssen sich schnell anpassen und innovativ sein, um sich durchzusetzen.

Familienleben in Amerika

Deutsche Auswandererfamilien in Amerika erleben einen Alltag zwischen vertrauten Traditionen und neuen Herausforderungen. Sie passen sich an die amerikanische Kultur an, bewahren aber oft auch ihre deutschen Wurzeln.

Alltagsroutine der Familie

Der Tagesablauf amerikanischer Familien unterscheidet sich in einigen Punkten von dem in Deutschland. Frühstück wird oft unterwegs eingenommen, da die Arbeitstage früher beginnen. Schulkinder nehmen häufig am Mittagessen in der Cafeteria teil.

Nachmittags stehen oft außerschulische Aktivitäten auf dem Programm. Sport und Musik spielen eine große Rolle im Familienleben.

Abendessen wird meist gemeinsam zubereitet und eingenommen. Es dient als wichtige Zeit für Gespräche und Austausch.

An Wochenenden unternehmen viele Familien Ausflüge oder treffen sich mit Freunden zu Barbecues.

Bildung und Erziehung

Das amerikanische Schulsystem unterscheidet sich vom deutschen. Kinder werden oft schon mit 5 Jahren eingeschult. Der Schultag dauert länger, endet aber früher am Nachmittag.

Eltern sind stark in schulische Aktivitäten eingebunden. Sie helfen bei Hausaufgaben und engagieren sich in der Elternvertretung.

Außerschulische Aktivitäten haben einen hohen Stellenwert. Viele Kinder nehmen an Sportteams oder Musikgruppen teil.

Die Erziehung legt Wert auf Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Kinder werden ermutigt, ihre Meinung zu äußern und Verantwortung zu übernehmen.

Freizeit und Unterhaltung

Das Freizeitangebot in den USA ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Von pulsierenden Großstädten bis zu idyllischen Naturlandschaften gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung und Unterhaltung.

Nightlife und Vergnügen

In amerikanischen Metropolen pulsiert das Nachtleben. Clubs, Bars und Diskotheken locken mit unterschiedlichen Musikrichtungen und Atmosphären. New York, Las Vegas und Miami sind bekannt für ihre lebendige Partyszene.

Casinos in Las Vegas und Atlantic City bieten Glücksspiel und Shows. Broadway-Theater in New York begeistern mit weltberühmten Musicals.

Sportveranstaltungen wie NBA-Basketball oder NFL-Football ziehen Tausende Zuschauer an. Konzerte internationaler Stars finden in großen Arenen statt.

Für Familien gibt es Freizeitparks wie Disneyland oder Universal Studios. Zoos, Aquarien und Museen bieten lehrreiche Unterhaltung.

Die Nationalparks ermöglichen Naturerlebnisse und Outdoor-Aktivitäten. Strände an den Küsten laden zum Entspannen und Wassersport ein.

Erfahrungsberichte

Deutsche Auswanderer in den USA erleben eine Mischung aus Erfolgen und Herausforderungen. Ihre Geschichten zeigen die Realität des Lebens in Amerika und die langfristigen Perspektiven für Neuankömmlinge.

Erfolge und Herausforderungen

Viele "Goodbye Deutschland"-Teilnehmer berichten von beachtlichen Erfolgen in den USA. Eine Auswanderin schloss eine zweijährige Maklerschule ab und verkaufte ihr erstes Haus. Dies markiert den Beginn ihrer neuen Karriere, auch wenn der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit noch weit ist.

Andere Auswanderer eröffneten erfolgreiche Restaurants oder Gästehäuser. Die Familie Lehmann feierte einen wichtigen Meilenstein in ihrem neuen Leben. Ihre Tochter Hanna fühlt sich bereits mehr als Amerikanerin und sammelt erste Erfahrungen in der Gastronomie.

Doch nicht alle Geschichten enden glücklich. Einige Auswanderer scheiterten grandios und mussten ihre Träume aufgeben. Bürokratische Hürden, Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede stellen häufig unerwartete Hindernisse dar.

Langzeitperspektiven

Für viele Auswanderer bietet Amerika langfristig neue Chancen und Möglichkeiten. Kinder wie Hanna Lehmann wachsen oft problemlos in die amerikanische Kultur hinein und fühlen sich dort schnell heimisch.

Allerdings kämpfen einige Familien mit Visaproblemen und drohendem Landesverweis. Die US-Behörden stellen strenge Anforderungen an Einwanderer, was zu Unsicherheit führen kann.

Langjährige Auswanderer berichten von einem erfüllten Leben in den USA, auch wenn Heimweh und kulturelle Unterschiede bestehen bleiben. Viele schätzen die beruflichen Möglichkeiten und den "American Dream", während andere die deutsche Lebensqualität vermissen.

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