Von Westfalen nach Lappland: Familie Schimkes 15-jähriges Schweden-Abenteuer

Familie Schimke gehört zu den bekanntesten Auswanderern der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland". Seit über 15 Jahren begleitet das Format die Ärzte-Familie aus dem westfälischen Soest auf ihrem Weg in ein neues Leben in Schweden.

Dr. Thomas Schimke zog 2006 mit seiner Frau Eva und den beiden Kindern nach Nordschweden, wo sie sich in der Kleinstadt Pajala niederließen. Im Laufe der Jahre wuchs die Familie um ein weiteres Kind und meisterte gemeinsam die Herausforderungen des Lebens in Lappland.

Nach mehr als einem Jahrzehnt in Pajala wagte die Familie einen erneuten Umzug. Sie zogen in die größere Küstenstadt Luleå, wo Thomas eine neue Stelle als Arzt antrat. Mittlerweile sind die Schimkes schwedische Staatsbürger und haben sich gut in ihrer Wahlheimat eingelebt.

Die Familie Schimke: Ein Überblick

Familie Schimke gehört zu den ersten Auswanderern, die in der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" begleitet wurden. Die Familie besteht aus Dr. Thomas Schimke, seiner Frau Eva und ihren beiden Kindern.

Im Juni 2006 wagte die Familie den großen Schritt und zog von Soest nach Nordschweden. Ihr neues Zuhause fanden sie in Pajala, einem kleinen Dorf mit etwa 2.500 Einwohnern.

Pajala liegt nur 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt, was das Leben der Familie Schimke besonders macht. Die Region ist bekannt für ihre extreme Lage und rauen Wetterbedingungen.

Dr. Thomas Schimke arbeitet als Chefarzt im örtlichen Gesundheitszentrum. Seine berufliche Entwicklung war ein wichtiger Grund für den Umzug nach Schweden.

Seit nunmehr über zwölf Jahren lebt die Familie in ihrer neuen Heimat. Trotz der Herausforderungen haben sie sich gut eingelebt und sind zu einem festen Bestandteil der Gemeinde geworden.

Die Geschichte der Familie Schimke zeigt, wie Auswanderer erfolgreich in einem fremden Land Fuß fassen können. Ihr Leben in Lappland bietet einen faszinierenden Einblick in den Alltag deutscher Auswanderer im hohen Norden.

Goodbye Deutschland: Die TV-Dokumentation

"Goodbye Deutschland" ist eine beliebte Auswanderer-Dokumentation des Fernsehsenders VOX. Seit 2006 begleitet die Sendung Deutsche, die ins Ausland ziehen, um dort ein neues Leben zu beginnen.

Die Dokumentation zeigt die Höhen und Tiefen des Auswandererlebens. VOX-Kamerateams dokumentieren den gesamten Prozess - von den Vorbereitungen in Deutschland bis zur Ankunft und dem Neustart im Zielland.

Familie Schimke gehört zu den ersten Teilnehmern der Sendung. 2006 zog die vierköpfige Familie aus Soest nach Schweden. Ihr Ziel war Pajala, ein 2.500-Einwohner-Dorf nahe dem Polarkreis.

Die Sendung begleitet regelmäßig die Entwicklung der Auswanderer. So kehrte das Kamerateam auch zu Familie Schimke zurück, um über ihr Leben in Lappland zu berichten.

"Goodbye Deutschland" zeigt authentische Einblicke in das Leben der Auswanderer. Die Dokumentation thematisiert sowohl Erfolge als auch Herausforderungen und vermittelt ein realistisches Bild vom Auswandern.

Durch die langjährige Begleitung einzelner Familien wie den Schimkes entsteht eine besondere Bindung zu den Protagonisten. Die Zuschauer können die Entwicklung der Auswanderer über Jahre hinweg verfolgen.

Der Entschluss zur Auswanderung

Familie Schimke entschied sich 2010 für einen mutigen Schritt: Die Auswanderung nach Schweden. Ihr Ziel war Pajala, eine Kleinstadt nördlich des Polarkreises in Lappland.

Die Familie bestand aus den Eltern Thomas und Eva sowie ihren drei Kindern Leonie, Ida und Louie. Als Ärzte sahen Thomas und Eva in Schweden bessere berufliche Möglichkeiten.

Der Wunsch nach Veränderung und einem naturnahen Leben trieb die Schimkes an. Sie waren fasziniert von der unberührten Landschaft Lapplands und der Aussicht auf neue Erfahrungen.

Die Entscheidung zur Auswanderung fiel nicht leicht. Es bedeutete, Familie und Freunde in Deutschland zurückzulassen. Dennoch überwog die Vorfreude auf das Abenteuer.

Pajala, eine Gemeinde mit etwa 6.000 Einwohnern, bot genau das, wonach die Schimkes suchten: Ruhe, Natur und eine überschaubare Gemeinschaft. Die Familie bereitete sich gründlich auf den Umzug vor.

Schwedisch-Kurse und intensive Recherchen über ihre neue Heimat gehörten zur Vorbereitung. Die Kinder wurden auf den Schulwechsel vorbereitet. Mit Spannung und Zuversicht blickte die Familie Schimke ihrer Zukunft in Schweden entgegen.

Leben in Lappland: Herausforderungen und Alltag

Familie Schimke hat sich in Lappland niedergelassen und meistert dort die einzigartigen Herausforderungen des hohen Nordens. Ihr Alltag ist geprägt von beruflichen Anpassungen, sozialer Integration und dem Umgang mit extremen klimatischen Bedingungen.

Berufliche Veränderung

Dr. Thomas Schimke arbeitet als Facharzt im örtlichen Ärztezentrum. Seine Frau Eva ist als Röntgenassistentin tätig. Die medizinische Versorgung in der dünn besiedelten Region stellt besondere Anforderungen an das Ehepaar.

Die langen Anfahrtswege zu Patienten und die begrenzte Ausstattung erfordern Flexibilität und Kreativität. Oft müssen sie improvisieren und ihre Fachkenntnisse vielseitig einsetzen.

Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig, da Notfälle jederzeit auftreten können. Dies verlangt von der Familie eine hohe Anpassungsfähigkeit im Alltag.

Soziales Umfeld und Integration

In Pajala, einem 2.500-Seelen-Dorf, haben die Schimkes ein neues soziales Netzwerk aufgebaut. Die anfängliche Sprachbarriere erschwerte den Kontakt zu Einheimischen.

Durch aktive Teilnahme am Gemeindeleben und das Erlernen der schwedischen Sprache gelang es der Familie, sich zu integrieren. Die Kinder knüpften in der Schule schnell Freundschaften.

Die Gemeinschaft in Lappland ist eng verbunden. Nachbarschaftshilfe spielt eine wichtige Rolle, besonders in den harten Wintermonaten.

Klima und Umgebung

Das Leben nahe dem Polarkreis bringt extreme Wetterbedingungen mit sich. Im Winter herrscht Polarnacht mit wenigen Stunden Tageslicht. Die Familie musste lernen, mit der Dunkelheit umzugehen.

Die eisigen Temperaturen erfordern spezielle Kleidung und Ausrüstung. Autofahrten werden zur Herausforderung auf verschneiten Straßen.

Im Sommer erleben die Schimkes die Mitternachtssonne. Die hellen Nächte beeinflussen den Schlafrhythmus. Die unberührte Natur Lapplands bietet jedoch einzigartige Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Beerensammeln.

Die Bedeutung Sozialer Medien für Auswanderer

Soziale Medien spielen eine entscheidende Rolle für Auswanderer wie Familie Schimke. Sie ermöglichen den Kontakt zur alten Heimat und helfen beim Aufbau eines neuen sozialen Umfelds.

Kommunikation mit der Heimat

Facebook ist für viele Auswanderer die erste Anlaufstelle, um mit Familie und Freunden in Verbindung zu bleiben. Die Plattform bietet verschiedene Möglichkeiten zum Austausch:

  • Private Nachrichten für persönliche Gespräche

  • Statusupdates, um alle über Neuigkeiten zu informieren

  • Fotoalben zum Teilen von Eindrücken aus der neuen Heimat

  • Videoanrufe für Face-to-Face-Kontakt trotz großer Entfernung

Durch regelmäßige Posts und Kommentare können Auswanderer am Leben ihrer Lieben teilhaben. Dies hilft, das Gefühl der Verbundenheit aufrechtzuerhalten.

Aufbau einer neuen Gemeinschaft

Soziale Netzwerke erleichtern es Auswanderern, in ihrer neuen Heimat Fuß zu fassen. Facebook-Gruppen für Expats oder lokale Gemeinschaften bieten wertvolle Unterstützung:

  • Austausch von Tipps zu Behördengängen oder Wohnungssuche

  • Verabredungen zum Kennenlernen anderer Neuankömmlinge

  • Informationen über lokale Veranstaltungen und Aktivitäten

Videos auf YouTube oder Instagram geben Einblicke in den Alltag vor Ort. Sie helfen bei der Vorbereitung auf die neue Umgebung. Durch aktive Teilnahme in Online-Communities knüpfen Auswanderer erste Kontakte und finden schneller Anschluss.

Familienleben der Schimkes

Die Familie Schimke hat sich seit ihrer Auswanderung nach Schweden gut eingelebt. Ihr Alltag in Pajala, einem kleinen Dorf nahe dem Polarkreis, ist geprägt von Arbeit im Gesundheitswesen und dem Aufwachsen der Kinder.

Tochter Leonie

Leonie Schimke, die älteste Tochter der Familie, steht vor großen Veränderungen. Sie hat ihr Studium abgebrochen und plant einen Umzug nach Griechenland. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben.

Leonie, mittlerweile 18 Jahre alt, hat in Schweden ihren ersten Freund kennengelernt. Diese neue Beziehung bringt sicherlich neue Herausforderungen und Erfahrungen mit sich.

Die junge Frau scheint bereit zu sein, ihre eigenen Wege zu gehen und sich von ihrer Heimat in Lappland zu lösen. Ihr Entschluss, nach Griechenland zu ziehen, zeigt ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und neuen Abenteuern.

Vergleich der Lebenswelten: Schweden vs. Mallorca

Schweden und Mallorca bieten sehr unterschiedliche Lebenserfahrungen. Das Klima stellt einen der markantesten Kontraste dar.

In Schweden herrschen lange, dunkle Winter und kühle Sommer. Mallorca hingegen lockt mit mildem Mittelmeerklima und zahlreichen Sonnentagen.

Die Landschaft in Schweden ist geprägt von weiten Wäldern, Seen und felsigen Küsten. Mallorca besticht durch Strände, Buchten und das Tramuntana-Gebirge.

Kulturell unterscheiden sich die Regionen ebenfalls stark. Schweden ist bekannt für seine zurückhaltende Art und "Lagom"-Mentalität. Auf Mallorca trifft man auf eine lebhafte spanische Kultur mit starken regionalen Traditionen.

Die Lebenshaltungskosten variieren je nach Standort. Generell gelten beide als eher kostspielige Wohnorte. In Schweden fallen besonders Lebensmittel und Restaurantbesuche ins Gewicht. Auf Mallorca sind Immobilien in beliebten Lagen oft teuer.

Arbeitsmöglichkeiten unterscheiden sich ebenfalls. Schweden bietet ein breites Spektrum an Industrien und Start-ups. Mallorca ist stark vom Tourismus geprägt, bietet aber zunehmend auch Chancen in anderen Sektoren.

Die Infrastruktur ist in beiden Regionen gut ausgebaut. Schweden punktet mit effizienten öffentlichen Verkehrsmitteln. Mallorca verfügt über ein dichtes Straßennetz und gute Flugverbindungen.

Erfahrungen und Rückschläge

Familie Schimke meisterte zahlreiche Herausforderungen seit ihrer Auswanderung nach Schweden. Die Anpassung an ein neues Leben in Pajala stellte sie vor unerwartete Hürden.

Eva Schimke, eine gelernte Röntgenschwester, musste ihre beruflichen Pläne anpassen. Die Anerkennung ihrer Qualifikationen in Schweden erwies sich als komplexer Prozess.

Sprachbarrieren erschwerten anfangs den Alltag der Familie. Insbesondere die Kinder hatten zu Beginn Schwierigkeiten, sich in der Schule zurechtzufinden.

Das raue Klima in Nordschweden stellte eine weitere Herausforderung dar. Lange, dunkle Winter und extreme Temperaturen erforderten eine Umstellung der Lebensgewohnheiten.

Trotz dieser Rückschläge blieb die Familie ihrem Traum treu. Durch Ausdauer und gegenseitige Unterstützung meisterten sie die schwierigen Phasen.

Die Erfahrungen formten die Schimkes als Familie. Sie lernten, flexibel auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren und gemeinsam Lösungen zu finden.

Nach zehn Jahren in Schweden zeigt sich: Die Herausforderungen haben die Familie gestärkt. Thomas und Eva sind glücklich mit ihrer Entscheidung.

Zukunftspläne der Familie Schimke

Die Familie Schimke blickt nach 15 Jahren in Schweden weiterhin optimistisch in die Zukunft. Ihre Pläne sind geprägt von Veränderung und neuen Horizonten.

Tochter Leonie hat sich für einen bedeutenden Schritt entschieden. Sie hat ihr Studium abgebrochen und plant einen Umzug nach Griechenland. Dieser mutige Entschluss zeigt die Abenteuerlust der jungen Generation.

Die gesamte Familie ist kürzlich in eine größere Stadt umgezogen. Dieser Schritt deutet auf den Wunsch nach neuen Möglichkeiten und Erfahrungen hin. In der Stadt erwarten sie vielfältigere berufliche und soziale Perspektiven.

Thomas und Eva Schimke setzen ihre Arbeit im medizinischen Bereich fort. Ihre Erfahrungen als Ärzte in Schweden werden sie weiterhin bereichern und ihnen neue Chancen eröffnen.

Die jüngeren Kinder, Ida und Louie, wachsen zweisprachig auf und genießen die Vorteile des schwedischen Bildungssystems. Ihre Zukunft in Schweden scheint vielversprechend.

Die Schimkes haben die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten. Dies unterstreicht ihre langfristige Bindung an ihr Wahlheimatland und eröffnet neue Möglichkeiten für die gesamte Familie.

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