Bevölkerung der BRICS-Staaten wächst: Neue Mitglieder ab 2024

Die BRICS-Staaten - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - repräsentieren einen bedeutenden Teil der Weltbevölkerung. Diese aufstrebenden Volkswirtschaften wurden erstmals 2001 vom Ökonomen Jim O'Neill bei Goldman Sachs als BRIC-Gruppe identifiziert, bevor Südafrika 2010 beitrat.

Im Jahr 2023 machen die BRICS-Länder etwa 40,54 Prozent der Weltbevölkerung aus. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die demografische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Staatengruppe. Prognosen zufolge wird die Gesamtbevölkerung der BRICS-Staaten für 2023 auf rund 3,26 Milliarden Menschen geschätzt.

Die BRICS-Staaten zeichnen sich durch ihre rasante wirtschaftliche Entwicklung und wachsenden globalen Einfluss aus. Insbesondere China und Indien tragen mit ihren enormen Bevölkerungszahlen maßgeblich zum demografischen Gewicht der Gruppe bei. Die Weltbank und andere internationale Organisationen beobachten die Entwicklung dieser Länder aufmerksam, da sie zunehmend die globale Wirtschaftsordnung mitgestalten.

Historische Entwicklung der BRICS

Die BRICS-Staatengruppe hat ihren Ursprung im Jahr 2001. Damals prägte der Goldman Sachs-Ökonom Jim O'Neill den Begriff "BRIC" für die aufstrebenden Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien und China.

O'Neill erkannte das enorme wirtschaftliche Potenzial dieser Länder. Er prognostizierte, dass sie bis 2050 die führenden Volkswirtschaften der Welt sein würden.

2006 begannen die BRIC-Staaten, sich als informelle Gruppe zu treffen. Dies markierte den Beginn einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Ländern.

2010 trat Südafrika der Gruppe bei. Damit wurde aus "BRIC" offiziell "BRICS". Die Aufnahme Südafrikas erweiterte den Einfluss der Gruppe auf den afrikanischen Kontinent.

Seitdem haben die BRICS-Staaten ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärkt. Dazu gehören Wirtschaft, Handel, Finanzen und Technologie.

Die BRICS-Länder repräsentieren einen bedeutenden Teil der Weltbevölkerung und der globalen Wirtschaftsleistung. Ihr Einfluss in der Weltwirtschaft ist stetig gewachsen.

Trotz unterschiedlicher Entwicklungen in den einzelnen Ländern bleibt die BRICS-Gruppe ein wichtiger Akteur in der globalen Wirtschaftsordnung.

Mitgliedstaaten und politische Systeme

Die BRICS-Staaten umfassen fünf einflussreiche Länder mit unterschiedlichen politischen Strukturen und Regierungsformen. Jedes Mitglied weist einzigartige Merkmale in Bezug auf Bevölkerung, Wirtschaft und internationale Beziehungen auf.

China

China ist das bevölkerungsreichste BRICS-Mitglied mit etwa 1,4 Milliarden Einwohnern. Das Land wird von der Kommunistischen Partei Chinas in einem Ein-Parteien-System regiert.

Chinas politisches System zeichnet sich durch eine zentralisierte Kontrolle aus. Der Nationale Volkskongress fungiert als oberstes Organ der Staatsgewalt.

Die Volksrepublik verfolgt eine aktive Außenpolitik und ist ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat. Chinas rasantes Wirtschaftswachstum hat es zu einer globalen Supermacht gemacht.

Russland

Russland hat etwa 144 Millionen Einwohner und wird als semi-präsidentielles System geführt. Der Präsident besitzt weitreichende Befugnisse und ernennt den Ministerpräsidenten.

Die Staatsduma und der Föderationsrat bilden die gesetzgebende Gewalt. Russland ist ebenfalls ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat.

Das Land verfügt über bedeutende Rohstoffvorkommen und spielt eine wichtige Rolle in der globalen Geopolitik. Die Beziehungen zum Westen sind oft angespannt.

Indien

Indien ist mit rund 1,4 Milliarden Menschen die größte Demokratie der Welt. Das Land hat ein parlamentarisches Regierungssystem mit einem Präsidenten als Staatsoberhaupt.

Der Premierminister leitet die Regierung und wird vom Parlament gewählt. Indien ist in 28 Bundesstaaten und 8 Unionsterritorien gegliedert.

Das Land hat eine schnell wachsende Wirtschaft und strebt eine größere Rolle auf der Weltbühne an. Indien ist ein wichtiger Akteur in Südasien und pflegt enge Beziehungen zu anderen BRICS-Staaten.

Brasilien

Brasilien hat etwa 213 Millionen Einwohner und ist eine föderale Präsidialrepublik. Der Präsident ist Staats- und Regierungschef und wird direkt vom Volk gewählt.

Das Land hat ein Zweikammerparlament bestehend aus Senat und Abgeordnetenkammer. Brasilien ist in 26 Bundesstaaten und einen Bundesdistrikt unterteilt.

Als größtes Land Südamerikas spielt Brasilien eine wichtige Rolle in der Region. Es verfügt über reiche natürliche Ressourcen und eine diversifizierte Wirtschaft.

Südafrika

Südafrika hat etwa 60 Millionen Einwohner und ist eine parlamentarische Republik. Der Präsident wird vom Parlament gewählt und ist sowohl Staats- als auch Regierungschef.

Das Land hat ein Zweikammerparlament mit der Nationalversammlung und dem Nationalen Provinzrat. Südafrika ist in neun Provinzen gegliedert.

Als einziges afrikanisches BRICS-Mitglied vertritt Südafrika oft die Interessen des Kontinents. Das Land hat eine entwickelte Infrastruktur und reiche Bodenschätze.

Wirtschaftswachstum und BIP

Die BRICS-Staaten verzeichnen ein beachtliches Wirtschaftswachstum und einen steigenden Anteil am globalen BIP. Ihre Entwicklung prägt zunehmend die Weltwirtschaft.

Bevölkerungswachstum

Die BRICS-Länder erleben ein moderates Bevölkerungswachstum. Indien und China stechen mit ihren großen Bevölkerungen hervor. Brasilien, Russland und Südafrika zeigen geringere Wachstumsraten.

Das Bevölkerungswachstum beeinflusst die Wirtschaftsleistung dieser Länder. Es schafft neue Arbeitskräfte und erweitert den Binnenmarkt.

Die demografische Entwicklung variiert zwischen den BRICS-Staaten. Einige Länder profitieren von einer "demografischen Dividende" mit vielen jungen Arbeitskräften.

Infrastrukturentwicklung

Die BRICS-Staaten investieren massiv in ihre Infrastruktur. Straßen, Häfen und Energienetze werden ausgebaut. Dies fördert das Wirtschaftswachstum und die Produktivität.

China ist führend bei Infrastrukturinvestitionen. Das Land baut Hochgeschwindigkeitszüge und moderne Städte. Indien verbessert sein Straßennetz und die Energieversorgung.

Brasilien, Russland und Südafrika modernisieren ebenfalls ihre Infrastruktur. Sie fokussieren sich auf Verkehr, Energie und Telekommunikation.

Diese Investitionen steigern die Wettbewerbsfähigkeit der BRICS-Länder. Sie ziehen ausländische Investoren an und fördern den Handel.

GDP-Entwicklung

Das BIP der BRICS-Staaten wächst stetig. 2023 erreichte es zusammen etwa 25,8 Billionen US-Dollar. China trägt mit 17,7 Billionen US-Dollar den größten Anteil bei.

Der Anteil der BRICS am globalen BIP steigt. 2023 betrug er 32,2% und soll bis 2029 weiter wachsen. Die Erweiterung der BRICS könnte ihren Anteil auf 37% erhöhen.

Indien verzeichnete 2022 ein Wirtschaftswachstum von 7,2%. China bleibt trotz Verlangsamung eine wichtige Wirtschaftsmacht. Russland kämpft mit wirtschaftlichen Herausforderungen.

Die BRICS-Staaten entwickeln sich zu wichtigen Akteuren der Weltwirtschaft. Ihr Einfluss auf globale Wirtschaftstrends nimmt zu.

Neue Entwicklungsbank und Währungsreserven

Die BRICS-Staaten haben zwei wichtige finanzielle Institutionen geschaffen, um ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken und ihre Unabhängigkeit von westlichen Finanzstrukturen zu erhöhen.

Die Rolle der Neuen Entwicklungsbank

Die Neue Entwicklungsbank (NDB) wurde 2014 von den BRICS-Staaten gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Shanghai und dient als Alternative zu etablierten Institutionen wie der Weltbank. Die NDB konzentriert sich auf die Finanzierung von Infrastrukturprojekten und nachhaltiger Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Mit einem Grundkapital von 100 Milliarden US-Dollar vergibt die Bank Kredite für Projekte in Bereichen wie erneuerbare Energien, Verkehr und Wasserversorgung. Die NDB ermöglicht es den BRICS-Staaten, ihre eigenen Entwicklungsprioritäten zu setzen und unabhängiger von westlichen Geldgebern zu agieren.

Contingent Reserve Arrangement

Das Contingent Reserve Arrangement (CRA) ist ein Währungsreservefonds der BRICS-Staaten mit einem Volumen von 100 Milliarden US-Dollar. Es wurde 2015 eingerichtet, um den Mitgliedsländern bei kurzfristigen Zahlungsbilanzschwierigkeiten zu helfen.

China trägt mit 41 Milliarden US-Dollar den größten Anteil zum CRA bei, gefolgt von Brasilien, Russland und Indien mit je 18 Milliarden und Südafrika mit 5 Milliarden. Das CRA stärkt die finanzielle Stabilität der BRICS-Staaten und reduziert ihre Abhängigkeit vom Internationalen Währungsfonds in Krisenzeiten.

BRICS in der internationalen Handelspolitik

Die BRICS-Staaten spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der globalen Handelspolitik. Ihre wirtschaftliche Stärke und Bevölkerungsgröße verleihen ihnen bedeutenden Einfluss auf internationale Handelsbeziehungen und -abkommen.

Handelsbeziehungen

Die BRICS-Länder haben ihre Handelsbeziehungen untereinander und mit anderen Nationen in den letzten Jahren intensiviert. China und Indien sind zu wichtigen Exporteuren von Industriegütern und Dienstleistungen geworden. Brasilien und Russland spielen als Rohstofflieferanten eine zentrale Rolle auf dem Weltmarkt.

Der Handel zwischen den BRICS-Staaten hat sich vervielfacht. Gleichzeitig bauen sie ihre Wirtschaftsbeziehungen zu Entwicklungsländern aus. Dies führt zu einer Verschiebung globaler Handelsströme.

Die USA bleiben ein wichtiger Handelspartner, doch die BRICS-Staaten diversifizieren ihre Außenhandelsbeziehungen. Sanktionen gegen Russland haben zu einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe geführt.

Einfluss auf globale Handelsabkommen

Die BRICS-Staaten streben nach mehr Mitsprache bei der Gestaltung des internationalen Handelssystems. Sie fordern Reformen der Welthandelsorganisation (WTO) und setzen sich für die Interessen von Schwellen- und Entwicklungsländern ein.

In Handelsverhandlungen treten die BRICS-Länder zunehmend geschlossen auf. Sie haben eigene Finanzinstitutionen wie die New Development Bank gegründet, um ihre Position zu stärken.

Die Gruppe übt Druck aus, um Handelsbarrieren abzubauen und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Gleichzeitig schützen die BRICS-Staaten teilweise ihre eigenen Märkte durch Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse.

Entwicklung und Kooperation in Bildung und Technologie

Die BRICS-Staaten intensivieren ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung und Technologie. Sie streben nach Wissensaustausch und gemeinsamen Innovationen, um ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzutreiben.

Bildungskooperationen

Die BRICS-Länder haben mehrere Bildungsinitiativen ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Austausch von Studierenden und Lehrkräften. Jährlich werden Tausende Stipendien für Studierende aus den Partnerländern vergeben.

Gemeinsame Studiengänge und Forschungsprogramme fördern den Wissenstransfer. Besonders in den MINT-Fächern gibt es enge Kooperationen.

Die Länder arbeiten auch an der gegenseitigen Anerkennung von Abschlüssen. Dies erleichtert die Mobilität von Fachkräften innerhalb der BRICS-Staaten.

Technologische Initiativen

Im Technologiesektor setzen die BRICS auf gemeinsame Projekte. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung von 5G-Netzwerken und künstlicher Intelligenz.

Die Länder haben einen gemeinsamen Innovationsfonds eingerichtet. Dieser unterstützt Start-ups und Technologieunternehmen aus den Mitgliedsstaaten.

In der Raumfahrt kooperieren die BRICS-Staaten ebenfalls. Sie planen gemeinsame Satellitenprojekte und den Austausch von Weltraumdaten.

Forschungsprojekte

Die BRICS-Staaten haben zahlreiche gemeinsame Forschungsinitiativen gestartet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und der Entwicklung neuer Impfstoffe.

In der Energieforschung arbeiten die Länder an erneuerbaren Technologien. Gemeinsame Projekte zur Solarenergie und Wasserstoffproduktion sind in Planung.

Die Agrarforschung ist ein weiteres wichtiges Feld. Die BRICS-Staaten entwickeln gemeinsam dürreresistente Pflanzen und nachhaltige Anbaumethoden.

Geopolitische Strategien und zukünftige Erweiterungen

Die BRICS-Gruppe verfolgt eine expansive Strategie zur Stärkung ihrer globalen Position. Neue Mitglieder und Partnerschaften sollen den Einfluss der Gruppe erweitern und ein Gegengewicht zu westlichen Bündnissen schaffen.

BRICS+ Konzept

Das BRICS+-Konzept zielt darauf ab, die Zusammenarbeit über die Kernmitglieder hinaus auszuweiten. Es ermöglicht flexible Kooperationen mit anderen Schwellen- und Entwicklungsländern. Ziel ist es, die Interessen des Globalen Südens stärker zu vertreten und alternative Entwicklungsmodelle zu fördern.

BRICS+ fungiert als Plattform für Dialog und gemeinsame Projekte. Die Gruppe möchte so ihre Verhandlungsmacht in internationalen Foren wie G20 und UN stärken. Gleichzeitig soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit intensiviert werden.

Zukünftige Mitglieder

Ab Januar 2024 werden sechs neue Staaten der BRICS-Gruppe beitreten:

  • Vereinigte Arabische Emirate

  • Äthiopien

  • Argentinien

  • Iran

  • Ägypten

  • Saudi-Arabien

Diese Erweiterung erhöht den Anteil der BRICS am globalen BIP auf 37%. Die Gruppe repräsentiert dann 46% der Weltbevölkerung. Weitere Beitrittskandidaten werden geprüft, um die geopolitische Reichweite zu vergrößern.

Strategische Partnerschaften

BRICS baut strategische Partnerschaften mit regionalen Organisationen und Einzelstaaten auf. Ziel ist es, ein Netzwerk jenseits westlich dominierter Strukturen zu schaffen. Kooperationen mit der Afrikanischen Union und ASEAN stehen im Fokus.

Die Gruppe strebt engere Beziehungen zu Ländern wie Indonesien, Türkei und Mexiko an. Gemeinsame Infrastrukturprojekte und Handelsabkommen sollen die wirtschaftlichen Verflechtungen stärken. BRICS positioniert sich als Alternative zu G7 und anderen westlichen Formaten.

Herausforderungen und internationale Kritik

Die BRICS-Staaten stehen vor komplexen Problemen, die ihre Entwicklung und globale Position beeinflussen. Wirtschaftliche Ungleichheit, Umweltbelastungen und geopolitische Spannungen prägen die Debatte um die Zukunft dieser Ländergruppe.

Sozioökonomische Herausforderungen

Die BRICS-Staaten kämpfen mit erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Disparitäten. In Brasilien und Südafrika herrscht eine besonders hohe Einkommensungleichheit. Russland und China sehen sich mit einer rapide alternden Bevölkerung konfrontiert.

Indien steht vor der Aufgabe, Millionen Menschen aus der Armut zu befreien. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verbesserung des Bildungssystems sind dringende Prioritäten.

Migrationswellen, sowohl innerhalb der Länder als auch grenzüberschreitend, stellen die Regierungen vor zusätzliche Herausforderungen. Die Integration von Migranten und die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen erfordern erhebliche Ressourcen.

Klimatische Herausforderungen

Der Klimawandel trifft die BRICS-Staaten besonders hart. Brasilien kämpft mit der Abholzung des Amazonas-Regenwaldes. Indien und China leiden unter extremer Luftverschmutzung in Großstädten.

Südafrika erlebt zunehmende Dürreperioden, die die Landwirtschaft bedrohen. Russland sieht sich mit dem Auftauen des Permafrostbodens konfrontiert, was Infrastruktur und Ökosysteme gefährdet.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien gestaltet sich schwierig, da viele BRICS-Länder stark von fossilen Brennstoffen abhängig sind. Die Finanzierung des Klimaschutzes bleibt eine zentrale Herausforderung.

Kritik an der BRICS-Mitgliedschaft

Internationale Beobachter äußern Bedenken bezüglich der politischen Systeme einiger BRICS-Staaten. Menschenrechtsverletzungen und mangelnde demokratische Strukturen stehen in der Kritik.

Die zunehmende wirtschaftliche Dominanz Chinas innerhalb der Gruppe wird als potenzielle Quelle für Spannungen gesehen. Einige Experten befürchten, dass kleinere Mitglieder in Abhängigkeitsverhältnisse geraten könnten.

Die Erweiterung der BRICS-Gruppe wird kontrovers diskutiert. Kritiker sehen darin den Versuch, ein Gegengewicht zum westlich dominierten Finanzsystem zu schaffen, was zu einer weiteren Fragmentierung der globalen Ordnung führen könnte.

Schlussfolgerung und Ausblick

Die BRICS-Staaten stehen vor einer dynamischen Zukunft. Mit der Erweiterung um sechs neue Mitglieder ab Januar 2024 wächst ihre globale Bedeutung weiter.

Die Gruppe repräsentiert nun einen noch größeren Teil der Weltbevölkerung und des globalen BIP. Dies stärkt ihre Position in der multipolaren Weltordnung.

Zukünftige Wirtschaftsprognosen deuten auf ein anhaltendes Wachstum hin. Die BRICS-Länder könnten die G7 beim BIP (Kaufkraftparität) dauerhaft überholen.

Das Entwicklungspotenzial der Gruppe ist beachtlich. Durch verstärkte Zusammenarbeit können die Mitglieder voneinander profitieren und gemeinsame Ziele effizienter verfolgen.

Der globale Einfluss der BRICS-Länder dürfte zunehmen. Ihre Kontrolle über wichtige Handelsrouten verleiht ihnen strategische Vorteile im internationalen Handel.

Demografische Entwicklungen spielen eine zentrale Rolle. Prognosen zufolge wird die Gesamtbevölkerung der BRICS-Staaten weiter wachsen, was Chancen und Herausforderungen mit sich bringt.

Die erweiterte BRICS-Gruppe steht vor der Aufgabe, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsame Interessen zu koordinieren. Ihr Erfolg wird maßgeblich die zukünftige Gestaltung der globalen Wirtschaftsordnung beeinflussen.

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BRICS-Staaten planen eigene Währung: Eine neue Alternative zum Dollar?

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